Hitra 2016

  • Und weiter geht es mit Teil II
    Unsere Sommertour stand an. Wieder an die gleiche Stelle - nur ein anderes Haus.
    Gestartet sind wir am Mittwoch den 6.Juli um 11:00 Uhr.
    Geplant war eigentlich wieder die Strecke Puttgarten-Rødby-Øresundbrücke zu fahren.
    Den Plan haben wir kurzfristig geändert. Grund war der stürmische Wind an der Küste, der dazu führte,
    dass erst einmal die leeren LKW`s an der Fehmarnsundbrücke schon Fahrverbot hatten.
    Also musste eine andere Strecke gewählt werden. A7 - Elbtunnel kommt nicht in Frage. Also
    kurz mit Horst tel. und eine Alternativroute besprochen. Und die hat wunderbar geklappt! Besten Dank!
    Nördlich von Neumünster sind wir wieder auf die A7 gefahren und nach 5:30 h waren wir an der
    dänischen Grenze. Ohne langen Aufenthalt ging es weiter.
    Gegen 20.00 Uhr hatten wir dann die Øresundbrücke erreicht.








    Das Wetter passte, der Wind war abgeflaut und wir ließen uns über die Brücke treiben.



    Gespannt waren wir auf die Grenzabfertigung der Schweden.
    Wir ordneten uns in die BroBizz Spur ein.



    Wir wurden nach der Schranke tatsächlich angehalten. Eine junge Zöllnerin befragte uns nach dem Ziel und Grund unserer Reise.
    Das war es auch schon.
    Wir waren nach 9 Stunden Fahrt, incl. Pausen und Umfahrung, in Schweden angekommen.



    Wir machten auf dem ersten Parkplatz nach der Brücke erst einmal eine ausgiebige Pause, bevor wir die nächsten
    550 km bis Oslo antraten.
    Gegen 0:50 erreichten wir Svinesund. Wir bogen zum Zollhof ab. Wir konnten noch sehen, dass die E6 komplett gesperrt war und
    alle Fahrzeuge Richtung Zoll geführt wurden.


    Ordnungsgemäß verzollten wir unsere mitgebrachten Waren am Automaten.



    Um 3:00 Uhr war es geschafft. Die Vororte von Oslo waren erreicht.
    Jetzt stand die Frage an, welche Route wir fahren? Wir wollen hinter Oslo die E16 weiter fahren.
    Da wir im Frühjahr schon einen Stau auf der E6 umfahren wollten, sind wir auf der E18 auch nicht besser vorangekommen.
    Was machen?
    Aber um diese Uhrzeit sollte noch alles frei sein. Wir bleiben vorerst auf der E6.
    Ein Glück waren wir so früh hier! Es sind ja nur noch Baustellen in Oslo! Fast jeder Tunnel ist einspurig und einige sind ganz gesperrt.
    Keine Ahnung wie das hier aussieht, wenn der Berufsverkehr einsetzt?!
    Um 4:00 Uhr bogen wir auf die E16 nach Norden ab.
    Unser erstes Ziel - die Norwegische Landschaftsroute Valdresflye (Rv51)

  • Wir fahren die E16 weiter und erreichen gegen 10:00 Uhr den Ort Fagernes.
    Hier beginnt die Rv51.



    Es ist 10:50 Uhr, als wir den Wintersportort Beitostølen erreichen.
    Auch im Sommer ist der Ort gut besucht.




    Am Ortsende sehen wir noch das Schild, dass eine freie Strecke anzeigt.
    Im Frühjahr nicht immer so.


    Von hier aus sind es noch 3 km bis zum Beginn der Touristenstraße.
    Wer sich über diese Strecke informieren möchte, kann das hier machen: Klick
    Valdresflye sind wir schon einmal im Mai gefahren. Da ist diese Strecke aber noch sehr von
    Schnee und Eis bedeckt.



    Zeit für eine Pause im Jotunheimen.
    Vor uns der 1608 m hohe Berg Bitihorn



    An uns fahren immer mehr Autos die Straße entlang. Viele haben diese Route gewählt.
    Zeit um weiter zu fahren.



    Nicht weit von unserem Pausenplatz entfernt, die erste Attraktion auf der Strecke.
    Der Rastplatz Rastplatz Rjupa.




    Er befindet sich am Vinstervatn und bietet einen weiten Blick über das Hochland.

  • Von hier aus geht es weiter auf insgesamt 1400 Höhenmeter.



    Der nächste Höhepunkt sind die Steinplassen.
    Bleibt wohl noch die Frage zu klären, ob es ein Relikt aus der Eiszeit oder ein von Menschenhand geschaffenes Kunstwerk ist.
    Ich bin für die Steinzeit.



    Wir befinden uns immer noch auf 1380 m Höhe.
    Das Wetter ist grandios und lässt uns die Möglichkeit, weit in die Ferne zu sehen.



