Was hilft bei Seekrankheit

  • wichtig ist , keinen kaffee zu trinken. die såure in diesem tut ihr uebriges.
    immer etwas essen, am besten trocken brot, damit der magen was zu tun hat und ans gehirn ne sms schickt, dass er grad nicht ko..... will.:ZUNGERAUS:


    den tipp geb ich allen meinen gåsten und es scheint zu helfen ...


    Du bist wohl des Wahnsinns fette Beute! :ZUNGERAUS:
    In so ein Boot würde ich nie einsteigen. Keinen Kaffee, geht gar nicht. :biglaugh:



    Hoddel

  • Wichtig sind Vorbeugemassnahmen wie z.B. kein Alkohol, kein schweres fettiges Essen.
    Wichtig ist auch, möglichst ausgeschlafen zu sein und sich passend dem Wetter warm und trocken anzuziehen. Habe die Erfahrung bei anderen gemacht, dass Leute, die nass waren und dann froren schon den halben Weg zur Seekrankheit hinter sich hatten.
    Auf dem Wasser sollte man sich möglichst beschäftigen, um sich vom Gedanken der Seekrankheit abzulenken und ab und an was kleines, leichtes essen.
    Für die die ganz harten Fälle, die wissen, dass sie seekrank werden gibt es noch "Scopoderm" . Das ist ein rundes Pflaster, das hinter das Ohr geklebt wird und seinen Wirkstoff über die Haut abgibt. Allerdings ist es verschreibungspflichtig, man muss also vor der Reise bei seinem Hausarzt vorsprechen und es sich dort "erbetteln" . Bei einem Freund von mir, der sonst ständig seekrank wurde, hat das sehr gut geholfen.
    Wobei ich gerade bei ihm dann gemerkt habe, dass die Psyche beim Thema Seekrankheit ein grosse Rolle spielt . Dieses Pflaster wird über mehrere Tage getragen und er hat es immer abends abgemacht und morgens vor der Ausfahrt wieder drauf. Einmal hat er es morgens vergessen (ich habe es bei der Ausfahrt gesehen, dass er das Pflaster nicht drauf hatte) und es ging ihm mehrere Stunden prächtig...bis er selber es dann doch irgendwann merkte, dass er das Pflaster nicht aufgeklebt hatte. Man konnte danach zuschauen, wie ihm das Blut aus dem Gesicht wich und er hing 5 min später über der Reling . Da sich die Wind- und Wellenbedingungen nicht verändert hatten kann es , zumindest bei ihm, nur an der Psyche gelegen haben, alleine die Angst vor der Seekrankheit hat ihn dann "abgeschossen".


    Und noch ein leicht humoristischer Hinweis zur Seekrankheit:


    Es gibt 3 Phasen der Seekrankheit.


    Phase 1: Du bist noch nicht seekrank, hast aber Angst davor, es zu werden.
    Phase 2: Du wirst seekrank und hast Angst zu sterben!
    Phase 3: Du bist schon 'ne Weile seekrank und hast Angst nicht sterben zu können!

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

    Fishing
    -
    The thin line between living and being alive

  • Wenn man das alles so ließt werde ich lieber Seekrank oder bleibe gleich zu Hause.*eek*



    • Kein Kaffee
    • Kein Alkohol
    • Ausgeschlafen
    • Leichte Kost oder gar nur trocken Brot …......



    Ne dann lass ich mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen->..


    Gruß
    Palo

  • Mit dem ganzen was man essen/trinken oder nicht essen/trinken sollte, stellt sich mir die Frage warum man dann einen Urlaub auf dem Boot macht? *rolleyes*
    Letztes Jahr hatte ich aber auch das Phänomen bzgl Tablette genommen/nicht genommen kennengelernt! Nicht bei mir selber , aber bei einem Mitreisenden!
    Auf der Hinfahrt auf der Fähre ging es ihm schon so schlecht, das er den exorbitant teuren Whiskey/Cola mit der Ausrede, die Rückenschmerzen wären zu groß, nicht getrunken hat. Im Urlaub selber, hat er den 1. Tag nur über der Reling gehangen! Am 2. Tag hat nur die Drohung des Kapitäns geholfen, ihn nicht mitzunehmen, wenn er die Tabletten gegen die Seekrankheit nicht nimmt! Zack ging es ihm blendend mit Tablette. Am 5. Tag hat er die Tablette morgens vergessen. Den ganzen Tag ging es ihm gut, bis er nach 4 Stunden festgestellt hatte das er die Tablette vergessen hatte, da ging das reihern wieder los! Und das Wetter hat sich in den ganzen Tagen weder verschlechtert noch verbessert, war also wirklich gleichbleibend.....

  • Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann man auf das ganze Tabletten-, Pflaster- oder "Kaugummizeug" Verzichten. Ich denke, das wichtigste als Vorbeugung ist 1. frische Luft und 2. ein Ziel am Horizont zu Suchen. Wer nur im Boot auf seine Füße schaut, dem wird eher mulmig - ähnlich wie beim Autofahren, wer empfindlich ist und dabei ein Buch liest (natürlich nicht der Fahrer), dem wird auch eher kodderig, als wenn er aus dem Fenster schaut.

  • Solange es noch Altdünung gibt, also Fahrstuhlfahren mit Langwellen, habe ich auch leichte Probleme.


    Ich habe dabei festgestellt, dass die Übelkeit dann anfängt, wenn ich den Blickkontakt auf die Küstenlinie zu lange unterbreche.
    Mich also zum Beispiel mit einer "Tüddelei" beschäftigen muss...


    Wenn's mich erwischt hat, stoppe ich erst einmal die Angelei und konzentriere mich dann gezielt auf die Landmarken ...nach ca. 1/2 - 1 Stunde bin ich dann wieder okay.


    Von den Tabletten bekomme ich immer "Wüste im Mund"...

  • Als Beifahrer ein Buch lesen, mit mir nicht. Das kann ich nicht ab. Aber Seegang ist bei mir kein Problem. Auch dabei Vorfächer auf dem Boden entwirren, mich stört das Geschaukel nicht.


    So unterschiedlich kann es sein.


    In meinen Augen entsteht sehr oft schnell die Übelkeit, wenn man Angst vor der Seekrankheit hat und sich bei der Schaukelei verkrampft. Dann steigert man sich richtig in die Sache rein. Ich habe das bei meinem Sohn erlebt. Erst als dieser Knoten bei ihm im Kopf gelöst wurde, hat er die Probleme nicht mehr.



    Hoddel

  • Vomex-A kann ich für mich nur bestätigen. Aber das ist wirklich Jahre her, dass ich mich auf eine Fahrt damit "vorbereiten" musste. Gott sei Dank!


    Eine kurze Anekdote meines "Leidensweg" darüber:


    Meine allererste Ausfahrt fand vor genau 25 Jahren in Warnemünde statt. Die "PM-18" wurde mir leider vorher nie erteilt, wegen "Westverwandschaft".


    Falls keiner mit den Begriffen etwas anfangen kann.... es ist egal... liegt schon lange zurück.


    Wir hatten damals eine Windstärke aus West, so um die 5 Bft und fuhren mit einem offenen, zum Angeln gut geeignetes Ex-Rettungsboot, von FIKO (Fischkombinat Rostock) auf die Ostsee, in Richtung Ansteuerung Warnemünde. An Bord waren ca. 12 Angler, die auf den Dorsch wollten. Höhe Ausgang Westmole waren es nur noch 11!
    Ich bekam sofort (Westmole war gerade passiert!) einen "Totalausfall", welcher sich fast über den gesamten Angeltag hinzog. Es waren 6 Stunden leidensvoller Qualen, die sich über mich und aus mich ergossen. Kein wirklich toller Angeltag. Und die "Nachwehen" spürte ich noch weitere 3 Tage. Mich hatte es wirklich arg erwischt.
    "Laß Dir einpaar Seebeine wachsen" ...höre ich noch in meinen Ohren! "Klar mach ich! Wie geht das?" Ich harderte nicht mit der Ostseeanglerei und versuchte es Stück für Stück immer wieder. Mit Erfolg!!! Heute stört mich kein Wellengang mehr und ich brauche auch keinerlei "Hilfsmittel" mehr.


    Gruss Ralf

  • ich habe vomex immer in der reise apotheke mit mir rum geschleppt ,falls man sie mal brauchen sollte .
    zum glück bin ich bis auf einmal leichte übelkeit bei langer dünnung bisher verschont geblieben.
    ich hab allerdings erst kürzlich mal die packungsbeilage gelesen ,jetzt liegen die dinger im müll bei den nebenwirkungen reiere ich dann doch lieber über die reeling.

    Gruss aus Volkach :wave:
    Jens


    wer anderen eine grube gräbt der hat nen spaten :D




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