Wie in Germany rauscht einem auch in Norwegen viel seichtes Gedudel durch die Gehörgänge,
an das oder an deren Interpreten man sich zwei Sekunden später auch beim besten Willen
nicht mehr zu erinnern vermag.
Da trifft einen so einer wie Elias Akselsen unvermittelt und um so härter. Mit einer Stimme
mit dem Charisma einer Axt und einer Inbrunst wie aus den Tiefen des Hades zerfetzt er
einem mit zwei-drei Versen die Seelenruhe, selbst wenn man den Sinn der Worte nicht versteht.
Elias war mal ein Aussätziger, ein obdachloser Säufer und Junkie, bis er, wie er das ausdrückt
" eine Offenbarung hatte und zu Gott fand ". Seither ist er ein beliebter Interpret von
Kirchenliedern (also etwas was mir gänzlich am Axxxx vorbeigeht) aber dieser gesungene Nekrolog
am Grabe seines Freundes Tommy haut mir schlicht die Socken weg.
Ab Minute o1.40
http://www.youtube.com/watch?v=LE8gccwP4Ng