September 2015 in Feda

@ lundi

Oje! Das weckt wieder in mir Erinnerungen, als wir durch das Mabødalen (bei Eidfjord am Hardangerfjord) durch einen Tunnel abwärts hinter einem LKW gefahren sind und es heftig nach dessen Bremsen stank. Da wurde es uns aber auch mulmig. Da will man nur schnell weg und raus aus dem Tunnel.

So, schnell geht's noch weiter.

Der Heimweg ging über das Sirdal durch Tonstad, Kvinlog und Kvinesdal, zurück nach Feda.
Ich wollte ursprünglich noch den Suleskarvegen und über das Setesdal nach Hause, also nach Feda, fahren. Doch das war dann doch noch zu weit. Wir hatten uns mal wieder überall viel zu lange aufgehalten, um das alles zu schaffen. Dafür haben wir es umso intensiver genossen. Und so hat man dann auch für das nächste Mal wieder einen schönen Ausflug, wenn man hier im Süden Norwegens Urlaub macht.
Es war ein so schöner Tag, auch das Wetter hatte prima mitgespielt.

30.9.

Es ist wieder ein herrlicher Herbsttag, nein, doch lieber Spätsommertag. In der Sonne ist es wieder sooooo warm. Es sind warme 18°C, so viel war für heute gar nicht angesagt, sondern nur 16°C.
Nach dem gestrigen Ausflugstag fährt Udo wieder angeln. Gleich vor der Mole fängt er in 50m Tiefe und auf blauem Paternoster 1 Makrele.
Es ist leicht wellig. Der Wind kam aus West, blies schön rein in den Fjord.
Udo ist dann rüber zur Steilwand bei Binesflua, um u.a. einen dort gefangenen kleinen Dorsch sowie auch Schellfisch wieder reinzusetzen.
Nachmittags gesellen sich zur Sonne einige Wolken und mehr Wind kommt auf. Oben, vom Haus aus, sah man einige Schaumkämme auf dem Fjord.
Udo versuchte dann sein Glück vor der Steilwand bei Hålandstranda. Von dort ist er mehrmals ins Fjordinnere reingetrieben worden. Dabei bissen 1 schöne Makrele und 1 Köhler. Bei der starken Drift hätte man einen 1kg Pilker benutzen müssen, um auf Grund zu kommen.
Er probierte es noch gegenüber Feda, ist von dort dann auch Richtung Werft getrieben. In der Nähe der Werft fing er noch 6 Makrelen, 1 Bastardmakrele und 6 Küchenköhler.
Zum Abend hin nahm der Wind nochmal etwas zu. Da ließen wir uns dann aber den leckeren Fisch schmecken.

Weitere Bilder vom 30.9.

Das ist Bølla, die Miez von Glenn und Sissel, also unser "Wecker" in den ersten Tagen.

Sage Udo mal ...auch wenn man eine Flasche bespricht....die wird nicht wieder voll

1.10.

Es ist wieder ein schöner Tag und es werden bis zu 19°C.
Fast täglich schippert ein Lastschiff durch den Fedafjord. Das kann man so wunderbar von hier oben sehen. Natürlich nur, wenn man im richtigen Moment schaut. Ist ein schöner Spähposten, hoch über Feda!!
Da das Wetter schön ist, fährt Udo nochmal angeln. Vor der Hafeneinfahrt fängt er in 50-60m Tiefe die größte Makrele mit 45cm. Dann fuhr er weiter in die Sagebukta und dort biss auf Makrelenfetzen in, ebenfalls 50-60m Tiefe, ein Pollack. Zwischendurch fing er mehrere kleinere Makrelen, Köhler und einen Dorsch, auch eine Bastardmakrele war wieder dabei. Die durften aber alle wieder weiterschwimmen.
Der Wind frischte später wieder auf und es bewölkte sich. Dicke, dunkle Wolken kamen vom Meer her.
Abends gab es nochmal lecker frischen Fisch auf den Tisch.

Zitat von Jürgen Chosz

Sage Udo mal ...auch wenn man eine Flasche bespricht....die wird nicht wieder voll

Er bespricht sie ja nicht. Dafür hat er andere Fähigkeiten!!!

2.10.

Es ist nochmal gutes Wetter. Früh war es zwar noch bewölkt, aber der blaue Himmel blickte durch und später war wieder schönstes Wetter, nur windig war es wieder.
Es war unser letzter Tag in Feda. Und so waren wir vorn am Hafen von Feda. Da wehte es ganz schön und die Wellen klatschten gegen die Felsen.

Diese beiden Bilder entstanden am Feda-Fluß, gleich neben dem Fassmuseum, der ehemalige Fassbinderei von Feda.

Dani und Udo....ihr habt euch so viel Mühe gemacht, um uns teilhaben zu lassen.

Eine riesiges dafür!!!

Am WE gibt es

Upps,

bin eben erst auf diesen wunderbaren Reisebericht gestoßen.

Schön, wie der Reiseverlauf so detaillreich und mit dem nötigen augenzwinkernden
Humor geschrieben wurde !

Gibt einen Extra-Drücker für euch beide in Magdeburg...

LG Heiko

Nachdem wir uns am Bootshafen in umgesehen hatten, liefen wir noch durch das alte, ursprüngliche Feda. Früher war Feda natürlich nicht so groß, heute wird ja überall gebaut. Diese alten Häuser sind so typisch für das alte Norwegen. Uns gefallen sie.
Die kleine Gasse im alten Feda ist eng und erinnert auch wieder an Gamle Stavanger.