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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Halbtote Fjorde ?

  • alfnie
  • 17. Dezember 2014 um 12:59
  • alfnie
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    • 17. Dezember 2014 um 12:59
    • #1

    Gestern bei einer kleinen Weihnachtsfeier in Molde traf ich auf ein paar Leute, die seit
    Jahren hier in der Gegend tauchen, teils beruflich, teils privat. Die musste ich natürlich
    mit Fragen löchern ...

    Diesen Tauchern zufolge sehen zwischen 70 und 80 % der Fjordgründe hier in Møre und
    Romsdal aus, wie Mondlanschaften, übersät mit Myriaden von Seeigeln, die auch den letzten
    pflanzlichen Fusel wegnagen. Grundfische in diesen Gebieten ? Null-komma-null. Erst im
    flacher werdenen Wasser, also zum Ufer hin, gäbe es noch was an Algen und Tang, typisch
    im Anschluss an Gebiete, die von der Ebbe weiträumig freigelegt werden.

    Und wo laichen dann die Dorsche, Schellfische und Seehechte, die extra zum Laichen in
    die Fjorde kommen ? Da, wo sie seit Generationen schon immer gelaicht haben. Nur, das
    der Nachwuchs in immer geringer werdender Anzahl überlebt, weil er keine Verstecke findet,
    hiess es.

    Und die pelagischen Fische, wie Sprotte, Hering, Salmoniden, Köhler und Makrelen ?
    Tja, das wären ja alles " Nomaden " , kaum standortreue Streuner, die dem jeweils
    besten Futterangebot nachjagen, hiess es.

    Eine einigermassen intakte Fjord-Flora und Fauna findet man erst wieder weiter draussen
    in Richtung offenes Meer, meinten die Tauchers.

    Sind diese Fjord-Gebiete also auf ewig mausetot ? Nein, wohl kaum, meinen die Taucher, weil
    Mutter Natur der Überzahl von Seeigeln früher oder später den Garaus machen wird und dann
    werden Algen und Tang wieder nachwachsen. Das kann morgen sein, oder in zehn Jahren ...

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • nordfisker1.jpg

  • Gaensejunge
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    • 17. Dezember 2014 um 14:57
    • #2

    Worin sehen sie denn die Ursache?

  • Fjordsven
    Fjorddrømmer
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    • 17. Dezember 2014 um 15:40
    • #3

    das problem ist aber kein neues , ich erinnere mich das bereits im *** 2007 das ein thema war

    habe mal den link kopiert der damals von stekus als threaderoeffnung auch benutzt wurde. damals aber gings um weiter noerdlich...das wuerde fuer mich die frage aufwerfen, sahs damals die kueste lang schon so aus - oder isses "runtergekrochen" , aehnlich der doofen kamtschatka krabbe - und ist es dann eine folge derer raubzuege ??

    http://www.nordlys.no/nord24/article2807439.ece

    PS , weil ich es gerade wieder sehe : mein wunsch fuer 2015 " die sterne weg fuer benennung des nachbarforums " *rolleyes* - ist ja gruselig...und entsinnt einen text.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


    [FONT=&amp]
    [/FONT]


  • scholle
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    • 17. Dezember 2014 um 18:12
    • #4

    Dann schreib doch einfach N.A.F rein, wer hindert dich?#zwinker2*

    Grüsse,

    Frank

  • alfnie
    Norweger, Ex-Nordfriese
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    • 18. Dezember 2014 um 12:36
    • #5
    Zitat von Gaensejunge

    Worin sehen sie denn die Ursache?

    Als Ursache für dieses Ungleichgewicht/massive Überbevölkerung vermutet man
    ideale Lebensbedingungen für Seeigel. Vermutet man, wie gesagt. Ich weiss nicht,
    wie Marinebiologen das sehen.

    Angeblich soll es ja schon seit Jahren in fast allen norwegischen Fjorden
    so ähnlich aussehen, offiziell dokumentiert wurde das bisher aber noch nie.

    Nützt auch wenig, dass Seeigel das Lieblingsfutter von Steinbeissern ist,
    wenn die Steinbeisser weggeangelt sind.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • Micha cb59
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    • 18. Dezember 2014 um 12:38
    • #6

    Nützt auch wenig, dass Seeigel das Lieblingsfutter von Steinbeissern ist,
    wenn die Steinbeisser weggeangelt sind.

    Also ich hab noch nie einen gefangen#zwinker2*

    Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
    William Allan White

  • alfnie
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    • 18. Dezember 2014 um 13:52
    • #7

    Micha, Bock auf Steinbeisser ? Kein Problem, in manchen Fjorden
    nördlich des Polarzirkels gibt's solide Bestände. Ich kenne zB eine kleine Bucht
    im nordöstlichen Bereich von Seilandet ( Insel gegenüber Hammerfest) da habe
    ich schon die eine und andere Wette gewonnen mit " Steinbeisser auf Ankündigung ".

    Weiter südlich gibt's ja auch Stonies, aber da müsstest Du weg von den Gebieten
    die vom Angeldruck von Touris dominiert werden. Steinbeisser-Populationen sind immer
    die ersten, die draufgehen, weil die Burschen so agressiv sind.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • Micha cb59
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    • 18. Dezember 2014 um 14:16
    • #8

    Hei Alfnie, ich hatte schon mehrfach Bock auf Stonies, es sollte halt noch!!!*rolleyes* nicht sein.


    Eine kleine Episode. Ich war mal am Hjörundfjord, ist ja nicht all zu weit weg von Dir, da hab ich mit Muscheln vom Ufer aus fast schon gestippt (Pose und Haken auf 3-5 m, eben auf Steinbeißer), doch nichts wars. Unmittelbar nachdem ich das Angeln beendete kamen ein paar Einheimische mit einem kleinen Stellnetz, dass sie exakt an der Stelle platzierten an der ich vorher angelte. Was soll ich schreiben, am nächsten Tag holten sie morgens das Netz ein und zeigten mir einen Steinbeißer von über 1m, einen Köhler um die 5kg und noch einen Pollack in ähnlicher Größe. Die konnten ihr Glück kaum fassen und ich auch nicht, wenn ich ganz ehrlich bin. Das Netz war vllt. 10m lang und 1m hoch, hinten und von jeweils eine Klamotte als Ballast und das reichte um die 15kg Grenze zu knacken#zwinker2*, Ach so und einen herrlichen Hummer hatten sie auch noch.

    Nächstes Jahr im Frühjahr geht's in Richtung Flatanger, mal abwarten, probieren werden wir es wieder, allerdings gehören wir mehr der Tiefangelfraktion an.

    Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
    William Allan White

  • bjoerni33
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    • 18. Dezember 2014 um 14:28
    • #9

    Danke für die Schilderungen

  • fjordconner
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    • 18. Dezember 2014 um 20:43
    • #10

    Hej,

    hatte letztens erst einen Artikel über ein Massensterben von Seesternen gelesen.
    Da war auch die Rede von einem Zusammenhang Seestern - Seeigel, da es sich um einen Fressfeind handelt.
    Hab deb Artikel glücklicherweise noch gefunden. Also, wen es interessiert:
    http://www.taucher.net/aktuell_Massen…laert_5510.html

    Wollen wir hoffen, dass das von alfnie geschilderte Phänomen eine natürliche regionale Erscheinung ist, die Mutter Natur auch wieder in den Griff bekommt.

    Gruß aus dem Sauerland

    Jörg

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