Unterschied: Penn USA - Penn China?

naja - ich bin ja auch so ein bisschen penn-blind - und mir kommt nach moeglichkeit keine "made in china" ins haus.

warum ? als penn nachfernost ging ( wars ueberhaupt china ? ) waren die rollen die dann kamen - beiweitem nicht mehr in der gewohnten qualitaet, ich habe selber eine slammer gehabt . die kaput ging - fuer mich war das damals neuland - defekte slammer ???

danach erlebte ich bei gaesten noch so einige dinge - wo fuer mich eine welt zusammenbrach. penn und wirklich blligste macken ploetzlich...ich habe dann fuer mich persoenlich entschieden - ich kaufe aeltere -notfalls gebrauchte- made in usa oder suche die haendler solange durch , bis mir staatenware in die haende faellt - und siehe da : seitdem bin ich bei penn wieder sorgenfrei.

es soll und ist sicherlich wieder besser geworden ( sonst waere penn nicht penn ) mit der qualitaet - aber fuer mich bleibt einfach ein fader beigeschmack - bei penn aus fernost - und somit gehoere ich zu denen , die in der bucht und anderswo diesen hype um " Made in USA " mitmachen und die preise herauftreiben...ich kann damit leben - auch wenns streng objektiv sicher quatsch ist.....halt angler

Zitat von fiske

Ab welchem Jahrgang genau wurde die Fertigung nach China ausgelagert?
MfG

Das dürfte so ab 2007 gewesen sein,außer die International-,Torque- und MAG-Serie,die wurden weiterhin in den USA hergestellt.Will mich da aber nicht festlegen.
Die letzten GTi-Modelle wurden schon in China gefertigt,dann kam der Modellwechsel zur GT2.Deshalb kann man anhand des Jahres nicht zwingend sagen ob eine Gti noch "Made in USA" oder "Made in China" ist.
Unterseite Rollenfuß,US-Modell von 1996
Seitendeckel (Schriftzug:Made by Penn Reels in USA)

Die letzten GTi- Rollen liefen dann in China vom Band,sind optisch identisch,dürften aber das Logo am Rollenfuß und den Schriftzug am Seitendeckel (Penn USA) nicht haben,da müßte dann "Made in China " stehen.Die hier wurde 1996 in den USA gekauft und läuft seit dem ohne jegliche Probleme.

LG.

Und wenn auch noch eins aus der Serie trifft, wenn sie jetzt noch nicht kaputt gegangen ist, wird sie jetzt auch halten. Die schlechten rollen haben sich gekennzeichnet durch krumme Wellen. Dadurch ist das Getriebe in unbalans und wird dadurch zerstört. Ich würde mich also wegen die chinesischen rollen keine sorgen mehr machen.

Ich glaube nicht, daß sich einer der Großen in der Angelszene ein Qualitätsdefizit bezüglich seiner Produkte leisten kann, ganz egal wo der Produktionsstandort liegt. Natürlich hat China als Produktionsland immer noch einen zweifelhaften Ruf, nicht zuletzt auch wegen der sehr schlechten Kopien und Plagiate, mit denen die Welt überschwemmt wird.
Mittlerweile besitzt China aber auch Technikzentren und Industriestandorte, die keinen westlichen Maßstab oder Vergleich zu fürchten brauchen. Wäre dem nicht so würden die Chinesen sicherlich auf ihren Produkten sitzen bleiben. Denn nur wegen einer kostengünstigen Produktion ist ein Mangel an Qualität auf Dauer für kein Unternehmen tragbar.

Gruß hbt.

Was mir in diesem Zusammenhang nicht klar ist, ist folgendes.
Liegt es bei möglichen Qualitätsunterschieden in den Fertigungstoleranzen der Produkte oder in der Qualität der verwendeten Materialien?
Aus meiner Sicht gibt es ja nur diese beiden Variablen.

In den Anfängen wurde wohl an beiden Parametern versucht zu sparen, neben der Arbeitskraft natürlich! Rohstoffe und Werkzeugmaschinen haben ihren Preis auf dem Weltmarkt, also bleibt nicht mehr viel,wo man sparen kann! Aber das immerhin noch so gewaltig, daß es sich lohnt! Erst wenn die Löhne und Gehälter dem wirtschaftlichen Wachstum angeglichen werden, wird auch die "chinesische Überlegenheit" Risse bekommen.......*rolleyes*

L.G.

Wenn ich nicht irre, kommen iPhone und Co sowie zahlreiche andere Dinge es täglichen Luxuslebens aus chinesischer Produktion ohne dass diese tatsächlich mit Makeln behaftet werden. Ganz im Gegenteil, ihnen wird eine hohe Qualitätsanmutung nachgesagt. Wenn man die Güter aus "Made in Germany" zerlegen würde, um zu sehen was da tatsächlich "Made in Germany" ist, wäre es vermutlich der kleinere Haufen. In meinem Auto kommt der Motor aus Ungarn, bei Volvo sind die Chinesen direkt eingestiegen, Jaguar wurde von einem Inder übernommen, warum also nicht Penn aus China kaufen. Was mich ärgert, ist der Umstand, dass die gesunkenen Kosten (Personalkosten) nicht an uns Endverbraucher durchgereicht werden. Vielleicht aus dem Grund, weil wir sofort Pfusch unterstellen würden.

Micha,

Zitat

Was mich ärgert, ist der Umstand, dass die gesunkenen Kosten (Personalkosten) nicht an uns Endverbraucher durchgereicht werden.

Wenn man nachsieht, wem der Name "Penn" gehört (Jarden Group) ... dann ist das eigentlich verständlich. Hier geht es nicht um Gutmenschentum, sondern um knallharte Profite.

Wer in einer ähnlichen Position ist und nicht so handeln würde, der wäre schlichtweg zu _dumm_ ....

Zitat von Micha cb59

Wenn ich nicht irre, kommen iPhone und Co sowie zahlreiche andere Dinge es täglichen Luxuslebens aus chinesischer Produktion ohne dass diese tatsächlich mit Makeln behaftet werden. Ganz im Gegenteil, ihnen wird eine hohe Qualitätsanmutung nachgesagt. Wenn man die Güter aus "Made in Germany" zerlegen würde, um zu sehen was da tatsächlich "Made in Germany" ist, wäre es vermutlich der kleinere Haufen. In meinem Auto kommt der Motor aus Ungarn, bei Volvo sind die Chinesen direkt eingestiegen, Jaguar wurde von einem Inder übernommen, warum also nicht Penn aus China kaufen. Was mich ärgert, ist der Umstand, dass die gesunkenen Kosten (Personalkosten) nicht an uns Endverbraucher durchgereicht werden. Vielleicht aus dem Grund, weil wir sofort Pfusch unterstellen würden.

Naja,..wenn ich überlege was ich damals für meine US Slammer bezahlt habe,..und was die China Slammer jetzt kosten,..dann ist das schon ein gewaltiger Unterschied.