Drei Frauen + zwei Männer am Boknafjord

Erster Zwischenbericht von der Front:

Auf dem Weg über Dänemark nach Norwegen kamen schon so die ersten lustigen Momente zu Tage. In DK auf einem Rastplatz musste uns erst mal ein LKW und ein Flügel von einem Windrad die Ausfahrt versperren. Ok, als wir das erkannten entbrannte eine kleine Diskussion darum, wer das Auto nun fährt. Und Sönke bemerkte an dieser Stelle: was nutzt denn das schönste Auto ( wie mein Bus), wenn eine Frau fährt. LACHilH das ist ja lustigL Sönke durfte selbst weiter fahren .

Dann kamen wir endlich in Hirtshals an. Hilde saß auf dem Beifahrersitz und reichte Sönke die online Buchungen zu. Das Mädel im Glashaus schaute fragend Sönke an. Der mit seinen profunden Halbkenntnissen in der norwegischen Sprache ganz stolz : FEM PERSONNER. Die Dame drehte die Augen und lächelte ihn an. NEI!!! Dann sah sie die online Buchungen durch. Sönke wieder : FEM PERSONNER. Sie wieder : NEI!! Sie las nämlich nur die erste Buchung mit drei Personen und hatte die zweite nachträgliche Buchung mit zwei zusätzlichen Personen nicht gesehen. Dann verließ sie ihr Glashaus und holte Hilfe. Sönke stellte den Motor ab und schaute fragend nach hinten: was ist nun wieder los ? Ich hatte auch keine Ahnung. Hilde war auch schon erschrocken und ganz still auf dem Beifahrersitz. Dann kam das Mädel aus dem Glashaus mit einem jungen Mann an der Seite als Verstärkung zurück. Der schaute in den Bus, sah dann auch, dass es zwei Buchungen waren , lachte, sagte FEM PERSONNER, und gab und die 5 Bordkarten raus. Hilde reichte d ie Karten nach hinten und ich stellte erfreut fest, dass wir die drei Kabinen alle nebeneinander hatten. Ich verteilte dann an jeden seine Bordkarte. Hilde las sie interessiert und fragte dann: was passiert eigentlich, wenn ich diese Karte verliere? Sönke lächelte lakonisch und antwortete dann: wenn Du den boarding pass verlierst bist du automatisch vom Erdboden verschwunden. Großes Gelächter – und wir an Bord.

Das ist schon eine Granate das neue Schiff von Fjordline. Hut ab. Super Gerät, wir waren beeindruckt.
Sönke lässt allerdings keine Situation aus um flotte Sprüche rauszuhauen. Als wir alle zusammen die erst Kabine öffneten und reinschauten, riss Sönke plötzlich die Faust hoch und rief: Chacka ( schreibt man das so? )….also : Chacka, getrennte Betten!!!! Ne isst klar..

Da wir beim Ablegen super Sonnenuntergang hatten hier noch ein Foto von der Colorline, die rausfuhr.

Und nun sind wir im Haus, genießen den super Ausblick und lachen über die ersten Erlebnisse. Wir haben uns entschlossen, dass erstmal Sönke mit Nalle und Marco rausfahren. Ich habe den Fishfinder gecheckt und Marco erklärt. Dann sind die drei an Bord und auf gings. Dann kam aber schnell etwas Regen rüber und die drei zurück. Nalle kam bei der Rücktour schon mit so einem verschmitzten Lächeln zurück. Jetzt weiß ich warum….

Denn als sie draußen waren hat Sönke den fishfinder angemacht, und dann erfreut ausgerufen: Boooaaahh , ganz viel Fisch auf 6 Meter, Tiefe 9 Meter. Es beisst aber nichts. Und 9 Meter Tiefe ?
Sönke wieder: booaaahhh, Fisch auf 7 Meter, Tiefe 9 Meter. Gut, beim dritten Mal hat er auch gemerkt, dass der Simulator vom fishfinder lief. Mein Kommentar: Männer und Technik.

Und ich bin mit dem Newcomer Hilde am Steg – und schwupp….sagt Hilde: da zuppelt was…was ist das?? Der erste Seelache ist gelandet. Petri Hilde !!