Reisebericht Foldvik Brygger im Juni 2015

  • Petri ihr lieben,


    wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, hat mich seit Juni diesen Jahres nun auch das Norwegen-Fieber gepackt und ich möchte euch gerne meine Impressionen und Tipps für den Gratangen-Fjörd mitteilen.


    Unser Reisezeitraum war ideal: 17.06. (mein Geburtstag #zwinker2*) - 24.06. - also genau zur Sommersonnenwende - und die ist in Nordnorwegen echt eindrucksvoll. Die Gruppe bestand aus 6 Leuten, die alle noch recht neu auf dem Gebiet Norwegen waren, aber wir haben dann vor Ort Bekannte getroffen, die bereits seit 5 jahren, jedes Jahr ihr Unwesen in Foldvik treiben. Daher gab es vorab schon einige Tipps zur Ausrüstung und fängigen Ködern - doch dazu gleich mehr.


    Geräteauswahl

    Nachdem die Reise gebucht und fest war, hieß es erstmal Ausrüstung besorgen. Leichte Spinnkombo, mittlere Pilkombo, schwere Pilk-/Naturköderkombo, das stand schon fest - also ab zum Tackledealer:


    Leichte Spinnkombo (war im Prinzip schon vorhanden):
    Rute: Savage Gear Roadrunner XLNT - 4 teilige Reiserute (perfekt für den Flieger) 2.40m - 80gr WG
    Rolle: Abu Garcia Söron STX 40
    Schnur: 0.16er geflochtene WFT Dynamix - dies war eine Notlösung, da sich meine Power Pro kurz vor Norwegen verabschiedet hat
    Köder: versch. Pilker bis 60gr, unmengen an Gummifischen (Lunker City Shaker 4.25" vor allem Atomic Chicken - meine Lieblings-Dorschfarbe), altbewährte FZ-Blinker und meine Lieblingswobbler


    Mittlere Pilkcombo:
    Rute: Spro Globetrotter GT Big Fish - ebenfalls eine 4 teilige Reiserute 2.25m - 180gr WG
    Rolle: Stationär Abu Sorön S60
    Schnur: Hemmingway Dynasteel Typ 22 bis 16kg
    Köder: div. Pilker bis 150gr - in Norwegen habe ich mir dann die Solvkroken Stingsilda Pilker 120gr. gekauft - absoluter Kracher in Silber/Grün - Gummifische: Lunker City Shaker 6" (Favoriten Farben: Atomic Chicken für Dorsche, Motoroil Glitter für Plattfische, Schwarz)


    Schwere Naturköder-/Pilkkombo:
    Rute: Shimano EXAGE AX STC Trolling - 4 teilige Reiserute 2.10m -30lbs
    Rolle: Multi Shimano Tecota 600 (leider ohen Line-Counter)
    Schnur: Power Pro Depthhunter Multicolor (farbwechsel alle 10m) in 0.25 mm
    Köder: Cutbait Herring 270gr in Puffin und Mama Rosa, Lunker City Shaker 8" (in Weiß und Pink für die Heilbutts), Bergmann Pilker 200gr/300gr


    Die Grundausrüstung stand - nichtsdestotrotz musste noch jede Menge "Kleinkram" her. Ersatzschnüre, Vorfachmaterial, Haken, Bleiköpfe, Sprengringe, Wirbel etc. Ich hätte nicht gedacht, dass mindestens genauso, wenn nicht sogar mühsamer zusammen zu kaufen ist, wie die Grundausrüstung. Wichtigste Utensilien waren jedoch mein neuer Floatinganzug und wie sich später zeigte, ein Vakuumiergerät mit 200 Beuteln (ein Caso VC 10 - für 50 € in Preis-Lsitung absolut top).


    Der Juni kam viel viel schneller als gedacht und so stand der Abflug kurz vor der Tür. Das wichtigste Utensil war hier übrigens die Kofferwage, denn ratz Fatz sind die 2x22 kg Gepäck und 8 kg Handgepäck ausgeschöpft.


