Jupp Martin, für hier oben in Schweden tut es der kleinste, 5,7 kW.
Speckstein-Öfen, Handel & Montage
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Hab einen Contura 650, bin recht zufrieden damit. Er hat einen großen Brennraum und ist recht fein regelbar.
Ich befeuere Ihn am Abend bis zum Schlafengehen, sodass reichlich Glut aufliegt. Dann kommt die letzte Holzpackung zum durchbrennen bei wenig Ventilation.
Am nächsten Morgen ist der gemauerte Kamin durchgewärmt und die Fussbodenheizung hat Langeweile...
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Als erstes sollte man sich mit dem Kaminkehrer zusammensetzen!
Hauptheizung oder Zusatzheizung?
Einzelraumheizung oder Wohnung/Haus etc.?
Viele weitere Überlegungen:
nur Heizen oder mit Kochmöglichkeit/zum warm halten (nicht unterschätzen so ein toller Nebeneffekt)
mit/ohne Schamott bzw. Speckstein (jeh mehr, desto mehr Speicherkapazität - aber nicht überbewerten, ein paar Specksteine sind eher eine Zierde)
Platzverhältnisse abwägen - tolle, raffinierte Lösungen brauchen mehr Platz
Brennraumtiefe und Holzscheitlänge - Brennraumgröße - kleinzeugs kann auf Dauer sehr nerven!
Brennstoffe? Brikett oder Kohle - nicht jeder Ofen ist dafür geeignet
längere Warmhaltung ist nur mit Kachel -oder Grundöfen professionell
Anschlußmöglichkeiten abwägen evtl. auch zum Nachrüsten (warm Wasser/Heizung/Nachheizkasten)Was ich damit sagen will, Möglichkeiten ohne Ende!
Die ersten Anschaffungen sind oftmals unüberlegt bzw. die Erfahrung bringt den Aha-Effekt.
Ich persönlich halte von den Specksteindingern nicht sehr viel bzw. gar nichts, da giebt es viel besseres Spielzeug!
Ich empfehle: Messen besuchen und inspirieren lassen, im Netz surfen, vergleichen, abwägen und keine voreiligen Entscheidungen!!!!!!
MfG Peter -
Moin fiske / Peter,
bist Du aus der Branche ?
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Beruflich nicht, aber hobbymäßig hat mich das schon immer fasziniert.
Mittlerweile habe ich drei Anschlußkamine hochgezogen und bin variabel aufgestellt.
Zwei Einzelöfen, einen Zentralheizungsherd groß und einen kleinen parallel geschaltet mit Kochmöglichkeit, so wie für Notfälle und Abwesenheit selbige Systemheizung über Strom bis 15KW Leistung möglich (Frostschutz, keine Wartung, höchste Zuverlässigkeit).
Im Prinzip drei unterschiedliche Möglichkeiten unabhängig von einander zu heizen plus einen alternativen Reserveanschluß für alle Fälle.
Auf komplizierte Regelungen habe ich so weit als möglich verzichtet nach dem Motto, wo nix is, kann auch nix kaputt gehen.->..
Öl oder Gas kommt nicht in Frage, bin eben ein Holzfetischist.
Holz das Jahr über sammeln, herrichten und stapeln macht Spass.
Desweiteren beschäftige ich mich mit Zeltöfen im Feuerzelt beim Angeln, meiner Gulaschkanone, und der Lagerfeuerküche mit Dutch Oven und Dreibein.
Viele Grüße
Der mir dem Feuer spielt!#zwinker2* -
Ich steh' auch auf Holz, Birkenholz ...
Unser zweiter hat bei den hier bei uns in Nordwestnorwegen nicht seltenen
Stromausfällen schon manches Süppchen warm gemacht. Der Raum, unser
Bürochen, hat etwa 25 m2, aber bei dem Stahlblechofen auf dem Bild (Viking)
reichen 2 - 3 kleine Birkenscheite und die Bude ist stundenlang warm, selbst
wenns draussen mal zehn Minus sein sollten.Der Rest läuft über elektrische Fussbodenheizungen, Bäder, Klo's und so ...
Zentralheizungen sind hier eher die Ausnahme. In D haste in jedem Nest
ein paar Heizungstechniker, hier biste froh, wenns Birkenholz gibt ... -
Wie ist das in Norwegen mit der Brennholzbeschaffung?
Was kostet das Holz bei euch oder in Schweden mit Wäldern ohne Ende?MfG
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Hier im ländlichen Norwegen ist die Beschaffung relativ einfach,
es gibt diverse Anbieter und Lieferanten - und viele Selbstversorger.Birkenholzscheite kosten hier etwa 1.ooo NOK/Kubikmeter (Nordnorwegen 1.2oo NOK)
für Selbstabholer. Anlieferung kostet typisch was extra.Mischholz aus Laubbäumen ab etwa 750 NOK/Kubik.
Tankstellen und Supemärkte verkaufen 30- und 60-Liter-Säcke, etwa doppelter Preis
im Verhältnis zu oben.Tannen- und Fichtenholz soll angeblich für Brennstellen so gefährlich sein,
wie Cholesterin für die Herzkranzadern. Soll angeblich diverse Schornsteinbrände
verursachen. -
Ich kenne eine max. Beimengung von 20%-30% Nadelholz. Problem ist das das Harz nicht vollständig verbrennt und sich im Schornstein als öliger Ruß anlagert.
Bei größerer Restfeuchte des Holzes passiert das besonders, es lässt die Abgastemperatur stark absinken.
Im Ergebnis lagert sich unverbranntes Harz im Kamin ab. Irgendwann entzündet sich das Material dann uns es entsteht ein Kamin bzw. Schornsteinbrand.
Deshalb nicht zuviel Nadelholz, sondern ggf. Beimischen. Dann sollte es anständig trocken sein und generell sollte gut angefeuert werden und erst einige Zeit nach erreichen einer guten Brenntemperatur die Ventilation verringert werden.
Wissen natürlich alle die das schon länger machen.
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Tannen- und Fichtenholz soll angeblich für Brennstellen so gefährlich sein,
wie Cholesterin für die Herzkranzadern. Soll angeblich diverse Schornsteinbrände
verursachen.Alfred, kommt in Norwegen auch jährlich ein Schornsteinfeger zum Kehren der Züge?
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