Die Festung ist sehr sehenswert und wer sich auch etwas für die Geschichte interessiert, ist es nur zu empfehlen. Es geht hauptsächlich um die Geschichte der norwegischen Küstenbatterie. Man kann sich u.a.viele alte Kanonen ansehen, aber auch große Kanonen von Krupp. Vieles wurde sehr anschaulich in einem Teil der Festung dargestellt, so u.a. das Innenleben eines Torpedos. Von dieser Festung Oscarsborg wurde im 2.Weltkrieg der deutsche schwere Kreuzer "Blücher" versenkt, der immer noch auf dem Grund des Oslofjordes liegt. Die alte Festungsanlage konnte man sich leider nur zur Hälfte ansehen, da zu dieser Zeit gebaut wurde. Es war sehr interessant und auch lehrreich, sich all das alte Equipment ansehen zu können. Man kann aber auch in verschiedenste andere Gebäude hinein, so z. B. in das damalige Kommandantenhaus oder man schaut sich eine Galerie an.
Auf der kleinen Insel gibt es auch ein Hotel, Badestrände und auf der Rückseite ist ein Gästehafen. Auf der Festung finden auch Konzerte und Theaterveranstaltungen statt. Sogar ein "kleines Inseltaxi" war an diesem Tag dort unterwegs, nur leider nicht für uns. 
Außerdem rennt da eine Ziegenherde rum und hält den Rasen ringsrum kurz.
Von der Festung hat man auch einen so ganz anderen Blick auf den Oslofjord und natürlich auf Drøbak. Es herrschte viel Schiffs- und Bootsverkehr. Und mit einem Mal kam die Color Magic um die Ecke gefahren. Sie wirkte gigantisch, wie sie so an uns vorbeifuhr. Noch näher waren wir ihr, als wir bei ihrer Taufe in Kiel waren. Ein riesiger Häuserblock schob sich an uns vorbei. Wahnsinn, wie sie so nah an der Festung vorbeizog!! Später sahen wir noch die Stena Saga in Richtung Oslo vorbeischippern.
Bei schönstem strahlendstem Sonnenschein verließen wir mit der Fähre wieder Oscarsborg. Wir hatten uns alles in Ruhe angesehen und sind nicht dadurch gerannt. Es ist wirklich sehr empfehlenswert!!