    Anreise und Unterkunft


    Pünktlich am 17. Juni 12.00 Uhr ging es ab Frankfurt über Oslo nach Evenes / Harstad / Narvik. Dort stand auch schon unser Transferbus zu den Unterkünften bereit, die wir nach 80 km und einer Stunde Fahrt durch die herrliche Landschaft Norwegens erreicht haben. Noch hatte es geregnet, die Woche zuvor waren es sogar nur 6 Grad Lufttemperatur. Doch genau zu unserer Ankunft legte sich der Regen und unser ständiger Begleiter - die Sonne - kam zum Vorschein.


    Die Unterkünfte waren wie erwartet, 6 Häuser im Norwegeischen Stil mit 3 Schlafzimmern, Wohnzimmer, Bad, großer Terasse und vorgelagertem Bootssteg direkt am Gratangen Fjord. Die Häuser sind im skandinavischen Stil, funktional , sauber und ausreichend ausgestattet ... übermäßigen Luxus darf man natürlich nicht erwarten. Auch das Filetierhaus war sauber und insgesamt in Ordnung. Für Angler also beste Voraussetzungen.


    Mit der Bootsauswahl hatten wir leider etwas Pech, da bereits beim Buchen im November 2014 schon alle Alu-Boote vergeben waren. So hatten wir ein schätzungsweise 8 Fuß Alu-Boot mit 100PS 4 Takt Motor und ein 70 PS Hansvik Plastik Sportboot, welches wir als "Upgrade" bekommen hatten. Eigentlich sollten wir ein Tauchboot, was zum Angeln total untauglich gewesen wäre, bekommen. Dies hatte weder Echolot, noch Kartenplotter und Rutenhalter. Daher war das Hansvik Boot doch irgendiwe ein Glücksgriff auch wenn es technisch nicht ganz im Schuss war.






    Unsere ersten Norwegenerfahrungen


    Nachdem die Unterkunft bezogen und die Ausrüstung vorbereitet war, fuhren wir das erste Mal am Abend des 17. Juni gegen 20.00 Uhr auf den Fjord:


    Das Wetter war mittlerweile bestens und die Sonne strahlte wie bei uns am späten Nachmittag im Sommer ... keine Spur von Dunkelheit. Daher verloren wir auch mächtig das Zeitgefühl und angelten bis in die Nacht ca. 2.00 Uhr hinein. Außer ein paar kleineren Rotbarschen und einem mittlerem Seelachs von ca. 50 cm konnten wir mangels Erfahrung nichts nennenswertes an Fisch überlisten. Allerdings konnten wir uns mit den Gegebenheiten ein wenig vertraut machen und fuhren die Kanten des Fjordes ein wenig ab.


    Erstes Learning: Seekarte schnappen und aussichtsreichere Stellen suchen, denn auch in (Nord)Norwegen springen einem die Fische nicht ins Boot.


    3 unserer Leute waren nach der Rückkehr zur Unterkunft bereit für die Nachtruhe, doch mich und 2 Kollegen hat das Jagdfieber gepackt und wir sind noch einmal auf den Fjord gefahren, diesmal an vermeintlich bessere Spots. Dies lief auch viel besser und die ersten besseren Bisse waren zu verzeichnen. U.a. konnte ich meinen ersten Plattfisch (eine Scholle von ca 50cm) zum Anbiss auf den Motoroil LunkerCity verführen, doch kurz vor dem Boot ging er verloren :crying:


    Sonst brachte der Rest Nacht einige mittlere Dorsche und Seelachse und war dann morgens 8.00 Uhr vorbei und wir fielen ins Bett.


    ... Teil 2 folgt so schnell wie möglich #zwinker2*

  • Uiiii - wenn Du so weiterschreibst :baby: kann ich meinen Juni-Bericht etwas kürzer verfassen... :biglaugh:



    Ja, es waren tatsächlich vor eurer Ankunft sehr gleichbleibende Temperaturen zwischen
    2°C und 8°C, verbunden mit ordentlich Regen und Starkwind.
    Was wir dieses Jahr missen mussten war Schnee... *eek*



    Bin nun gespannt auf eure Fänge und Fangstellen.
    Der Gratangen hat einen großen Nachteil:
    er strotzt nur so vor guten und interessanten Stellen,
    man weiß gar nicht, wo man anfangen soll...



    Nun mal hurtig ran an den nächsten Teil Deines Berichtes.



    LG Heiko :) :wave:



    PS: Beachte bitte beim Einstellen einer Karte eventuelle Copyrights.


