Ist dieser Tropfen heute überhaupt noch genießbar?
Gruß
Hajo
JA
und Kanadischer Whisky ist auch nich schlecht.
Ist dieser Tropfen heute überhaupt noch genießbar?
Gruß
Hajo
JA
und Kanadischer Whisky ist auch nich schlecht.
...Hab vor Jahren mal an der Bar der Stena Germanica einen guten Singel Malt genossen....
... zuhause gibts ab und zu mal einen "Glenn Grant" oder nen "Glennfidich wenn das noch teurer wird währe es mir zu schad zum trinken ...
Hallo St-Hubertus,
genau da liegt ein Problem, dieser ganzen "Genussgeschichten". Ist man bereit auch mehr Geld für ein Mehr an Qualität und Genuss zu zahlen?
Auf der einen Seite sagst Du, dass Du den Single Malt genossen hast - er hat Dir offensichtlich geschmeckt. Schade das Du ihn Dir nicht gemerkt hast ;).
Du warst wahrscheinlich noch in "Urlaubsstimmung", hattest noch einen Rest an Kronen und hast diese einfach so in einen Single Malt investiert, der mit Sicherheit an der Bar auch nicht ganz günstig war. Wer kennt das nicht, im Urlaub darf es ruhig mal etwas teurer sein. Man gönnt sich ja sonst nichts LC:)!
Jeder hat seine persönliche "Schmerzgrenze", was das sogenannte Preis- / Leistungsverhältnis angeht. Wieder zu Hause angekommen, gelten wieder die alten Regeln. Und wenn man Whisky eigentlich garnicht mag, wird man den Teufel tun und dafür viel Geld ausgeben. Absolut nachvollziehbar.
Du sagst aber auch, dass es bei Dir ab und zu doch schon mal einen Whisky gibt. Glenfiddich ist schon ein Maltwhisky, den man ja auch nicht geschenkt bekommt. Er ist vor allem durch den überall erhältlichen Zwölfjährigen so bekannt und dadurch günstig.
Wenn Du aber tatsächlich ab und zu einen Glenfiddich oder den Glen Grant - den gibt es übrigens seit kurzem auch als zehnjährigen Single Malt - genießt, diese also immer wieder kaufst, dann lohnt es sich meiner Meinung nach schon auch mal "über den Zaun zu schauen". Da gibt es tolle Whiskys, ja sie sind 10,- bis 15,- Euro teurer als ein Glenfiddich 12, aber es lohnt sich - wenn man Whisky mag, versteht sich.
Wenn Du Raucher sein solltest, hätte ich jetzt leichtes Spiel! Eine gute Flasche Single Malt kostet etwa soviel wie eine Stange Zigaretten in Deutschland, hält aber im Normalfall deutlich länger .
Aber wie gesagt, das ist vor allem persönlicher Geschmack - in jeder Hinsicht - auch was den Preis angeht!
... Kanadischer Whisky scheint ja wohl eher ein Aussenseiter zu sein?
Ist dieser Tropfen heute überhaupt noch genießbar...
Hallo Hajo,
wie St-Hubertus schon gesagt hat, solltest Du diesen Whisky - genau kanadischer Whisky wird ebenfalls ohne "e" geschrieben - ohne Probleme genießen können.
Whisk(e)y - im Gegensatz zu Weinen - reift, oder altert, in der Flasche nicht mehr nach. Er behält - in der Regel - genau die Reife, die er am Tag der Abfüllung besaß.
Das bedeutet, dass ein zwölfjähriger Whisky nach sechs Jahren in der Hausbar, immer noch ein zwölfjähriger Whisky ist und kein Achtzehnjähriger !
Was die kanadischen Whiskysorten angeht, sie spielen tatsächlich keine sehr große Rolle. Ähnlich wie japanische, indische, schwedische, holländische, französische, oder deutsche Whiskysorten :eek:.
Das liegt ganz einfach daran, das es nicht so viele kanadische Destillerien gibt und daraus resultierend weniger Vielfalt. Aber es gibt durchaus Liebhaber dieser Whiskys und "Canadian Whisky" ist genau so ein Markenbegriff wie "Scotch Whisky".
Kanadischer Whisky wird häufig aus Roggen hergestellt und es sind auch bestimmte Zusätze (Aromen) erlaubt. Für viele whisk(e)ybasierte Cocktails und Longdrinks gilt er als erste Wahl.
Mir persönlich schmeckt kanadischer Whisky meistens zu sehr nach Cognac, bzw. Weinbrand, fast wie parfümiert. Was nicht bedeutet das er schlecht schmeckt! Aber ich mag da doch die "alten Schotten" deutlich lieber ;)!
Übrigens Dein Whisky ist ein echter Klassiker, den es heute immer noch zu kaufen gibt:
Wenn Du Raucher sein solltest, hätte ich jetzt leichtes Spiel! Eine gute Flasche Single Malt kostet etwa soviel wie eine Stange Zigaretten in Deutschland, hält aber im Normalfall deutlich länger .
Aber wie gesagt, das ist vor allem persönlicher Geschmack - in jeder Hinsicht - auch was den Preis angeht!
Raucher ??? naja ab und zu mal eine aufgedrängte:D
und ne Stange kostet ca 30min entfernt 18€.
da gibt es im Duty Free auch ab und an mal was gutes Flüssiges.
