Hallo zusammen,
wenn der Wind ein Angeln mit dem Boot nicht zulässt, muß man ja nicht zwangsläufig im Haus bleiben.*rolleyes*
Mir macht das Uferangeln in Norwegen großen Spaß und darum überlege ich mir immer schon im Voraus, wo kann ich angeln, wenn der Wind zu stark bläst.
So auch bei unserer diesjährigen Tour nach Bömlo.
Yr.no sagte für unseren 2. Tag Wind von Westen mit über 12m/s voraus, was für uns bedeutete, die Boote bleiben am Steg und eine Alternative mußte her.
Eine passende Stelle von Land wurde gesucht und auf der Ostseite per Google Earth gefunden.
Mein Kumpel Woldo und ich sind vom Innvaerfjord Richtung Bömlobrücke gefahren, kurz hinter einem Tunnel kam der Parkplatz für die Siggjo-Wanderer und wir bogen links ab zum Stokksund.
Über eine Asphalt-Schotterstrasse ging es durch zahlreiche Kurven bis zu einer Bucht mit Fischfarm, wo der Weg sich rechter Hand, nur noch über Schotterweg, fortsetzte.
Sogar hier waren noch einige fest bewohnte Häuser zu finden.
Am Ende des Weges konnten wir unser Auto abstellen und der Rest mußte zu Fuß in Angriff genommen werden.
Es war ein wenig beschwerlich, hat sich aber richtig gelohnt, schon der erste Wurf brachte bei mir einen Seelachs und bei Woldo einen Pollack.
Wir konnten dann in 4 Stunden 12 Pollacks und 4 Seelachse landen.
Einige Fische sind an der Krautkante noch verlorengegangen, aber das passiert, wenn man nicht schnell genug hochkurbelt.
Gefangen haben wir hauptsächlich mit Meerforellenblinker von 18 Gramm, leichte Pilker hingen meistens im Kraut fest.
Bild 5, dort war unser Parkplatz, Bild 1 ist die Landspitze mit Woldo im Drill.
Der Rest ist der Weg dorthin und unser Ergebnis.
Also, wenn es mit dem Boot nicht geht, trotzdem raus und die Alternative heißt Uferangeln.
Gruß, Heiko