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • Zitat

    Ballast1 Uiiii - wenn Du so weiterschreibst :baby: kann ich meinen Juni-Bericht etwas kürzer verfassen... :biglaugh:



    Ja, es waren tatsächlich vor eurer Ankunft sehr gleichbleibende Temperaturen zwischen
    2°C und 8°C, verbunden mit ordentlich Regen und Starkwind.
    Was wir dieses Jahr missen mussten war Schnee... *eek*


    Ich hoffe ihr habt dennoch ordentlich gefangen und trotz der widrigen Temperaturen die Zeit genossen.


    Dann mache ich mal mit Teil 2 weiter:


    Die ersten 2 vollen Angeltage

    Am 2. Tag haben wir dann die ersten Hotspots, die auf der Seekarte unweit der Anlage eingezeichnet waren, ins Auge gefasst. Bevor es losging, kam eine andere Gruppe Angler von der "Nachtschicht" rein und wir staunten nicht schlecht als sie jede Menge große Köhler am Steg auslegten. Wir dachten uns: "hoffentlich kommen wir auch in den Genuss solcher Fische". Also schnell raus ...


    Wir versuchten die Region rund um die Brücke (von Gratangen nach Stromsnes), die über den Fjord führt. Diese ist nur ca. 10 - 15 min von der Anlage entfernt.


    Dort angekommen, konnten wir auch schon die ersten Möwen beobachten, die über dem Wasser kreisten. Sie verrieten uns den ersten Seelachsschwarm und so konnten wir gleich morgens einige mittlere Exemplare überlisten, keine Riesen aber die Angelei war sehr kurzweilig und hat richtig Spaß gemacht:



    Dann fuhren wir unter die Brücke. Mit ablaufendem Wasser kann man dort schön vom Flachen ins Tiefe driften und den Gummifisch die Kante herunter zupfen. Dabei stiegen schöne Dorsche ein.. auch hier wieder nicht die Riesen, aber Fische bis ca. 70 cm waren reichlich da. Einige schöne Bisse habe ich dort leider auch versemmelt. An anderen Abenden haben wir hier regelmäßig miterlebt, wie das Wasser einfach aus dem Nichts anfängt zu kochen und kleinere Seelachse hier in Schwärmen jagen.


    Nachdem die Bisse bei der Brücke ausblieben, versuchten wir unser Glück noch einmal in den Flachwasserbereichen mit krautigem Untergrund. Am leichten Gerät mit dem 4.25 Inch Lunker City Shaker stieg auch hier ein prächtiger Dorsch ein und machte ordentlich Druck. Hier konnten wir neben vielen mittleren bis kleineren Dorschen u.a auch Schellfisch fangen.


    In der folgenden Skizze habe ich euch die 3 Stellen, die gut gingen mal eingezeichnet (ich hoffe eine Google Maps Karte mit meinen Skizzen ist Copyright-technisch okay):



    Das Beste an diesen Stellen ist, dass man sie bei fast jedem Wetter beangeln kann, da der Fjord recht geschützt liegt. Unsere Kollegen haben sich sogar teilweise an den Brückenpfeilern festgemacht. Vorsicht ist allerdings direkt unter der Brücke geboten. Hier ist es stellenweise sehr flach und Kaltwasserkorallen geben fiese Hänger:



    Am nächsten Tag entschieden wir uns für den Ausgang des Gratangenfjordes, denn hier waren einige interessante Plateaus und steil abfallende Kanten in der Seekarte eingezeichnet. Die Fahrt bis zum Ausgang dauert ca. 45 min und man kommt an einigen Lachsfarmen und Vernegungen des Fjordes vorbei. In der Nähe der Lachsfarmen und in Tiefen bis 150m werden regelmäßig riesige Köhler gefangen. Bis zur ersten Lachsfarm und erfolgsversprechenden Köhlerstelle sind es nicht einmal 15 min von der Anlage.


    Am Fjordausgang probierten wir dann einige driften über eine Unterwasserzunge, die sich von der Mitte des Fjordes (ca. 91m Tiefe) bis ans Ufer (ca. 17m Tiefe) zog. Hier gab es einige Krautfelder und dort natürlich Dorsche und kleinere Seelachse.


