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Zum Thema Weltwirtschaftskrise

  • skandifreak
  • 13. Dezember 2008 um 10:00
  • yrkjepilker
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    • 14. Dezember 2008 um 14:46
    • #11

    Frühere Zeiten würde ich weder positiv noch negativ als Vergleich heranziehen. Auch ein Herr Goethe wäre nicht mit der Postkutsche nach Italien gereist, wenn die Autos und die Autobahn zur Verfügung gestanden hätten. Auch wurde das gemeine Volk in der guten alten Zeit von Kaisern, Königen, der Kirche und von Lehensherren gepeinigt und ausgenommen. Es wird immer Obere und Untere geben und in Zeiten der Anarchie, in der die Unteren aufmuckten, ging es denen danach um so schlechter, denn die Vorreiter entpuppten sich meist als schlimmere Ausbeuter! Frei nach dem Spruch: "Wenn der Bettelmann aufs Roß kommt...").

    Die Bankbosse haben aus der Geschichte nichts gelernt, weil sie nicht zu der Tilgung des Schadens herangezogen werden den sie leichtfertig verursacht haben. Freiwillig bei einer Pleite auf einen Erfolgsbonus zu verzichten ist eine lächerliche "Wiedergutmachung" und beweist für wie blöd man das Fußvolk einschätzt. Die haben sich dumm und dappig bei dem Verlustgeschäft bereichert! Mein Großvater war 1929 im Börsencrash als Banker verwickelt und hat seine Familie, nachdem er sich erschoßen hatte, fast ins Elend gestürzt. Heutzutage nehmen die ihren Hut, fangen unbehelligt wo anders wieder an oder leben in Saus und Braus vom Ergaunerten. Wenn es dann mal einem an den Kragen geht gibt es Staatsanwälte und Richter die zum Schreiben so lange brauchen bis alles verjährt ist (Zumwinkel etc.)! Die Familienunternehmen sind nahezu alle zu AG's oder ähnlichen Gesellschaften verkommen, in denen es nur um das schnelle Geld und nicht um Nachhaltigkeit geht. Daran krankt unser System weltweit, wichtig ist die Gewinnausschüttung und wenn daran die Firma draufgeht!

    Wie soll ich mit meinem Konsumverhalten, das sowieso mangels Masse eingeschränkt ist, bzw. nicht uferlos sein kann, an solchen Gaunerstücken was ändern? Richtig: Keine Schulden machen, Rücklagen bilden....wenns geht! Die Uckermärkerin ist aber der Meinung, "nachdem der Aufschwung unten angekommen ist :confused:", daß wir mehr einkaufen müssen, um mit der wachsenden Konjunktur die Finanzlöcher der "Experten" stopfen zu können! Darum auf in die Kaufhäuser, Reisebüros und Angelgeschäfte, die Finanzkrise beseitigen, daß die gleichen Finanzgangster und Politiker wieder alles verzocken können! Ein Teufelskreis!!

    Dennoch einen schönen Adventssonntag!:wave:

    Gruß Hans - yrkjepilker:wave:


    [SIGPIC][/SIGPIC]Heute ist die gute alte Zeit von morgen! (Karl Valentin)

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  • skandifreak
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    • 14. Dezember 2008 um 17:24
    • #12

    Nehmen wir mal die Reportage von NTV vor ca.8 Wochen.
    Hier ging es um die Subventionierung von Lebensmitteln und die Erklärung warum
    Lebensmittel aus EU-Staaten in D billiger verkauft werden wie heimisch erzeugte Produkte.
    Der Irrsinn liegt in der Bezuschussung durch die EU bei grenzübergreifenden Lebensmitteltransport.
    So erhielt z.B. die Lufthansa im Jahre 2007 ca.800 000 € Subvention von der EU
    für die Verpflegung der Passagiere,da "Lebensmittel" in Form von Essen exportiert wurden.???:)???:)
    Zucker aus EU-Staaten wird mit 1,30€ je kg subventioniert,obwohl Zucker aus Afrika
    wesentlich günstiger importiert werden könnte.???:)???:)Dadurch würden in D Flächen für beispielsweise Getreideanbau frei.
    Im Gegenzug kann ein afrikanischer Geflügelzüchter sein in Afrika produziertes Geflügel
    nicht verkaufen,weil die Geflügelteile billiger aus der EU exportiert und in Afrika verkauft werden,wie ein Einheimischer dort unten produziert.:confused::confused::confused:

    Dafür kommen dann die Spendenaufrufe wieder zur richtigen Zeit.