    Dafür bietet sich auch der nächste Parkplatz an: Vargebakkane



    Von hier aus hat man einen tollen Blick in die Bergwelt des Jotunheimen

  • Von hier aus geht es dann wieder bergab.
    Im Hintergrund der See Gjende.



    Nun haben wir die Strecke bald geschafft.
    Aber Moment!! Beinahe wären wir vorbei gefahren!
    Da gibt es einen Wegweiser nach rechts. Wir biegen ab.
    Eine asphaltierte Straße führt bergab. Dann folgt ein Parkplatz.
    Ein schmaler Weg führt von hier aus durch einen Kiefernwald.



    Noch weiter geht es bergab. Wir hören ein Rauschen!



    Es ist schnell fließendes Wasser.



    Klares, kaltes Gebirgswasser sucht sich tosend einen Weg durch eine enge Schlucht.



    Enge Schlucht?



    Macht es klick? Da war doch mal was im Forum?
    Na klar! Das Weihnachtsrätsel fragte mal nach einer Sage.
    Wir befinden uns am Ridderspranget.
    Flucht mit Dame und Sprung über die Schlucht, in der sich die Sjoa ein Bett gegraben hat.



    Wir springen nicht über die Schlucht, sondern gehen wieder zum Auto.
    Es wird Zeit, dass wir unsere erste Hütte erreichen.
    Es geht zurück auf die Rv51. Kurz vor dem Erreichen der Rv15, biegen wir auf die 257 ab und fahren
    unterhalt von Otta auf die E6.
    Jetzt haben wir es geschafft!
    1189 km liegen hinter uns!
    Morgen wollen wir früh raus, denn wir wollen den Gamle Strynefjellsvegen fahren.
    Aber davon später ...

  • Am Freitag klingelte um 5.00 Uhr der Wecker.
    Immerhin stand eine Tour bis Molde an. Aber zuerst stand ein richtiges Highlight an -
    wir wollen endlich den Gamle Strynefjellsvegen fahren.
    Es geht auf der E6 ein Stück nordwärts bis zur Abfahrt der Rv15.
    Diese mal geht es aber nicht bis zum Geiranger.
    Wir erreichen das Hotel Grotli.



    Die ersten 180 km haben wir geschafft.
    Momentan scheint das Wetter uns heute nicht in die Karten zu spielen.
    Jedoch bleibt der Wetterbericht bei positiven Aussichten.



    Dieses mal ist die Schranke nicht geschlossen.



    Uns stehen hoffentlich spannende 27 km bevor.



    Zu Beginn sind es sehr gute Straßenbedingungen.



    Wir folgen einer sehr kurvenreiche Strecke in 1000m Höhe.



    Vor uns das Strynefjell.





    Vor jeder Kurve steigt immer die Spannung, was danach zu sehen sein wird.



    Momentan sind wir ganz allein hier oben unterwegs.



    Die Streckenbegrenzungen stammen aus der Zeit, als Autos hier noch keine Rolle gespielt haben.



  • Und tatsächlich bessert sich das Wetter und der blaue Himmel spiegelt sich in den kleinen Schmelwasserseen.



    Und gleich ein Hinweis an alle, die diese Strecke einmal fahren wollen:
    Passt sehr gut auf! Vor allem nach Kurven kann es sein, dass diese Freunde sich von
    Autos nicht beeindrucken lassen.



    Die Hochebene wird immer schöner.





    Und da sind sie wieder!



    Eine verlassene Hütte.



    Wunderbare Schneebilder an den Flanken.



    Eine Skistation kommt in Sicht.







    Ab hier fällt die Strecke wieder ab.
    Wir sind gespannt, wann man das erste mal in das Tal schauen kann.

  • Und langsam steigt die Spannung. Werden wir einen richtig schönen Ausblick bekommen?
    Das Wetter jedenfalls trägt jetzt seinen Beitrag bei.



    Auf alle Fälle fahren wir die richtige Richtung. Hinter uns sehen wir nur graue Wolken.
    Aber vor uns sieht es gut aus!



    Und dann ist es endlich soweit! Ein Panorama, wie es schöner nicht sein kann.



    Wir bleiben erst einmal stehen und staunen!



    Dann folgen wir weiter der Straße.



    Hier wird jeder Meter der Strecke zum Erlebnis der Sinne.



    Bald geht es weiter

  • Atemberaubende Bilder!!! :baby: Danke!! :Danke:
    Genau diese Gamle Strynsfjellvegen steht im September auch auf unserem Plan. Nun können wir es natürlich kaum erwarten. :hot: Es sind immer noch 44 Tage bis es endlich los geht.
    Also, bitte verkürze uns die Zeit und mach schnell weiter!!!! :klatsch:

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