Zinn macht das Blei nur unwesentlich härter ,aber es bring doch enorme Vorteile als Legierungsbestandteil.
Es verbessert die Fließeigenschaften enorm und für so zu einem besserem Ergebnis ,besonders wenn filigrane Konturen in der Form sind.
Übliche Bleilegierungen haben meist einen Bestandteil von 10 % Zinn und 10% Antimon .
Es gibt auch Bleilegierungen bei denen auf Zinn aus Kostengründen verzichtet wird und der Antimonanteil größer ist um Blei sehr hart zu machen.Zum Beispiel die früher verwendeten Wuchtgewichte für Autoreifen.
Diese wurde aber schon vor einiger Zeit wegen der Umweltauflagen au Zinklegierungen gefertigt .
Die alten Wuchtgewichte eigneten sich daher bestens zum Mischen mit Weichblei ,die heute verwendeten sind nicht brauchbar.
Wenn man Pilker gießen möchte ,braucht man unbedingt eine härtere Legierung . Reines Blei ist zu weich .
Es ist daher ratsam ,wenn man nur reines Blei ( z.B. Dachdeckerblei ) hat sich eine gleich große Menge an Hartblei zu besorgen .
Als Mischung 50 :50 kommt man schon auf eine brauchbare Legierung.
Natürlich ist es auch möglich Antimon zuzuführen ,welches aber für Privatanwender schwer zu besorgen ist.
Zudem sollte man dann sehr vorsichtig sein,denn Antimon ist noch giftiger wie Blei !
Gruß
Palo