[FONT=&]Also anstehen in den Lebensmittelläden/-kaufhallen war schon gang und gebe.[/FONT]
[FONT=&]Irgendetwas war immer knapp und wer da keine Beziehung zur Verkaufsstelle hatte, sah alt aus. [/FONT]
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Beim Fleisch... Rippchen gabs eigentlich fast immer, rarer wurde es beim Schnitzel oder Kotelett, gar nicht lag auf dem Verkaufstisch Lende.[/FONT]
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Bei manchen Dingen brauchte man sogar einen Grund, für den dann, wenn er akzeptiert wurde, eine Art Bezugsschein ausgegeben wurde. Z.B. akzeptierter Grund Jugendweihe (keine Konfirmation) -> Lende vom Rind oder Schwein, Edelkonserven aus dem UWUBU.[/FONT]
[FONT=&]Man könnte dazu einiges mehr schreiben, eigenes erlebtes, aber was soll es.
[/FONT] [FONT=&]Eins möchte ich aber noch hinzufügen...[/FONT]
[FONT=&]Bei der Verkaufskultur und -art habe ich persönlich jedes Jahr um die Weihnachtszeit üben können was ich mal als Kind auf dem Bauernhof gelernt hatte.[/FONT]
[FONT=&]Hase (kein Kaninchen) gab es nur am Sonntag vor dem Heiligabend in einem Laden in Erfurt (Stadt hatte damals auch um die 200.000 Einwohner). [/FONT]
[FONT=&]Anstehen so ab 4.00 Uhr in der Früh und dann hatte man fast Glück nach 8.00 Uhr (Ladenöffnung) einen Hasen zu bekommen. Gefroren und mit Fell incl. Bleischrot![/FONT]
[FONT=&]Das gleiche mit Fasan. Den gabs nur mit Federn. [/FONT]