    Unsere Kollegen probierten es währenddessen im flachen Uferbereich und konnten hier schöne Steinbeisser fangen. U.a ein stattlichen Wolf von knapp über einen Meter:



    Auch hier habe ich euch ein paar Stellen eingezeichnet:




    Oh mann .. nun hab ich schon sooo viel geschrieben. Im 3. Teil werde ich dann noch die Angelei zwischen den Inseln Andorja und Rolla beschreiben. Ich hoffe euch gefällt der Bericht bisher.

  • :baby: :baby: Also MIR gefällt er !!! :baby: :baby:


    Schreib bloß nicht sooo viel positives, sonst werden unsere nächsten Buchungen schwieriger... :lacher:


    Die "Nachtschichttruppe" war das Boot mit der Piratenflagge ?


    An der Brücke ist eigentlich IMMER was los, das Waser kocht.
    Allerdings ist es manchmal wie verhext: wenn die 50er Köhler dort
    dem kleinen Brutfisch zugetan sind beißen sie auch nicht auf
    schnell, mittel oder langsam geführte 35-gr-Pilker.
    Aber ein Schauspiel ist das schon, wenn dort das Wasser kocht, ne ?


    Hinter der Brücke haben wir letztes Jahr den Fisch am Grund gesucht (aber keinen gefunden)
    Erfolg auf schöne Küchendorsche stellt sich dort ein, wenn man vor dem Friedhof (und NÖ davon)
    über 70 Meter tiefen Wasser die Fische im Mittelwasser beangelt - hat auch dieses Jahr wieder toll gefunzt.




    Auf der zweiten Karte ist der "Treib-Pfeil" in südwestlicher Richtung eingezeichnet.


    Dort, so scheint es mir, sind alle Treibe-Richtungen perfekt.


    Wir haben dort unsere letzte Angelnacht verbracht.
    Vorher war es unmöglich, dort in Ruhe zu angeln, weil der Wind, die Drift
    und die Wellen einfach Sch....e waren.


    Wir mussten feststellen, dass dort zwei mächtige Steilhänge sind, welche das Echolot
    zu wirklich wahnwitzigen Bildschirmanzeigen trieb. Ich dachte erst, das Ding ist defekt...


    Aber an diesen Steilhängen hatten wir geile Fische, sozusagen auf Ansage...


    Davon aber später mehr in meinem Bericht - ich warte noch auf die Fotos.


    Zu den Inseln zwischen Andørja und Røja kann man fahren, muss man aber (m.M.) nicht.
    Viel Zeit, viel Sprit geht verloren - wobei die vielen anderen Hotspots wesentlich
    schneller/günstiger zu erreichen sind.




    Ich hoffe ihr wart mit Jøran zufrieden. Jøran hat den Job als "Mädchen für ALLES" dort
    vor zwei Jahren übernommen und kann nur gaaaanz langsam die Boote (etc.) wieder
    auf Vordermann bringen. Er ist ein gaaanz feiner Kerl !



    LG Heiko :) :wave:



    PS: Besonderen Glückwunsch zu dem Stonie.
    So einen Fisch im Meter-+-Bereich zu fangen ist einen Applaus wert.


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

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  • Zitat

    :baby: :baby: Also MIR gefällt er !!! :baby: :baby:


    :Danke: Heiko ... ich bin auch auf deine/eure Erfahrungen gespannt, und ich bemühe mich, im 3. Teil nicht ganz so euphorisch zu schreiben :biglaugh:


    Zitat

    Die "Nachtschichttruppe" war das Boot mit der Piratenflagge ?


    Ja genau ... Wart ihr das etwa?


    Zitat

    Aber ein Schauspiel ist das schon, wenn dort das Wasser kocht, ne ?


    Auf jeden Fall, das kannte ich zuvor noch gar nicht und vor den Inseln war das sogar noch extremer. Einfach beeindruckend. Aber wie du schon sagtest, da mit den Pilkern reinzuhauen und die Köhler zu überlisten war gar nicht so einfach. Nachdem wir da aber einige aus der Kinderstube gezogen haben, haben wir dann aufgegeben.


    Den Applaus für den Stoni gebe ich weiter, den hat einer meiner Mitangler überlistet und das war echt ein Monster ... ich hätte nicht gedacht, dass die so zäh und bissig sind (nicht im Bezug auf die Küche ... dort sind sie lecker).


