Schnur empfehlung gesucht

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  • Mach das, Trockenübungen bei Schnüren sind schon immer hilfreich gewesen................????? *rolleyes*


    Aufgrund dieser alljährlich wiederkehrenden Thematik über Geflochtene muß ich jetzt mal was loswerden: Wenn ich hier die nie Enden wollende Diskussionen über Soll und Ist der Durchmesser von geflochtenen Schnüren höre, muß ich immer wieder lachen. Warum? Weil eine als 0,15er deklarierte Multifile letztlich vielleicht einen Durchmesser von 0,25 hat. Hallo, mit 0,25er Monofilen sind wir früher am Forellenzirkus aufgetaucht!!! Und eine 50lbs Schnur mit einer Tragkraft um die 20kg! hat einen Durchmesser von 0,37! Zweites: Hallo, mit solchen Monofilen wurde auf Karpfen und Aal geangelt!
    Und was kommt beim Meeresangeln unten als "Puffer" dran, natürlich 'ne 50er,60er, 80er oder doch lieber 'ne 1,00er.... Denkt mal drüber nach! Sicher man ist auf'm Meer und man hat mit Strömung und anderen Tiefen zu tun, als im Süßwasser. Aber wer geht denn im Süßwasser mit 150,200, 300gr. und mehr Pilker angeln, geschweige denn von den fischimitierenden Gummilappen von 3,4oder500gr.? Die erzeugen natürlich keinen Widerstand!
    Ob der tatsächliche Durchmesser einer Geflochtenen jetzt 0,25 oder 0,35 beträgt ist für mich nur relevant für die Angelmethode! Was hat sich eigentlich wirklich verändert? Zwei entscheidende Dinge. Erstens, Multifile sind dehnungsärmer und erlauben dadurch einen direkteren Kontakt was am angebotenen Köder passiert. Zweitens, sie haben eine erheblich höhere Tragkraft als vergleichbare Monofile des gleichen Durchmessers, wodurch man mit der Schnurstärke bzw. des Schnurdurchmessers wertemäßig leichter fischen kann! Aber ist das wirklich notwendig??? Vor dreißig Jahren wurden schon Dorsche mit Angelgerät gefangen und selbst Norweger fangen heute noch ihre Fische tradionell mit der Seilwinde und mit welchen Schnüren?.............


    Gruß Jo


  • Zweitens, sie haben eine erheblich höhere Tragkraft als vergleichbare Monofile des gleichen Durchmessers, wodurch man mit der Schnurstärke bzw. des Schnurdurchmessers wertemäßig leichter fischen kann! Aber ist das wirklich notwendig??? Vor dreißig Jahren wurden schon Dorsche mit Angelgerät gefangen und selbst Norweger fangen heute noch ihre Fische tradionell mit der Seilwinde und mit welchen Schnüren?.............


    Gruß Jo


    Moin, ich habe es so ungefähr schon mal erwähnt und mir wurde erklärt, daß alles in Richtung lighttackle geht um dann im Drill möglichst viel Spaß zu haben. Wie groß der Unterschied bei 0,37 und 0,23 in 50m Tiefe ist kann ich nicht beurteilen aber ich denke mal, darum geht es gar nicht, hier geht es nur um je leichter ( Rute, Rolle ) und je feiner die Schnur - sprich angeln am Limit. Ich bin eher ein Freund der Reserve aber so hat wohl jeder seine Art. Ich lebe im Glauben, daß primär weder Rute noch Rolle noch Schnur die Entscheidung bringen sondern der Köder, seine Führung und die Erfahrung und Ortskenntnis des Anglers. Rute/Rolle/Schnur spielen dann im Drill ihr Können aus und da halte ich es wie die Norweger - lieber alles etwas stabiler. Damit will ich dem lighttackle in keiner Weise zu Nahe treten, auch ich habe eine Ausrüstung mit einem Gesamtgewicht von 500g. Gruß Peter

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  • Moin, ich habe es so ungefähr schon mal erwähnt und mir wurde erklärt, daß alles in Richtung lighttackle geht um dann im Drill möglichst viel Spaß zu haben. Wie groß der Unterschied bei 0,37 und 0,23 in 50m Tiefe ist kann ich nicht beurteilen aber ich denke mal, darum geht es gar nicht, hier geht es nur um je leichter ( Rute, Rolle ) und je feiner die Schnur - sprich angeln am Limit. Ich bin eher ein Freund der Reserve aber so hat wohl jeder seine Art. Ich lebe im Glauben, daß primär weder Rute noch Rolle noch Schnur die Entscheidung bringen sondern der Köder, seine Führung und die Erfahrung und Ortskenntnis des Anglers. Rute/Rolle/Schnur spielen dann im Drill ihr Können aus und da halte ich es wie die Norweger - lieber alles etwas stabiler. Damit will ich dem lighttackle in keiner Weise zu Nahe treten, auch ich habe eine Ausrüstung mit einem Gesamtgewicht von 500g. Gruß Peter



