Danke für die Bilder aus Feda und Umgebung. Das erinnert an einige schöne Ferien dort. Nur hatten die Angelerfolge dort mächtig nachgelassen...
Ich bin gespannt auf weitere Impressionen.
September 2015 in Feda
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Wir kommen am Kvåsfossen an und als wir die Autotür öffnen, verstehen wir unsere eigenen Worte nicht mehr, so dolle rauscht es hier. Wir waren 2011, auch im September, schon hier, aber so viel Wasser rauschte damals nicht hier lang. Dafür war es damals auch nicht so braun wie jetzt. Trotzdem ist es auch diesmal wieder beeindruckend, wie die Lygna durch die Felsschlucht rauscht. Schon allein die Schlucht ist imposant.
Eigentlich wollten wir uns auch die Lachstreppe ansehen, die hier 2014 eingeweiht worden war, aber da wurde zu dieser Zeit gebaut. Okay, dann eben ein anderes Mal!
Mittlerweile regnete es auch in Strömen. -
@ Bernd
Tja, die Angelerfolge....
Aber es kommen ja noch schöne Impressionen, also schön aufpassen!!!! Du bist ja, mit Harald, einer der "alten" Feda-Hasen.Und weiter!
Wir sind die Rv43 weitergefahren. In Snartemo gab es den nächsten Stopp, denn der Kaffee vom morgen wollte raus. So ein wunderbares Toilettenhäuschen hatten wir bisher aber auch noch nicht gesehen. Von außen ahnt man gar nicht, dass man sich dort drinnen "erleichtern" kann. Und es war sogar geöffnet!
Inmitten dieses Gebäudes standen Infotafeln, da dies ein geschichtlich, interessanter Ort war. Das Snartemo-Schwert wurde 1933 auf einem Bauernhof, hier in Snartemo, gefunden. Es wurde um 500n.Chr. hergestellt. Das Original-Schwert ist etwa 1 Meter lang, von denen ca.77cm auf die Klinge entfallen. Das Schwert war mit typisch nordischen Verzierungen aus Gold und Silber geschmückt.
Das Denkmal Snartemosverdet, welches hier in Snartemo steht, ist riesig groß. Ringsherum ist wie ein kleiner Park angelegt. Der Rasen war super gepflegt und sehr weich. Toll!!! -
Weiter ging es nach Tingvatn. Dort gibt es im Fornminnepark die geheimnisvollsten Steine Norwegens. Es ist ein Park und ein Besucherzentrum, welches leider geschlossen war. Es wurde 2013 von Kronprinz Håkon und seiner Mette-Marit eingeweiht. Trotzdem das Besucherzentrum geschlossen war, konnten wir uns die Steinformation Skjelvarspranget ansehen. Die Sage über das zu Tode verurteilte Mädchen Skjelva ist eng mit diesem Steinkreis (Kromlech) verbunden. Der Sage nach hatte sie die Möglichkeit, ihr Leben zu retten, falls sie es schaffte, von Stein zu Stein einmal den ganzen Kreis herumzuhüpfen. Der Abstand zwischen den Steinen beträgt 6 Meter. Skjelva schaffte alle Sprünge bis auf den letzten und entscheidenden. Sie fiel gegen den siebten Stein und starb. Innerhalb dieses Steinkreises liegt ein niedriger Grabhügel. In diesem Hügel wurde in den 90er Jahren des 19.Jh. ein Brandgrab entdeckt.
In dem Besucherzentrum in Tingvatn finden aber auch Konzerte, Kurse und andere Veranstaltungen statt. Es gibt hier einen Wikingermarkt und historische Hütten. Eine Ausstellung erzählt die Geschichte des berühmten Wikingerschwertes, dem Snartemosverdet.
In den Sommermonaten ist hier bestimmt eine Menge los, denn u.a. können Kinder hier mit Pfeil und Bogen schießen. Es gibt noch einen Museumsshop, in dem man Nachbildungen von historischen Schuhen und geschichtliche Literatur kaufen kann. Schade, dass hier im September schon alles geschlossen war.
Kurz vor Eiken bogen wir auf die RV42 ab. Es regnete ohne Ende. über die RV460 sind wir durch das Audnedal Richtung Vigeland gefahren. Durch das Regenwetter hatten wir keine schöne Sicht, dadurch hielten sich die Fotostopps auch in Grenzen.
Kurz gehalten haben wir am Gislefoss. Hier waren wir im Jahr 2000 schon einmal. Auch hier war das Wasser des Flüsschens Audna mächtig braun.
Kurz vor Vigeland entdeckten wir noch ein Häuschen. Es hatte so eine untypisch, norwegische Farbe: Es war das Pinki-Haus samt Pinki-Briefkasten!!
In Lyngdal haben wir uns eine kleine Stärkung gegönnt.Am Gislefoss.
Das Pinki-Haus.
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...das sieht aber eher "schweinchenrosa" aus!
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Es ging weiter Richtung Farsund. Mittlerweile hatte es sogar aufgehört zu regnen. Vor Farsund bogen wir ab. Erst kamen wir an einem Haus vorbei, dessen Hofeingang total fetzig gemacht war. Das gefiel uns sofort!
Dann kamen wir durch ein Waldgebiet, es ging immer tiefer hinein und teilweise war de Wald sehr dicht. Wir wussten nicht, wo wir wieder raukommen werden. Wir dachten, wir sind hier am Ende der Welt. Ich sprach Udo schon als Hänsel an.
Wir waren froh, als wir ein Haus sahen, denn dann gibt es ja doch noch Menschen hier. Wir treffen irgendwann auf eine Kreuzung mit Ortshinweisschildern. Hier mitten im dichtesten, dunklen Wald gibt es Siedlungen? Naja, ist ja auch gut so, dann kommen wir auch irgendwann mal wieder raus hier. Wir sehen mitten auf dem Weg ein Reh stehen, es schaut und verschwindet auch. Letztlich kamen wir in kleine Orte wie Tranevåg und Skarstein, wo der Hoddel immer seinen Urlaub am Rosfjord verbringt. Es ist eine himmlische Ruhe dort!!!
In Tranevåg fuhren wir bis zur Bucht. Von da aus hatten wir einen direkten Blick auf die Nordsee. Es war dort ganz schön windig. Weiter draußen sah man die Wellen gegen die Felsen klatschen. Nun waren wir doch froh, dass wir durch den, für uns endlos erscheinenden Wald gefahren sind. Denn hier herrschte absolute Ruhe, so abgeschieden, wie die kleinen Orte liegen. -
...das sieht aber eher "schweinchenrosa" aus!
Auch "schweinchenrosa" passt zu dir!!!!
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Da habt ihr beide aber klasse Bilder geknipst Dani. Mir kommt vieles bekannt vor.
Lachs haben wir in Alø auch schon öfter gekauft, der Besitzer ist ein Deutscher der dort (2005) auch noch
2 Häuser vermietet hat. Er war auch einige Zeit auf einem Walfänger beschäftigt und hat uns so einige
Geschichten erzählt.
Ich hoffe doch stark, das Udo auch noch seinen Riesenfisch gefangen hat.
Die Sache mit Borks ist ja ein Ding, wir haben bestimmt schon 6x bei denen gebucht und es war immer o.k.
Habt ihr auch keinen "Ankomste" Brief 6 Wochen vorher von Borks bekommen und nach Glenn und Sissel
abgeschickt.
So Dani, mach mal noch schön weiter mit eurem Bericht, wir freuen uns schon darauf.
Mona und Achim
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