Der Eigenbedarf wird fast ausschließlich durch Wasserkraftwerke
gedeckt. Weit über 90%.
Habs gerade im Netz gelesen.
Gruß Achim

Windpark Siragrunnen
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Jedes Land hat nun mal seine Eigenheiten und seine Mentalität und wie schon geschrieben sind die Berge ihr Heiligtum. Auf See haben sie damit ein kleineres Problem zumal die Anlagen einige Kilometer vom Land entfernt sind.
Eisbär selbst wenn alle Touristen wegbleiben würden müsste Norge keinen Konkurs anmelden. Urlauber sind natürlich gerne gesehen und bringen auch Geld ins Land aber man sollte sich deshalb nicht als Nabel der Welt sehen. -
das ist vøllig richtig. tourismus ist gerne gesehen, weil er dabei helfen kann, in strukturschwachen gegenden arbeitsplætze zu halten und dem trend der stetigen wegzuges der landbevølkerung in die stædte entgegenzuwirken.
aber glaubt nicht, dass am angeltourismus viele arbeitsplætze hængen. da gibts ein paar saisonjobs, ansonsten machen das die meisten als zweitjob nebenher. der angeltourismus macht am gesamten tourismus in norwegen auch nur einen kleinen teil aus. wesentlich mehr beispielsweise hængt vom wintersport ab, sowohl was umsatz auch was arbeitsplætze betrifft.
die meisten norweger hængen an den bergen, eine berghuette ist der traum fuer sehr viele. daher sind windparks in den bergen auch wesentlich stærker in der kritik als solche anlagen auf dem meer.
der energiebedarf wird aus wasserkraft gedeckt, das ist richtig. leider steigt auch in norwegen der energiebedarf an, jedoch gibt es praktisch keine møglichkeiten mehr, die produktivitæt von wasserkraft zu steigern. deshalb ist derzeit die windenergie stark im gespræch. besonders in nord- und mittelnorwegen besteht da bedarf, denn hier ist die versorgung durch wasserkraft nicht ausreichend vor allem im winter) und strom muss importiert werden. nicht umsonst sind die strompreise in nord-trøndelag beispielsweise doppelt so hoch wie in oslo. klar, dass deshalb nach alternativen gesucht wird.
fragt man nun die leute vor ort, wo sie windparks haben wollen, auf dem meer oder in den bergen, dann wird es die parks wohl im meer geben. da 99% der leute mit angeltourismus nie in ihrem leben etwas zu tun haben werden, ist es der mehrheit wohl auch vøllig egal, wenn ein paar touristen deshalb wegbleiben werden.
klingt hart, ist aber so. ich bin uebrigens selbst auch eher fuer anlagen auf dem meer.
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klingt hart, ist aber so. ich bin uebrigens selbst auch eher fuer anlagen auf dem meer.
ich auch, zumindest auf dem siragrunnen, da da keine nennenswerten vögel oder andre tiere in mitleidenschaft gezogen werden.
bei so wenig berufsfischern wie es hier gibt, wird das keine grosse rolle spielen was die entscheidung betrifft.
und die angelturisten. wie hier schon mehrfach beschrieben, spielen eine
so untergeordnete rolle, dass darauf die verantwortlichen garantiert keine ruecksicht nehmen werden.
aber das ist alles zukunftsmusik, wir werden sehen. -
Nun, ich denke man wird sich bei der Planung was gedacht haben
und alle Umwelt- und finanztechnischen Aspekte ins Auge fassen.
Und dass man sich dabei um den Angeltourismus in der Gegend
die wenigsten Gedanken macht ist eh klar.
Die werden ja auch nicht ganz ausbleiben sondern sich halt nur
andere Reiseziele, bzw. Angelplätze in ihrem Urlaubsland suchen.
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