Moin moin,
am Freitag den 10.07.2015 ging es um 15:00 Uhr von Wietzendorf (Heidepark-Soltau) los richtung Norwegen. Das Auto war beladen der Hund auf der Rücksitzbank bequem verstaut und wir hatten Bock wie sau
Die Fähre fuhr um 23:55 Uhr von Frederikshavn nach Göteborg, so hatten wir ausreichend Zeit eingeplant. Kaum losgefahren standen wir nach dem Elbtunnel auch promt für ca. 40 min. im Stau. Eigentlich kein Problem, wir hatten ja Zeit, aber nervig war es dennoch.
Die Fähre erreichten wir dann mit reichlich Zeitvorsprung. Dann ging es los, das erste mal Fähre für uns alle. Der Hund blieb im Auto und wir hofften er übersteht die 3 Stunden gut. Bisschen flau war uns dann doch im Magen unseren kleinen so "lange" alleine zu lassen. Als wir die Fähre dann betraten und das ganze Gewusel sowie den fast schon peinlich kleinen Hundebereich entdeckten, waren wir froh den Hund im Auto gelassen zu haben. Wir haben dann das Geschehen auf der Fähre kurz beobachtet und sind dann zu dem Entschluss gekommen das es wohl die beste Lösung ist, sich wie viele andere irgendwo einen freien Platz auf dem gemütlichen Teppich zu suchen und möglichst viel zu schlafen. :Ablach:
Für die Rückfahrt hatten wir jetzt schon entschieden Decke und Kopfkissen mitzunehmen. Nachdem die Fähre in Göteborg angelegt hatte stürmten wir zu unserem Auto um unseren Hund zu begutachten. Der war total entspannt und hat gerantiert mehr schlaf gehabt als wir! Also rein ins Auto und die letzten 8 Stunden abreißen.
Als wir dann Schweden verlassen haben und in Norwegen fuhren fing die Landschaft an sich zu verändern und Wurde stündlich schöner.
Endlich erreichten wir das Haus. Dieses haben wir hier gebucht:
http://www.dintur.de/ferienhauser/w…nordbo_gard.htm
Die Vermieter waren Johannes und Mandy, total freundlich und hilfsbereit.
Das Haus war zum Glück schöner und größer als erwartet. Zeitweise habe ich mich schon selbst gefragt warum wir dieses Haus überhaupt gebucht haben.
Blick von der Straße auf das Haus
Blick von der Straße auf den Fjord
Blick von der Straße auf den Fjord
Blick von der Straße runter zum Steg
Blick auf den Steg, aber keine Sorge so weit ist der nicht weg. Der Standort des Fotorgafen ist wenn man am Steg vörbei läuft.
Das Boot war top. Leider haben wir kein einzelnes Bild vom Boot gemacht. Die Sachen konnten auch alle im Boot oder im Bootshaus direkt neben dem Steg verbleiben. Das war ziemlich praktisch. Direkt am Steg haben die Eltern des Vermieters gewohnt und auch sonst war da praktisch nichts los. Weg gekommen wäre da sicher nichts.
Ich kann über das Haus und die Vermieter nichts negatives berichten, jedoch werden wir nächstes mal sicher ein anderes Haus nehmen welches etwas moderner ist und der Steg dichter am Haus.
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, war noch genug Zeit und das Wetter gut um die erste Ausfahrt zu machen. Wir haben uns erst einmal mit dem Boot vertraut gemacht und sind dann richtung Askardfjord gefahren. Da haben wir auch dann eine Runde mit leichtem Geschirr geangelt und auch direkt ein paar Heringe, Makrelen und einen Dorsch gefangen. Für den ersten Tag waren wir recht zufrieden.
Die nächsten 2 Tage waren vom angelerfolg eher Mau. Wir haben ein paar Leng, einen Dorsch 2 Rotbarsche und einen Seelachs gefangen. Eigentlich schon ganz gut, aber für 4 Mann und 2 Tage doch eher mau.
