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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Warum die DDR nach "Tote Oma" schmeckte

  • Mantafahrer
  • 3. Oktober 2016 um 13:52
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    Achim.M
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    • 4. Oktober 2016 um 12:13
    • #21

    [FONT=&amp]Also anstehen in den Lebensmittelläden/-kaufhallen war schon gang und gebe.[/FONT]
    [FONT=&amp]Irgendetwas war immer knapp und wer da keine Beziehung zur Verkaufsstelle hatte, sah alt aus. [/FONT]
    [FONT=&amp]
    Beim Fleisch... Rippchen gabs eigentlich fast immer, rarer wurde es beim Schnitzel oder Kotelett, gar nicht lag auf dem Verkaufstisch Lende.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    Bei manchen Dingen brauchte man sogar einen Grund, für den dann, wenn er akzeptiert wurde, eine Art Bezugsschein ausgegeben wurde. Z.B. akzeptierter Grund Jugendweihe (keine Konfirmation) -> Lende vom Rind oder Schwein, Edelkonserven aus dem UWUBU.[/FONT]

    [FONT=&amp]Man könnte dazu einiges mehr schreiben, eigenes erlebtes, aber was soll es.

    [/FONT] [FONT=&amp]Eins möchte ich aber noch hinzufügen...[/FONT]

    [FONT=&amp]Bei der Verkaufskultur und -art habe ich persönlich jedes Jahr um die Weihnachtszeit üben können was ich mal als Kind auf dem Bauernhof gelernt hatte.[/FONT]

    [FONT=&amp]Hase (kein Kaninchen) gab es nur am Sonntag vor dem Heiligabend in einem Laden in Erfurt (Stadt hatte damals auch um die 200.000 Einwohner). [/FONT]
    [FONT=&amp]Anstehen so ab 4.00 Uhr in der Früh und dann hatte man fast Glück nach 8.00 Uhr (Ladenöffnung) einen Hasen zu bekommen. Gefroren und mit Fell incl. Bleischrot![/FONT]

    [FONT=&amp]Das gleiche mit Fasan. Den gabs nur mit Federn. [/FONT]

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

    3 Mal editiert, zuletzt von Achim.M (4. Oktober 2016 um 12:34)

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  • Micha cb59
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    • 4. Oktober 2016 um 12:23
    • #22

    @tulum - deine Beschreibung trifft es schon gut, die Silvesterknaller hatte ich schon vergessen:lacher:

    Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
    William Allan White

  • jens1970
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    • 4. Oktober 2016 um 15:19
    • #23
    Zitat von Micha cb59

    @tulum - deine Beschreibung trifft es schon gut, die Silvesterknaller hatte ich schon vergessen:lacher:

    an das anstehen für die böller kann ich mich auch gut erinnern ,wir standen da immer mit der ganzen"clique" stundenlang vor der drogerie um was zu bekommen und natürlich wurden danach auch mal gleich die ersten harzer knaller gezündet.
    was solche erlebnisse angeht möchte ich diese nicht missen ,es gab nicht immer alles in rauen mengen aber der zusammenhalt war super.

    Gruss aus Volkach :wave:
    Jens

    wer anderen eine grube gräbt der hat nen spaten :D


  • Hoddel
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    • 4. Oktober 2016 um 20:59
    • #24

    Ich habe eine Halbschwester in Wurzen. Die habe ich Anfang der 70-er einige male besucht. Von Lebensmittelknappheit habe ich da nie etwas bemerkt. Im Gegenteil, dass was auf dem Tisch kam war ober lecker und viel. In Wurzen und auch in Leipzig hatte ich nie Schlangen vor den Läden gesehen. Ich habe da auch nicht drauf geachtet, muss ich zugeben.

    Was für mich dort einfach nur peinlich war, sind die Sonderbehandlungen gewesen, die ich erleben durfte, weil ich aus dem Westen kam.

    Ich war z.B. mit meinem Neffen im Blumenladen, um meiner Schwester einen Osterstrauß zu kaufen. Was ich dort sah, war dafür nicht geeignet. Ich wollte schon wieder raus gehen, da hielt mich mein Neffe fest und sagte mir, dass ich 3 Mark West auf den Tisch legen sollte. Ich machte das. Die Verkäuferin verschwand und kam nach einiger Zeit mit einem richtig schönen Blumenstrauß zurück. Wo sie den her hatte, ich weiß es nicht. Nur empfand ich das als Schweinerei den anderen Bürgern gegenüber.


