Bastelstunde

  • Heisann,

    wollte hier mal nach und nach verschiedene Montagen vorstellen, die ich selbst
    bastele und fische. Im Moment geht es nur mit gemalten Skizzen, werde aber natuerlich demnächst auch die Montagen in Naturfotos direkt vom Wasser vorfuehren.

    Also fang ich jetzt mal an mit einer einfachen Circle-Montage, die mir bisher nur sehr wenig Fehlbisse gebracht hat. Das war nicht immer so, denn anfangs fischte ich ohne die "Pose im Bauch".

    Anti-Circle-Angler kønnen ihn natuerlich gegen einen superscharfen Drilling oder Normalhaken ausstauschen.
    Man kann diese Montage zwar vorbasteln und einfrieren, doch das geht auch auf dem Boot in 2 Minuten.
    :wave:

    Wuerd dann hier auch gern mal ab und an eure Montagen sehen, damit ich nicht zum Alleinunterhalter werde.

    Lasst uns aber systematisch vorgehen und erstmal beginnen mit:

    Montagen / Naturköderangeln mit Circle-Haken

  • - der Stein ist gleichzeitig ein Anker
    - bei Biss braucht nur an praktisch "freier Leine" gedrillt werden
    - Köder stellt sich immer schön mit der Strömung
    - Schnurverdrallung und Verheddern ausgeschlossen
    - funktioniert sehr gut an tiefen Stellen bei nicht zu rauher See

    um nur einiges zu nennen

  • Hallo Vaghals,


    :Danke: für Deine Skizzen.
    Mich würde interessieren:


    1. Welchen Vorteil hat der Drahtarm gegenüber einer direkt mit der Hauptschnur verbundenen Mundschnur ?


    2. Wie machst Du die Schlaufe um den Fisch"schwanz" festzuzurren ?


    3. Hat es einen bestimmten Grund warum Du die Hakenspitze nach unten machst ?




  • Hei,

    1. Der Drahtarm hat im allgemeinen den Vorteil, das sich das Vorfach nicht so schnell verheddert, und dient gewissermassen als Abstandshalter um den Köder vom uebrigen System auf Abstand zu halten.
    Besonders effektiv arbeitet ein Seitenarm immer dann, wenn in Gewässerbereiche mit unterschiedlichen Strömungsverhältnissen geangelt wird, wie in den norwegischen Fjorden eben.
    Hier auf Bild 2 ist ein Seitenarm auf einem Plastikrøhrchen fixiert, durch das die Endschnur zum Stein (oder Blei) læuft. Somit ist immer gewährleistet, das der Köder schøn vom System weggedrueckt wird, egal von wo aus die Strömung auf das System drueckt - ohne sich um die Endschnur zu wickeln.
    Vielleicht gibt es sowas auch fertig zu kaufen(?) - wenn nicht, dann gehört es auch wohl zu den hunderten von Dingen fuers Meeresangeln, die man selber basteln muss.

    2. Die Schlaufe mach ich einfach so als Ueberschlagsschlaufe ( ist gerad nur schwer zu erklären). Manchmal nehme ich auch die kleinste Grösse an Kabelbinder ( bei Ködern mit dickerer Schwanzwurzel als Makrelen)

    3. Es gibt nur den einen Grund: - weil ich so kaum noch Fehlbisse habe.
    Wie auf Bild 1 zu sehen ist, kann ich durch Herunterziehen der oberen
    Schnurstopper und der Pose, den Circle weiter aus dem Fisch herausragen lassen, so das er entsprechend frei liegt und immer gut fasst.



    noch was zu Bild2

    - statt eines schweren Steins kann man natuerlich auch ganz normal mit Grundblei oder glattem Stein driften.

    - durch das Drillen an freier Leine gibt es nur noch sehr wenige Aussteiger, da kein freihängendes Gewicht das Heraushebeln des Hakens førdert.

    - die Montage eignet sich auch sehr gut zum gezielten Befischen eines typischen "hotspots" mit Hindernissen, wo nichts anderes mehr geht. :wave:

  • Hey Hard, Du alte Hupe. Was macht denn Dein Bein - kannste schon wieder los?

    Du kannst das tüfteln mit besonderen Montagen auch nicht lassen, wa?

    Auf jeden Fall schön Dich hier zu sehen, Dein Brüderken hält mich ab und zu auf dem laufenden und die Nummer mit dem Stein hat er mir auch schon geschildert. Klingt interessant.

    Gruss aus der ((k)alten) Heimat.

    Stefan

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