    Zitat

    Zu den Inseln zwischen Andørja und Røja kann man fahren, muss man aber (m.M.) nicht.


    Da hast du recht, eigentlich gibt es genug Spots im Fjord beziehungsweise gleich am Fjordausgang, wenn das Wetter mitspielt. Wir haben auch recht viel Kraftstoff verbraten die Tage und haben täglich für gut 100,- € Sprit geholt. Das 100ps Boot hat aber auch geschluckt ...


    Allerdings haben wir (ohne viel vorgreifen zu wollen) zwischen den Inseln, die besten Fische gefunden und gefangen. Da war auch in der Nacht richtig was los. Jede Menge Boote, die ihr Glück auf Heilbutt versucht haben und wie gesagt kochendes Wasser überall.


    Zitat

    [Ich hoffe ihr wart mit Jøran zufrieden. Jøran hat den Job als 'Mädchen für ALLES' dort


    Jøran war super hilfsbereit ... Er hat uns mit allem versorgt, was wir nicht im Supermarkt vor Ort bekommen haben, zum Beispiel Holzkohle zum Grillen. Er hätte uns auch den beliebten Räucherlachs echt günstig mitgebacht, aber da haben wir leider zu spät gefragt, sodass er es zeitlich nicht timen konnte.


    Dass wir etwas Trouble mit dem Boot hatten dafür konnte er natürlich nichts. Die Aluboote dort sind super und auch gut in Schuss. Aber alles was nicht Aluboot ist, da muss nachgebessert werden. Leider sind nicht für jedes Haus 2 Aluboote vorhanden. Das hatten wir ja zu spüren bekommen.


    Unser erstes Sportboot hatte einen 50ps Motor und war bis auf die Lenkung auch in Ordnung. Die Lenkung war grauenhaft, quasi so, als müsste man Auto ohne Servo-Lenkung fahren .. das machte Anlegen am Steg echt zu einem Kraftakt.


    Das Ausweichboot hatte sogar einen 70ps Motor, allerdings an technischer Ausstattung nur ein Lowrance X4 Echolot und einen separaten Kartenplotter. Das Echolot habe ich hier zu Hause für unsere heimischen Gewässer bis max. 20m Tiefe. Hier erfüllt es seinen Zweck gerade so ... aber in Norwegen ist das Teil echt unbrauchbar. Das größere Übel war jedoch der Motor .. wir sind gerade zur Brücke rausgefahren, hatten die erste Drift gemacht und wollten umsetzen, da ist der Motor abgesoffen und ging nicht mehr an. Also haben wir Jøran angerufen und mussten abgeschleppt werden. Das kostete uns insgesamt gut 3 Stunden Zeit und der Hick-Hack um die Boote ist halt echt nervig im Angelurlaub. Auch ein extra angeheuerter Techniker konnte den Motor nicht zum laufen bringen. Am Ende konnten wir dann so das 50ps Boot behalten und waren die schwere Lenkung ja auch schon gewohnt #zwinker2*


    Also an den Booten muss definitiv nachgebessert werden, einfach, weil sie im Norwegen Angelurlaub fast noch wichtiger sind, als die Unterkunft.


    Teil 3 werde ich dann so schnell wie möglich fertigstellen.


    LG
    Markus

  • Nö Markus,
    wir sind an eurem Ankunftstag morgens abgereist
    (und haben euch das schöne Wetter hinterlassen #zwinker2* )


    Die "Piraten" sind ebenfalls Stammgäste. Wir treffen jedes Jahr
    mal mehr mal weniger lange dort aufeinaner.


    Diese Jahr mussten wir eine Woche vorher als eigentlich geplant fahren,
    weil wir zum 50. Geburtstag von Jøran eingladen waren.
    Gut für euch: so wurde des Haus für euch frei...



    An den Booten soll jetzt gearbeitet werden.
    Die Plastilinbomber könnten nächstes Jahr schon Geschichte sein,
    mal sehen, ob Geir in die Tasche greift.


    Ich hoffe, ihr wisst es in voller epischer Breite zu schätzen,
    dass Jøran euch Holzkohle besorgte.
    Die bekommt man nämlich erst in Harstadt, mehr als eine Stunde
    Fahrt (eine Strecke).



    So, nu schreib mal was zu Andørja.



    LG Heiko :) :wave:


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

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