    Irisches Schweinefleisch ist auch ein gutes Beispiel.
    Warum aus Irland importieren wenn in D 15% mehr produziert wird wie wir selbst verbrauchen.
    Die Kontrollen,die ja eigentlich EU weit einheitlich sein sollte,darf man gar nicht zur Diskussion stellen.
    Grenzübergreifender Handel jederzeit,aber dann sollten zumindest auch die Kontrollfunktion einheitlich sein.
    Bei dem globalen Handel haben wir ja gemerkt wie das Verarschungsprogramm :mad:abläuft und die Folgen sind eigentlich nicht abzusehen,weil sich immer mehr Löcher auftun von denen man vorher nicht mal gewußt hat,dass da welche entstehen können.:mad:

    Letztendlich bleiben die Verursacher verschont:mad::mad::mad: und die Verlierer stehen
    wie immer fest.
    Wenn sich dann mal wieder alles beruhigt hat,dann werden sie wieder kommen die Dampfplauderer und falschen Propheten und predigen wieder
    unermesslichen Reichtum durch sagenhafte Renditen und Zinserträgen,die
    einem die Tränen in die Augen treiben (zumindest dann wenn das böse Erwachen wieder kommt).:(

    :wave::wave::wave:

    Operative Hektik ersetzt geistige Windstille

    es grüßt aus PF

    Thomas

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    • 14. Dezember 2008 um 17:38
    • #13
    Zitat von skandifreak


    sind wir nicht alle mit schuld?

    weiss ich nicht. diese krise ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein, die kommenden krisen werden auch immer weitreichender werden.

    das ganze ist eine rein logische folge unseres geldsystems, der zinswirtschaft, die ein permanentes wirtschaftswachstum fordert, damit wir von den zinsen nicht aufgefressen werden. stændiges wachstum ist aber nicht møglich, und schon gar nicht exponential, wie es rein mathematisch betrachtet notwenig wære.

    das ganze system hangelt sich von krise zu krise, bis es kollabiert. und das wird geschehen, frueher oder spæter, schon rein mathematisch betrachtet kann es gar nicht anders sein.

  • antonio
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    • 14. Dezember 2008 um 17:45
    • #14

    solange mehr geld mit spekulation und dergleichen gemacht wird als mit wertschöpfender arbeit wird sich nichts ändern.

    antonio

  • Online
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    • 14. Dezember 2008 um 18:50
    • #15

    Passt zu dieser Diskussion hier.
    Braucht man wohl auch nicht zu kommentieren, man bekommt das kalte Kotzen wenn man das hier liest:

    http://www.ftd.de/koepfe/:Verdac…men/450632.html

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • badenser
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    • 15. Dezember 2008 um 07:16
    • #16

    Die Krise hat uns wohl alle erreicht und wir haben NICHTS dazu beigetragen, werder zur Entstehung noch zur Lösung. Unser Konsumverhalten kann sich nicht positiv auswirken da jeder nur noch das Nötigste kauft.
    Den eigentlichen Verursachern der Krise werden wie in vorgehenden Postings beschrieben nicht zur Rechenschaft gezogen und sind in diesem Sinne die eigentlichen "Winner" der Krise.
    Vor einigen Tagen waren auf Seite eins der BILD 15 (fünfzehn) Politköpfe zu sehen - alle waren sich in Ihren Statements einig dass Steuersenkungen , Abschaffung der kalten Prgression nicht zur Lösung der aktuellen Situation beitragen können. Dies alles gegen den Rat führender Wirtschaftsexperten. Ich denke hier liegt der Hund begraben - wir haben die falschen Leute gewählt - also ist das Volk schuld.
    Und wenn nun diese "Regierungsweisen" den Menschen ein höchstrichterliches Urteil als Konjunkturprogramm verkaufen, dann ist das schlicht und einfach verarsche! (entschuldigt bitte den Ausdruck) wie so vieles andere auch, z. B. die Interessen Deutschland am Hingukusch verteidigen - war wohl der VerarscheSpruch des Jahres.
    Solange D von Dilletanten regiert wird - die ihr Wissen in verschiedenen Volkhochschulseminaren gesammelt haben - kann sich nichts zum besseren wenden. Erlaubt sei die Frage was ein Dr. der Physik mit Wirtschaftskenntnissen zu tun hat?

    Also auf zu neuen Wahlen - 2009.

