Und dann gibts ja noch die denen es vollkommen egal ist was mit solchem Urfisch passiert, Hauptsache sie hatten ihren Monsterdrill , Foto und Schmerzen in den Armen.
Das sind für mich die wahren Angler*rolleyes*

Was macht man mit so einem Riesen?
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Ach, Jürgen...
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jürgen ,die jenigen die gezielt auf heilbutt fischen sind eben nicht in der lage um die dicken herum zu fischen .
mir pers. ist ein schöner fisch für die küche auch lieber würde aber nie behaupten solch einen fisch nicht auch mal fangen zu wollen.
dir selber ist ja beim plattenfischen auch schon der ein oder andere exot ans band gegangen .
wer vermeiden möchte solch einen grossen fisch zu haken muss das angeln aufgeben,es ist in allen teilen norwegens immer und zu jeder zeit möglich das einem was richtig dickes an den haken geht. -
es ist in allen teilen norwegens immer und zu jeder zeit möglich das einem was richtig dickes an den haken geht.
Deshalb auch meine Frage. Was tun? Verscherbeln, damit der Fisch zu Hühnerfutter wird ist ja eher suboptimal...
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Deshalb auch meine Frage. Was tun? Verscherbeln, damit der Fisch zu Hühnerfutter wird ist ja eher suboptimal...
in der regel sollten die besitzer der häuser oder deren personal in den anlagen da weiter helfen können,verkaufen würde ich das auch nicht wollen.
einem der ortsansässigen fischer zur verwertung überlassen wäre für mich eine option. -
Solche Riesenrekordfische taugen nur fürs Foto. Essen möchte ich diese alten schwabbeligen zähen Dinger nicht mehr.
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Solche Riesenrekordfische taugen nur fürs Foto. Essen möchte ich diese alten schwabbeligen zähen Dinger nicht mehr.
Ist das tatsächlich so? Da gibt es doch auch unterschiedliche Erfahrungen, oder? Ich selber habe noch keinen Heilbutt gefangen, weiß also nix dazu aus erster Hand...
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Solche Riesenrekordfische taugen nur fürs Foto...
Eben. Und das ist, in meinen Augen, das verwerfliche daran.
Zugegeben weiß man NIE, was da unten einsteigt. Aber ich
für mich, würde immer versuchen, diesen Meeresriesen
außerhalb des Bootes los zu machen und mich des Anblicks
freuen, wenn er zurück in die Tiefe gleitet.Nur um mein Ego für ein Bild am Kran zu streicheln, muß
dieser Fisch nicht sterben. Geschmacklich ist der eh nur als
Tierfutter verwertbar, Quotenmäßig ist's auch viel zu viel,
Verkauf ist in Norge für Touristen verboten und der
Fluggesellschaft beizubiegen, dass man einen eisigen
200kg-Passagier für den Rückflug dazu buchen möchte,
sollte sich auch als schwierig erweisen.Da soll er lieber weiterhin die Tiefen der Meere unsicher machen...
Obendrein hätte ich vor so einem Biest auch etwas "Schiss inne Büx",
wie man hier im Norden sagt.Gruß Normen
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Aber ich für mich, würde immer versuchen, diesen Meeresriesen
außerhalb des Bootes los zu machen ...Naja, dein Vorhaben in allen Ehren !
Doch in der Realität wird das meistens scheitern.
Der große böse Butt wird sicherlich an der Oberfläche stillhalten, sein Maul schön weit aufmachen
und geduldig warten bis du ihm den Haken aus dem Schlund rausoperiert hast.
Das alles noch halb über die Reling gebeugt bei Wellengang.
Reines Wunschdenken.Bei unserem größten Butt, und der hatte grade mal 56kg, was für´n Butt ja nun wahrlich kein Rekordgewicht ist,
hatten wir alle Hände voll zu tun, um diesen an Bord zu hieven.
Von irgendwie versuchen ihn waidgerecht außenbords abzuhaken konnte überhaupt nicht die Rede sein.
Okay, 56kg kann man noch verwerten.
Aufgeteilt auf drei Mann geht´s selbst als Flugreisende wohl noch.
Doch wir hatten "Glück" !
Am gleichen Tage fingen Mitangler einen Butt von 92kg.
Diesen wollten sie auch zurücksetzten.
Außerhalb des Bootes abhaken ging gar nicht.
Also versuchen sie ihn mit einem Gaff, den sie im Maul des Buttes platziert hatten, ihn an Bord zu ziehen.
Dieses gelang.
Nur bei der ganzen Aktion brach der Kiefer des Buttes.
Also zurücksetzten nun gar nicht mehr möglich.
Das Ende vom Lied war, es wurde ein Fischer benachrichtigt, der den Butt abholen kommt.
Wir packten unseren gleich mit dazu.
Somit holte der Fischer sich knapp 150kg Butt und konnte diese auf seine Quote schreiben.
Und ohne mühselig auf´s Meer rausfahren zu müssen.
Ich denke, der hat seinen Schnitt gemacht.Somit schließt sich der Kreis zu der Eingangsfrage, was machen mit einem Riesenfisch.
Ein Fischer wird sich bestimmt ganz oft finden, der einem diesen Fisch abnimmt.
Und dem ist es bestimmt völlig egal, wie groß der ist und wie der verwertet wird.
Fängt der selber so einen Giganten, verkauft der ihn auch.
Da haben die keinerlei Skrupel ! -
Ein Zurücksetzen eines grossen Butts ist sicherlich das Erstrebenswerte.Umsetzen lassen wird es sich aber auch nicht immer und ich kann es auch keinem Angler verdenken einen solchen Fisch zu entnehmen.
Ich kann mich nicht wie bei der Jagd die Größe des Tieres quasi aussuchen.Auf die eingesetzten Köder beißen Fische von ca. 5 bis 200kg+.Man kann versuchen im Vorfeld sich über das Thema "catch and release" Gedanken zu machen,mehr wie geeignete Landehilfen,bzw.Sicherungsmittel(Flying Gaff/Schwanzschlinge) und die Verwendung von ausschliesslich einem Einzelhaken wären meiner Meinung nach die Möglichkeiten.
Ich möchte bei einigen Ködervarianten aber nicht auf einen Drilling verzichten und schon reduziert das die Chance!
Wer schonmal das Vergnügen hatte einen 50kg+ Butt am Boot haben zu dürfen,wird wissen das ein Releasen da sicherlich auch nicht einfach sein wird und ebendso wie bei einer Landung gehört da auch Glück dazu.
Falls ich nochmals was über ca.1,2m ans Band bekommen sollte, werde ich wenn möglich den Fisch releasen.
Ich befürworte persönlich ein Entnahmefenster zwischen ca.70 bis ca.120cm . -
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