Seit 25 Jahren mache ich meinen Lachs ohne Reklamationen wie folgt:
Für 1 kg Lachsseite nehme ich im Verhältnis 2:1 200g grobes Meersalz und 100g braunen Zucker.
Es geht ja nicht nur um Geschmack sondern auch um die Haltbarkeit.
Dazu je nach Geschmack 50g Wachholderbeeren 20g weißen Pfeffer und/oder Senfsaat.
Diese Zutaten zerkleinere ich in einer alten Kaffeemühle mit Schlagwerk.
Alles gut durchmischen und auf dem Fisch gleichmäßig verteilen.
Der Fisch liegt auf der Hautseite in einem passenden Gefäß.
Dann schneide ich je 1 Zitrone und Orange durch. Jeweils eine Hälfte wird über dem Fisch
gleichmäßig ausgepresst. Die beiden anderen Hälften werden in dünne Scheiben (5mm) geschnitten
und der Fisch im wechsel damit belegt. Darauf kommen noch jeweils 1 Bund Petersilie und Dill.
Natürlich zerkleinert. (Grob geschnitten)
Das Ganze wird an einem kühlen Platz reifen lassen. Kühlschrank, kalter Keller, wie auch immer,
je nach Witterung.
Es bildet sich dann eine honigartige Flüssigkeit mit der der Fisch ab und zu begossen wird.
Nach 24 Std., je nach größe, ist der Fisch fertig.
Danach wie immer, abwaschen, abtrocknen usw. und genießen.
Vakuumieren funktioniert natürlich auch.
Ich habe meine Fleischwanne als Experiment mal schräg gestellt, so daß die Flüssigkeit ablaufen
konnte und keinen weiteren Kontakt mehr mit dem Fisch hatte. War nicht so mein Ding.
Gepreßt habe ich den Fisch noch nie. Ich wüßte auch nicht warum.
Vielleicht kann mich mal jemand aufklären.