Ich möchte euch mal einen Bericht über die für uns absolut wettermäßig wunder schönste Woche in Norwegen seit Jahren einstellen!
Was echte Angler alles gefangen haben, ist aus den Berichten der Naffen-Tour nach Arendal und aus diesem Jahr zu lesen.
Wir VIER – zwei ehemalige Kripo-Beamte und zwei ehemalige HEW-Mitarbeiter aus Hamburg – ließen es – wie immer eigentlich – ruhig angehen. Unser Kampfziel: Jeden Tag frischen Fisch im Magen und wenn noch was übrig ist – gut – einfrieren für die Lieben zu Hause.
Klasse war schon das Treffen mit den Naffen in Dänemark. Wir sind am Treffpunkt einfach mal raus gefahren und siehe da, Hoddel mit einem Teil der Crew war da. Herzliche Begrüßung und ich hatte ein Schwein. Ein neues Fahrzeug kam. Drin auch eine bildhübsche junge Frau. Ich stand neben Hoddel und zack, ich wurde auch zur Begrüßung umarmt und ein wenig geknuddelt. „Danke Dir dafür“ liebe Unbekannte!!!!
Wir hatten das Haus 28 (für Insider) in der Anlage. Wunderschön am Rande zum Hafen gelegen. Dazu hatten wir eine Dieselschnecke (stimmte wörtlich) gemietet mit 10 PS.
Schon bei der Übergabe – HALLO „“angelreisen.de““ jetzt genau mitlesen!!!) war ich erstaunt: Also, erklärte mir Jörg (?) der Hausmeister der Anlage. Übrigens ein prima Kerl, hilfsbereit und total auf Zack!!. Du musst morgens zuerst Wasser in den Kühler nachfüllen.
Ich traute meinen Augen nicht: Ein „Kühler“ ohne Verschluss (dampfte immer schön während der Fahrt), ja ohne Verschlussmöglichkeit. OK, kein Problem. „Ja, und dann noch jeden Morgen vor dem Starten des Motors das Wasser aus der Bilge abpumpen (gab immer einen schön großen Dieselfilm auf dem Wasser!!) -ähm natürlich über einen Schalter elektrisch. Hm, na ja, ungewöhnlich, aber….. Riemen? Nö, hat er nicht. Anker? Aha, geschätzt mit 50 m Leine. Na ja, trotz 2 x Karmøy Motorschaden (Berichte), das Gesetz der Serie muss ja mal unterbrochen werden. Mensch, die Sonne schien und wir wollten aufs Wasser. Also, alles so übernommen.
Das Boot knallte mit 10,5 km/h durchs Wasser. Genau richtig für uns. Wir erfreuen uns der wunderschönen Natur und ergötzen uns an der Landschaft.
Ich habe die folgenden Bilder nur kurz kommentiert. Noch zu den Fischbildern: Die Fische wurden mit einem Käscher gelandet, betäubt und dann fotografiert!
Wir hatten unseren Fisch. Genug für uns zum Essen und zum Schluss noch eine Kühltasche voll für alle. Super !!
Dann (Achtung angelreisen.de) Morgens: Der Anlasser gab nur noch ein Klicken von sich. ZUM GLÜCK VOR DEM HAUS!! Jörg rief den Bootsbesitzer –Mist, Namen vergessen, Detlef?? – an. Der kam auch gleich! Es war zum Glück Wochenende, und er war zu hause.
Er brachte einen neuen Akku mit und der Motor sprang an. Es war eigentlich klar, der leere“ Akku (60 Ah), war neu und die Lichtmaschine lädt wohl nicht.(Ganz glücklich waren wir über Nachbarn die, wie sich dann herausstellte, schon viele Jahre kamen, den Detlef (?) kannten und ihm brühwarm berichteten, dass sie sich schon gewundert hatten, dass an unserem Boot die ganze Nacht das Kontrolllicht des Fischfinders brannte. JA, DANKESCHÖN, WENN ES DENN SO WAR, WÄRE EIN KLEINER HINWEIS VIELLEICHT ANGEBRACHT GEWESEN!!
Am 1. Mai riss dann draußen auf der See das Gasseil. Gut, dass wir zwei ehemalige Kfz-Schlosser, also zwar nur Gesellenbrief, aber wenigsten ein wenig Ahnung habend, dabei hatten. Mit einem kleinen Seil wurde einer zum Gas geben abgestellt und so ging es mit offener Motorabdeckung wieder zurück.
Auch das wurde gleich repariert. Danach lief die Schnecke noch 9,5 km/h. Aber was soll’s, wir hatten ja Urlaub.
Schaut euch mal das Bild von dem Motor an. Sehr vertrauenerweckend ist das nicht. Auch unsere Nachbarn waren mit ihrem Boot nicht zufrieden.
Gefreut habe ich mich, dass Hoddel am ersten oder zweiten Tag mit seiner Frau kurz rein schaute. Er war auf Fotosafari . (Sind ja auch inzwischen Bilder von ihm unter Südnorwegen im Forum.)
Fazit: Eine tolle Woche. Knallrote Köpfe, nicht vor Wut, sondern wegen der Sonne und eine tolle Gegend!.
Seine fängigen Plätze vor, auf oder hinter (hoffentlich nicht unter )dem Riff muss jeder selbst finden. Wegen unseres Traumbootes blieben wir immer schon in der Nähe des Leuchtturms und vor dem Riff. Einmal waren wir weit draußen, hinter dem Riff. Aber 1 Stunde hin und eine wieder zurück war uns einfach zu weit. Gut, draußen bissen ein paar schöne Seelachse, nicht zu bestreiten, aber das Boot war uns nicht sicher genug.
Noch was: In dem tollen Fischladen in Risør kostete ein Kilogramm Rekker 107 NOK, in dem kleinen Supermarkt, 1,7 Kilometer vor der Anlage: 75 NOK.
Unser Bier war irgendwann alle. In meiner Verzweiflung kaufte ich im Bootszubehörgeschäft/Tankstelle am Hafen mit der kleine Lebensmittelabteilung 6 drittel-Liter Flaschen norwegischen RINGNES Bier, 4,5 Vol%, Klasse D, für 128 NOK ohne Pfand. Das sind 2,66 € je Flasche!! Dann hat es noch nicht einmal geschmeckt. In dem kleinen zuvor beschriebenen Supermarkt kostete das grüne Tuborg im Sechseck-Pack 70 NOK ohne Pfand. Das sind 1,45 € je Flasche – und es schmeckte wenigstens.
Allen einen schönen Gruß Dieter
Unser Haus
Ein Blick auf die Anlage
Das alte Lyngørporten
Das neue Lyngørporten
In aller Ruhe - wir haben Urlaub
Mist, ein Haker..................
Ein netter Dorsch.
Mal ein Leng.
Nun ja..................
Und abends langsam wieder zurück................
Soooo schönes Wetter!
Dieter