Kanadischer Whisky scheint ja wohl eher ein Aussenseiter zu sein?
kanadischer whisky wird ueberwiegend in den usa verkauft. dort ist er die meistverkaufte whiskysorte.
canadian ist verglichen mit europæischem whisky eher leicht im geschmack und kann auch aus ganz unterschiedlichen getreiden hergestellt sein. es ist sogar erlaubt, geringe geschmacksvertærkende zusætze wie fruchtsæfte (!) beizumischen.
canadian ist besonders gut zum mixen geeignet. als genussdrink zum purtrinken eignen sich wirklich nur die allerbesten sorten.
der den du hast, duerfte der crown royal sein, und der ist schon so ziemlich das beste, was in kanada produziert wird.
ist uebrigens sehr interessant mit alten whiskyflaschen. mein vater bekam mal bei einem kunden eine flasche johnny walker red label geschenkt, die dieser ueber 30 jahre in seinem keller liegen hatte. wir haben den dann im vergleich zu einem red label von heute verkøstigt, es war ein unterschied wie tag und nacht. der red label ist im vergleich zu frueher ein fuerchterlicher fusel geworden...
aber wenn wir schon bei anderen whisk(e)ys sind, dann møchte ich auch noch mal den amerikanischen whiskey ins spiel bringen. dort gibt es vorwiegend den bourbon whiskey, eine spielart davon ist der tennessee whiskey.
diese whiskeys haben so ziemlich die høchsten qualitætsanforderungen, die es ueberhaupt bei der whiskeyherstellung gibt. sie duerfen nur in neuen eichenholzfæssern gelagert werden, jegliches kuestliche færben ist - im gegensatz zum schottischen whisky - nicht erlaubt.
und in keinem anderen land mit nennenswerter whiskyproduktion hat es in den letzten jahren so einen sprung nach vorne in sachen qualitæt gegeben.
allerdings ist bourbon auch geschmacklich etwas vøllig anderes als die anderen sorten. kein wunder, die herstellung unterscheidet sich ja auch deutlich. mais ist hier das ueberwiegende ausgangsprodukt, was dem bourbon einen suesslichen geschmack verleiht.
... aber wenn wir schon bei anderen whisk(e)ys sind, dann møchte ich auch noch mal den amerikanischen whiskey ins spiel bringen. dort gibt es vorwiegend den bourbon whiskey, eine spielart davon ist der tennessee whiskey...
Na bestens Hein , dann brauchen wir uns ja nur noch um einige "Exoten" zu kümmern und können uns dann voll auf den Single Malt Whisky konzentrieren .
Erlaube mir bitte noch eine Ergänzung zu Deinen Ausführungen über die amerikanischen Whiskeys mit "e" ;).
Den Namen "Bourbon" erhielt, nach den amerikanischen Befreiungskriegen, ein County (Grafschaft) im Bundesstaat Kentucky. Damit bedankte man sich bei den Franzosen, die auf amerikanischer Seite gekämpft hatten.
Der Whiskey aus dieser Region hat sich dann irgendwann als "Bourbon" durchgesetzt - es wurde ein Markenzeichen.
Jack Daniel's ist kein Kentucky Bourbon, weil die Destillerie in Lynchburg - in dem südlich an Kentucky grenzenden Bundesstaat Tennessee - zu finden ist.
Jack Daniel's ist deshalb ein Tennessee Whiskey und er zeichnet sich durch sein patentiertes Holzkohlefilterverfahren - dem Charcoal Mellowing - aus. Dieses Verfahren sorgt für den typischen Geschmack und die Milde - sagt der Hersteller .
Das Bild zeigt drei Kentucky Straight Bourbons:
http://www.spirituosenworld.de…/seagram_crown_royal.html[/quote]
den whisky kenn sogar ich,muß aber sagen das der mir extrem gut schmeckt.whisky ist nicht sooo unbedingt mein´s,aber ab und an mal einen is schon legger!!!;)
zu meinen favoriten gehört ohne frage der obige crown royal.aber ich bin auch nicht wirklich der whisky-auskenner,eher die fraktion ordentlicher wodka!!!
Das Bild zeigt drei Kentucky Straight Bourbons:
na, wir verstehen uns! der ganz links ist mein favorit. dazu mag ich auch den maker's mark (der whisky geschrieben wird ) sehr gerne.
nicht zu vergessen den rye-whiskey, der zu mindestens 50% aus roggen hergestellt wird und dadurch einen besonders herben, trockenen geschmack hat. der wild turkey rye ist dabei ein ganz hervorragender.
... na, wir verstehen uns!...
... und bei den Malts sind wir ja noch nicht einmal wirklich angekommen !
Nein es ist, für mich, wirklich ein unheimlich interessantes Thema, mit so vielen Facetten - die bisherigen Postings geben davon ja schon einen ersten Eindruck.
Und wie gesagt über Torf, Rauch, Sherryfass, unabhängige Abfüller usw. - bei den Single Malts - haben wir ja noch garnicht gesprochen.
Aber Du merkst, ich komme ins Schwärmen :o.
So, und jetzt gibt es einen "Rare Breed" zum Boxkampf Holyfield - Valuev ;)!
Hm, irgendwie komme ich mir hier mit meiner schlichten Vorliebe für Chivas Regal und Dimple etwas im akademischen Abseits vor Aber Tullamore Dew war ja auch schon dran, mit der geilste Stoff für Irish-Coffee.
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