    In Diesem Sinne

    Euer
    Badenser:wave::wave:

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  • berhafr
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    • 15. Dezember 2008 um 07:50
    • #17

    badenser
    Ich habe mein Kaufverhalten nach Beginn der Finanz- und nun auch Witschaftskrise nicht geändert. Bei uns ist immer nocht etwas mehr als das Notwendigste im Einkaufskorb - dank einer Festanstellung (bei Harz VI würde das sicher anders aussehen).
    Daß wir vielleicht die falschen Leute gewählt haben, mag richtig sein. Hier wären aber zuerst die Parteimitglieder gefordert, die ja die Leute auf den Listenplätzen bestätigen. Daß die gewählten Politiker nicht in allen Gebieten Profis sein können liegt ja wohl auf der Hand. Dazu bedienen sie sich eines Beamtenstabes und Beratern. Da es aber nicht nur in Deutschland ein Mißverhältnis zwischen den Einkommen der Wirtschaftsbosse, die in den letzten Jahren in bisher ungeahnter Selbstbedienungsmanier Firmen, die ihnen nicht gehören leiten, und Politikern, denen das Volk ebensolches Verhalten vorwirft gibt, ist ein Qualitätsunterschied zwischen Wirtschafts- und Politikmanagern vorprogrammiert. Die besten Leute werden dahin gehen, wo das meißte Geld zu holen ist. Da der Wähler aber keine wirkliche Alternative zu den "großen Volksparteien" hat, wird wohl auch das Wahljahr 2009 keinen wesentlichen Politikwechsel mit sich bringen. Weiterhin wird die Wirtschaft der Politik immer mindestens einen Schritt voraus sein und die Regierung bemüht sein, der heimischen Wirtschaft günstige Bedingungen zu schaffen, beraten von Lobbyisten, die die Interessen ihrer Konzerne und Wirtschaftsverbände vertreten. Und trotzdem werde ich wieder gemäßigt wählen, da alles andere nur noch größere Gefahren heraufbeschwören würde.

    Petri

    Hans

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    • 15. Dezember 2008 um 07:57
    • #18
    Zitat von badenser


    ........ z. B. die Interessen Deutschland am Hingukusch verteidigen - war wohl der VerarscheSpruch des Jahres.



    Ich bin der Meinung, daß unser Einsatz in Afghanistan richtig und notwendig ist. Es ist besser wenn man bestimmten Leuten die Grundlage entzieht, terroristische Angriffe vorzubereiten bevor der Terror Deutschland erreicht. Ich sage nur: Wehret den Anfängen! (Ich bin sicher das ich mit dieser Meinung evtl. auch alleine hier da stehe. Es ist aber meine feste Überzeugung)

    Zitat von badenser


    ........ Erlaubt sei die Frage was ein Dr. der Physik mit Wirtschaftskenntnissen zu tun hat?



    Mit dem Argument könntest Du gleich der ganzen Regierung die Kompetenz absprechen. Leider gibt es aber den Ausbildungsberuf Politiker / Minister/ Bundeskanzler noch nicht. Es kommt eben darauf an sich mit den richtigen Beratern zu umgeben und sich dann daraus eine Meinung zu bilden. Und eine gewisse Intelligenz kann man jemanden der studiert und promoviert hat sicher nicht absprechen.
    Das soll jetzt nicht heissen, daß ich mit allem einverstanden bin, was "da oben" so abgeht aber so ist nun mal Demokratie. Wir haben sie gewählt.:rolleyes:
    Mich stören viel mehr die anderen Aktivitäten der Politiker in der Wirtschaft und Finanzwelt. Das sollte verboten werden um Interessenkonflikten vorzubeugen.:mad:

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

  • skandifreak
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    • 15. Dezember 2008 um 09:06
    • #19

    Hallo Torsten

    Zitat

    Ich bin der Meinung, daß unser Einsatz in Afghanistan richtig und notwendig ist. Es ist besser wenn man bestimmten Leuten die Grundlage entzieht, terroristische Angriffe vorzubereiten bevor der Terror Deutschland erreicht. Ich sage nur: Wehret den Anfängen! (Ich bin sicher das ich mit dieser Meinung evtl. auch alleine hier da stehe. Es ist aber meine feste Überzeugung)



    Durch das Mitmischen holen wir uns den Terror erst ins eigene Land.

    Hat mit dem Einmischen in fremden Ländern und einer auferlegten Zwangsverwaltung der Terror erst nicht begonnen?
    Auch die Geschichte zeigt,dass Agression auch Gegenagression erzeugt.
    Aus der Geschichte heraus haben viele Entscheidungsträger bis heute nichts gelernt
    und sind einfach nur zu feige ihre Fehler einzugestehen.
    Hier ist der Stolz am falschen Platz.
    Christliches Verhalten in einem moslimischen Staat ist allein schon wegen der
    unterschiedlichen Werte ein heißes Eisen von dem man die Finger lassen sollte.
    Das gilt genauso wie umgekehrt.
    Wir würden uns das auch nicht gefallen lassen.

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    es grüßt aus PF

    Thomas

  • skandifreak
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    • 15. Dezember 2008 um 09:07
    • #20
    Zitat von antonio

    solange mehr geld mit spekulation und dergleichen gemacht wird als mit wertschöpfender arbeit wird sich nichts ändern.

    antonio



    :baby::baby::baby::baby::baby: :Danke:

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    Thomas

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