    Hoddel

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    • 4. Oktober 2016 um 22:57
    • #25

    Hoddel , das durfte ich so ähnlich erleben als mein Onkel zu Besuch kam. Ja, vieles Negative verdrängt man aber es gab auch gute Seiten und wir sollten auch die im Kopf behalten und froh sein das alles so ist, wie es jetzt ist. Gruß Peter

    [countdown='2024-06-21T21:36:00+02:00']Utvorda[/countdown][ticker]vbticker.php?do=showticker&uid=6692&tid=1[/ticker]

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    • 4. Oktober 2016 um 23:14
    • #26

    [FONT=&amp]@ Horst, Lebensmittelknappheit würde ich nicht sagen.[/FONT]
    [FONT=&amp]Wir hatten Sortimentslücken.[/FONT]
    [FONT=&amp]Und der Planwirtschaft geschuldet, bei vielen Sortimenten keine Bedarfsdeckung. Auch bei Saisonware (Obst, frisches Gemüse usw.).
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Bei so manchen musste man dazukommen oder sich anstellen (hoffentlich reicht es bis man dran war) oder Beziehung haben (Ware war dann zurück gelegt und man bekam sie verpackt). [/FONT]
    [FONT=&amp]Es war auch Westgeld im Umlauf und das bewirkte Wunder. Hast Du ja selbst erlebt.[/FONT]

    [FONT=&amp]Und im Vorfeld von Feiertagen, Ehrentagen war die Versorgungssituation besonders angespannt.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    Weil Du von Blumen schreibst...[/FONT]
    [FONT=&amp]Ein Horror war da der 8. März – Internationaler Frauentag -. In dem Kombinat wo ich tätig war bekamen die Frauen an diesen Tag 1 (Eine) Tulpe und das viele Jahre. [/FONT]

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    • 5. Oktober 2016 um 09:43
    • #27

    So war es Achim. Man kann einfach nicht alles planen. Bis eine Bürokratie reagiert, hat sich der Bedarf schon wieder geändert. Auf der Meisterschule hatten wir viele Abende darüber diskutiert. Die Dynamik eines freien Marktes kann man nicht planen.

    Das, was die Planwirtschaft aber geschafft hatte, war der Zusammenhalt der Bürger. Das kennt man im Westen nicht. Hier war jeder für sich. Im Westen bist du in den Baumarkt gefahren und hast dir zwei Sack Zement gekauft. Im Osten kannte man jemanden, der zwei Sack Zement hatte und der brauchte etwas, was man selbst hatte.

    Ich war ja nun öfters in der DDR. Was mir immer gefallen hatte war, dass es dort viel entspannter war als bei uns. Trotzdem war ich kein Freund des Systems. Ich konnte aber beobachten.

    Wenn jetzt solche Artikel geschrieben werden, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


    Hoddel

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  • Gast5536
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    • 5. Oktober 2016 um 11:24
    • #28

    In Kürze überträgt das WDR eine vierteilige Reihe "Was geht mich das an?", in der in unsere (gemeinsame) Vergangenheit bis zur Gegenwart geschaut wird und bei der eine andere Form des Erzählens und des Darstellens gewählt wird!

    http://www.tagesspiegel.de/medien/abkehr-…e/14641180.html

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    • 5. Oktober 2016 um 11:33
    • #29
    Zitat von Hoddel

    Auf der Meisterschule hatten wir viele Abende darüber diskutiert. Die Dynamik eines freien Marktes kann man nicht planen.

    Hoddel

    [FONT=&amp]Meister im Bauwesen (volkseigene Industrie) habe ich weit über 15 Jahre im Fach Betriebswirtschaft ausgebildet – Nebenberuflich -. VE deshalb, weil es gab daneben den Handwerksmeister.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    Das war so geregelt, wer einen Meister der VE- Industrie hatte und Handwerksmeister werden wollte, brauchte dann nur noch einen Kurzlehrgang vorrangig im Bereich Buchführung zu absolvieren.
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Ich durfte auch das zentrale Lehrmaterial in diesem Fach für das Bauwesen der DDR ausarbeiten. Das Zentralinstitut mit denen ich da einen Vertrag hatte war in Blankenburg/Harz untergebracht.
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Gefreut habe ich mich als ich dann nach der Wende so manchen traf der sich erfolgreich Selbstständig gemacht hatte.[/FONT]

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  • tulum5
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    • 5. Oktober 2016 um 12:06
    • #30

    Moin, ein Schriftsteller sagte einmal " Geschichte schreiben die Sieger... " und das Bilder nicht immer die Wahrheit sagen, wissen wir spätestens seit Erscheinen der BILD Zeitung. Der Soldat auf dem tagesspiegelbild Bericht mit Untertext : "In der DDR-Propaganda wurden sie als „Friedenssoldaten“ präsentiert. An der Mauer mussten sie den Schießbefehl befolgen" ist eindeutig KEIN Grenzsoldat. Der junge Mann mußte nie an der Mauer stehen und auf Menschen schießen, denn er trägt nicht die Uniform der Grenztruppen ! Die Grenztruppen waren eine gesonderte Einheit und unterstanden seit 1971 nicht der Nationalen Volksarmee (NVA). Der Mann auf dem Bild ist aber in NVA Uniform. Aber das Bild passt halt so gut wozu sich an Wahrheiten halten. Die NVA- Soldaten wurden als Friedenssoldaten bezeichnet aber das galt wohl auch für die Soldaten der Bundeswehr.
    Und alle Wehrpflichtigen der NVA nun als potentielle Mauerschützen zu präsentieren geht weit an der Wahrheit vorbei. Gruß Peter

    [countdown='2024-06-21T21:36:00+02:00']Utvorda[/countdown][ticker]vbticker.php?do=showticker&uid=6692&tid=1[/ticker]

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