    Dann musst Du aber noch ein paar Schritte weiter gehen. Angenommen Du nimmst eine Schnur mit 20 kg Tragkraft, abzüglich des Verlustes durch schlechte Knoten bleiben sicher noch 10 kg übrig. Also musst Du Deine Rute mit 10 kg belasten können um Dein Ankertau auszureizen. Ebenso muss Deine Rolle 10 kg Bremse bringen und die musst Du auch noch halten.


    Ziel für mich ist nicht Lighttackle um jeden Preis, sondern aufeinander Abgestimmtes Gerät.

  • Wenn die Bremse 10kg bringt dann reichen 10kg Tragkraft bei geflochtener nicht aus.
    Bei ruckartiger Belastung entschtehen da größere Kräfte bis die Bremse anläuft, außerdem steigt die Bremskraft entsprechend dem wie der Schnurpakungsdurchmesser auf der Spule abnimmt.
    Wird in der praxis sehr selten vorkommen, aber wenn soviel Schnur runter ist das nur die Häfte vom Durchmesser übrig ist hat man 20kg Bremskraft.
    Man sagt in Norwegen bekommt man jeden Fisch mit ca. 4kg Bremseinstellung ausgedrillt.
    Wenn man eine 30lbs Schnur nimmt die mit NoKnot ca. 10-15kg je nach Marke hällt reicht das im Normalfall, wenn man eine Schiebebremse hat und die auf diese Bremskraft voreingestellt hat.
    Wenn man einen steifen kurzen Knüppel hat, eine Rolle mit sehr leistungsfähiger Sternbremse die man beliebig im Drill ohne Verstand weiter zudrehen kann. kann und dann noch die Knoten so bindet das 1/3 der Tragkraft übrig bleibt kann es natürlich im Extremfall passieren das man auch eine 30kg linear tragende Schnur zerrissen bekommt.
    Außerdem gibt es Schnüre wie z.b früher Penn KG, jetzt WFT KG wo aus der 22kg Schnur in der Praxis nicht mehr als 11kg herauszuholen waren.
    Die hatte auch einen entsprechend Dünnen Durchmesser der zu den 11kg gepasst hat.
    Da waren aus der mit 39kg Bezeichnung maximal 25kg herauszuholen.
    Mit sehr schlechtem Knoten könnten es auch mal nur 10kg sein.
    Wäre zumindest theoretisch auch möglich das man die im exremfall zereisst trotz der Meinung das man eine 39kg Schnur hat.
    Es kommt also immer auf den Einzelnen an das der auch weiß was er macht.
    Wie der Unterschied bei 50m Tiefe mit einer 0,37mm und einer 0,23mm Schnur ist musst mal einfach selber ausprobieren.
    Hängt vom Gewicht und Wasserwiederstand vom Köders ab.
    Ich meine zwischen real 0,2 mm und 0,25mm schon einen deutlichen Unterschied gespürt zu haben, 0,20mm war mir dann aber doch zu dünn.


    Gruß
    Waldemar

  • Dann musst Du aber noch ein paar Schritte weiter gehen. Angenommen Du nimmst eine Schnur mit 20 kg Tragkraft, abzüglich des Verlustes durch schlechte Knoten bleiben sicher noch 10 kg übrig. Also musst Du Deine Rute mit 10 kg belasten können um Dein Ankertau auszureizen. Ebenso muss Deine Rolle 10 kg Bremse bringen und die musst Du auch noch halten.


    Ziel für mich ist nicht Lighttackle um jeden Preis, sondern aufeinander Abgestimmtes Gerät.


    Moin, mein Ankertau :biglaugh: ist eine powerpro 20lb bzw für NK 30lb die Ruten ebenfalls 20 bzw 30lb. Ich dachte so an ein wenig Reserve nicht gleich an eine fingerdicke Schnur. Theoretisch, bei vollbespulter Rolle, gut eingestellter Bremse und noKnots könnte ich auch eine 10lb Schnur nehmen und würde immer noch den Fisch landen können aber ich angle nicht theoretisch darum eine 20lb. Gruß Peter

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