Angeregt durch Heikos Beitrag zur Behandlung gefangener Fische stellt sich mir nun die Frage, wie transportiert ihr Euren Fang bis in den Heimathafen - das sind ja oft Stunden und im Sommer richtig warm. Immerhin ist der Fisch zum Lebensmittel geworden und sollte auch mit Umsicht behandelt werden.
Wenn dann die ersten gefangenen Fische unten in der Maurerbütt im warmen Saft schmoren ist das sicher nicht zuträglich.
Andere transportiern sie in Wasser- mit dem Gedanken kann ich mich nicht so recht anfreunden. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Colemanbox gemacht, in die eine Trennwand kommt, hinter der Kühlakkus deponiert werden. Unten kommt ein gelochtes Brett auf "Füßen" hinein, damit sich die Flüssigkeiten darunter sammeln.
Welche Ideen kommen noch dazu?
Sollten wir das Thema schon gehabt haben - sorry.
Der Fisch als Lebensmittel
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Moin Moin Bernd ein Gutes Thema past zu dem von Heiko.
Ich hab fast immer meine selbst gebauten Eistütten dabei die vorher Saft oder Milch intus hatten.
Und über dem Fang ein nasses Tuch und die Bütt wo wenig Sonne hin kommt, wenn Platz auf dem Boot ist.
Gruß Any -
Bernd Supi - find ich gut !
An langen warmen FangTagen mach ich's so:
PET-Flasche(n) mit Leitungswasser eingefroren. Das Ganze in Einmal-Gefriertasche, dort rein den gefangenen, abgeschlagenen, gekehlten, kopflosen und ausgenommenen Fisch. Danach Umladen in Kühlbox, Tüte Ausspülen mehrmals wiederverwenden.Wenn auf der Hinfahrt der Sitzplatz noch nass und kalt ist, kann man die Gefriertasche(n) drunterlegen - das werden nicht nur die Mädels zu schätzen wissen....
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Wenn verfügbar kommt Eis mit aufs Boot,wenn nicht muß eben ein feuchtes Tuch ausreichen,nicht nur als Schutz vor Wärme (Sonne) sondern auch um evtl.Fliegen fernzuhalten.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j…0,d.bGE&cad=rja -
Das ist vor allem von der Temperatur abhängig. Bei milden Temperaturen (habe ich leider fast nie) kommen die ordentlich gekehlten Fische in die Coolman wo ich dann noch gefrorene Cola Flaschen dazu packe.
Bei kühlen Temperaturen wird der Fisch einfach in den vor Ort befindlichen Kisten gelagert(natürlich sauberen)
Nach dem filetieren werden die Filets noch ein paar stunden zum abtropfen in einen z.B.Kartoffelsack gehängt und anschließend vakumiert.Heilbutt hängen wir (natürlich überall niedrige Temperaturen vorrausgesetzt) im ganzen mindestens zwei Tage an ner Schlinge auf. Dadurch gelangt das Fett unterhalb der Haut ins Fleisch. Das oft als zu trockene Heilbuttfilet wird dadurch wesentlich saftiger und hat eine viel bessere Qualität
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Das ist vor allem von der Temperatur abhängig. Bei milden Temperaturen (habe ich leider fast nie) kommen die ordentlich gekehlten Fische in die Coolman wo ich dann noch gefrorene Cola Flaschen dazu packe.
Bei kühlen Temperaturen wird der Fisch einfach in den vor Ort befindlichen Kisten gelagert(natürlich sauberen)
Nach dem filetieren werden die Filets noch ein paar stunden zum abtropfen in einen z.B.Kartoffelsack gehängt und anschließend vakumiert.Heilbutt hängen wir (natürlich überall niedrige Temperaturen vorrausgesetzt) im ganzen mindestens zwei Tage an ner Schlinge auf. Dadurch gelangt das Fett unterhalb der Haut ins Fleisch. Das oft als zu trockene Heilbuttfilet wird dadurch wesentlich saftiger und hat eine viel bessere Qualität
Das habe ich schon mal gehört für den Hinweis.
Wobei es generell so ist, daß der bessere Fisch der ist, der mindestens einen Tag lagert.
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Das habe ich schon mal gehört für den Hinweis.
Wobei es generell so ist, daß der bessere Fisch der ist, der mindestens einen Tag lagert.
Ja das stimmt uneingeschränkt.
Wo wir grade beim Butt sind. Wichtig ist auch das richtige zuschneiden der Filets.
Am besten wird der Butt "normalfiletiert. Die vier Filets werden dann von oben schräg zur Haut ähnlich wie beim Gravedlachs tranchiert,..nur eben in dickere Scheiben (ca. 1-1,5cm dick). Das mag sich nach ner Kleinigkeit anhören,...ist aber wirklich entscheident für das spätere Geschmackserlebnis.Werden die Filets (wie bei (fast) jeder Gruppe zu sehen von oben einfach in "Blöcke" geschnitten ist das Ergebnis meist trockenes Fleisch,..und dann wird über das angeblich ja sooo trockene Fleiscdh des Butts geschimpft,....obwohl dies bei richtiger Behandlung absolut nicht der Fall ist.
In der Pfanne sind bei fast allen Fischen kurze Garzeiten (auf dem Punkt) extrem wichtig,...bei Heilbutt gilt dies noch umso mehr. -
Wie schon geschrieben nutze ich einen geräumigen Setzkescher außerbords für die toten Fische, Vor´m Umsetzen wird er reingeholt, der nasse Setzkescher kühlt und beschattet dann den Fisch, natürlich nur wenn die Sonne scheint*rolleyes*. Zusätzlich kann noch frisches Wasser in die Fischbox gefüllt werden. Grundsätzlich suche ich mir eine saubere Fischbutte aus, bzw. reinige die vorher und nachher sehr gründlich, ich hasse die verdreckten Plastedinger in den Anlagen. Die Box bleibt dann auch über die Zeit in meiner Obhut.
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.... Zusätzlich kann noch frisches Wasser in die Fischbox gefüllt werden. .....
nehme lieber Seewasser !
Habe mal gelesen, daß Seefisch-Filets das Leitungswasser aufnehmen. Salz-/Meereswasser jedoch nicht. Bei mir werden die Filets ausschliesslich mit Seewasser gereinigt (sofern überhaupt nötig....) und ich bilde mir ein, dass meine Filets seitdem besser sind. -
Ich belasse es bislang immer damit, den Fisch entweder mit Frischwasser zu bedecken oder (wenn die Fischbox eine mit Löchern ist), ein nasses Handtuch drüber zu legen (wird natürlich regelmäßig neu durchnässt). Damit habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, was heißt, dass ich keine besseren kenne...
Das mit den Kühlelementen und Kühlboxen/-taschen ist bestimmt eine bessere Lösung. Mal sehen, wozu ich mich in´m nächsten Urlaub überwinden kann.Spannend finde ich das Aushängen der Fische - drauf wäre ich nie gekommen. Ich kann mir das gut bei Lumb vorstellen, der ja auch sehr zum trockenen Filet neigt, wenn man nicht aufpasst. Bei welchen Außentemperaturen funktioniert das bei welcher Fischgröße, ohne dass der Fisch faulig wird????:)
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