Das Wetter war wieder echt gut, trocken maximal Wolkig, jedoch war es zeitweise sehr windig und wir hatten eine Drift bis 4km/h. Das hat das angeln ziemlich erschwert.
Wir waren leider schon ein wenig frustriert weil wir uns irgendwie mehr erhofft haben als 5 Stunden auf dem Boot und jeder hat grob nur einen Fisch. Irgendwas machten wir falsch. Also schrieb ich Martin- fischbulette der uns an seinem Steg kurz einmal erklärte wie man denn Seelachs findet und fängt. Es war ca. 22:00 Uhr und wir mussten es natürlich Sofort testen, also los! Und dann ging es schlag auf schlag. Das was Martin uns erklärte passte haargenau.
In knapp 2 Stunden war die Kiste voll und wir konnten zurück. Nach dem filetieren und einfrieren war es dann auch schon 03:00 Uhr. Wir hatten uns das Bett verdient.
Am nächsten Tag war erstmal ausschlafen angesagt. Nach dem Frühstück fuhren wir nochmal raus und fingen wieder sehr gut. Nach 2 Stunden war die Kiste dann schon wieder voll.
Das Filetieren war am Anfang etwas schwierig, wurde aber von Fisch zu Fisch besser.
An diesem Tag war dann noch genug Zeit um etwas durch die Gegend zu fahren und etwas von Norwegen zu sehen. Das war echt angenehm denn nur Angeln geht auch nicht.
Am Tag dansch ging im Bereich Seelachs nichts, auch an der Stelle an der wir die Leng und Rotbarsche gefangen hatten gab es nur Babyköhler oder hänger. Also haben wir das angeln beendet und noch ein paar schöne bilder vom Boot aus und von Land aus gemacht. Am Ende des Tages waren wir total zufrieden auch wenn wir nichts gefangen haben. Wir haben einfach das schöne Wetter und den jord genossen.
Ein Tag war dann doch schiet Wetter und die Mädels blieben drin. Auf Seelachs ging an diesem Tag auch nichts also fuhren wir in den Askardfjord um ein paar Heringe zu fische. Das klappt dann auch wie sau. Auf dem Echo waren immer wieder richtig große Schwärme zu sehen. Das hat echt Spass gemacht.
Es sind dann ein paar mehr geworden und das filetieren wurde zur fleißarbeit.
Am letzten Tag war dann wieder Sonnenschein angesagt und wir hatten geplant im Surnadalsfjord auf Lachs und MeFo zu schleppen. Das Vorhaben war nur teilerfolgreich, wir hatten ausschließlich Seelachs am Haken wo nur einer groß genug war um ihn mitzunehmen.
Am nachmittag war Boot reinigen und sachen packen angesagt. Am morgen um 10:00 haben wir dann das Haus verlassen und haben die Rückreise angetreten.
Zusammengefasst war es eie wirklich gelungene Woche. Wir hatten Sonne, Wolken, Regen, Wind, kein Wind, zu viel Drift, gute Drift, keine Drift, viel Fisch, mäßig Fisch, kein Fisch. Das Land ist wunderschön und wir kommen auf jeden Fall wieder. Das nächste mal werden wir im Punkto Haus allerdings eine Nummer gehobener wählen. Ach sollen es das nächste mal 2 Wochen werden, so können wir neben dem angeln mehr unternehmen und der Druck in ein paar Tagen genug fisch zu bekommen um die Gefriertruhe wenigstens annähernd voll zu bekommen ist auch geringer. Die Truhe ist dann mit einigen Reker doch noch voll geworden.
Die Reker sind ja mal sau lecker! Ein paar Sallachsfilet wurden auch schon verhaften und meine Mutter hat aus einigen Heringen schon Sahnehering gemacht.
Vielen Dank für eure freundliche Hilfe vor und während des Urlaubs.
Norwegen wir kommen wieder