Norwegen ist Elektroauto-Vorreiter

Glaubt jemand wirklich daran wenn die Autokonzerne mit Ihrem großen Bedarf kommen das da jemand von Hand Rohstoffe in lächerlichen Mengen für die schlürft? Vor allem Kinder?

Warum wird immer so dargestellt als ob nur die Deutschen beim Diesel beschissen haben?
Pegeout ist meines Wissens der größte Dieselmotorenhersteller der Welt und die Italiener haben auch welche. Haben die nicht beschisen?
Oder Toyota hatte auch eigenen Diesel. Die Koreaner. Waren die ehrlich?
Die haben alle beschißen, nur die Methode war rechtlich besser, aber in der Praxis, real für die Umwelt waren fast alle drekiger als VW, teils sogar sehr viel.
Aber nur der, der Rechtlich am dreistesten war hat wirklich Prügel bezogen.

Die deutsche freie Fahrt auf der Autobahn, Vollgasfest ist ein Verkaufsargument für Deutsche Autos im Ausland und für die Deutschen Autohersteller Geld Wert.
Das ist wohl der Hauptgrund warum man an der so festhällt. Außerdem über 40% der Bevölkerung sind laut Umfagen gegen ein genereles Tempolimit, ich vermutte mal bei den Mächtigen der Gesellschafft die das sagen haben, die ja auch die geilen, schnellen Autos haben, da wird der Anteil der Gegner wohl in der Mehrheit sein.
So wie ich mich schon geäusert habe halte ich auch nicht viel davon, auch wenn ich inzwischen selber selten über 130 fahre.
Aber es müsste schon vernünftiger geregelt werden, so ungefähr; freie Fahrt nur auf freier Autobahn wenn es niemanden stört.
Wenn das Europaweit wäre, dann würde ich vielleicht auch wieder mit dem Auto zum Ferienhaus fahren und nicht wie die letzte Zeit mit dem Flieger noch schlimmer die Umwelt verpesten.

Wenn ich das sagen hätte würde ich Autoreisezüge fördern und den LKW Transitverkehr auch auf die Schiene zwingen.
Ist ja unmöglich auf der Auobahn inzwischen mit den LKWs.

Das Ich zuerst könnte ich auch zu dir sagen, weil Du der Meinung bist das die 130km Beschränkung was bringt willst Du deinen Willen anderen aufzwingen.
Meiner Meinung nach ist die 130km/h Beschränkung Umwelttechnisch weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Kann mich auch an keinen Unfall auf der Autobahn erinern der sich durch ein generelles Tempolimit hätte verhindern lassen.
Die hatten eher was mit Abstand, Unaufmerksamkeit, oder ignoranz zu tun.
Die ca. 2000km Reisen im Stück habe ich mit meinem Leben oft genug in verschiedenen Varianten gemacht um für mich berteilen zu können was dabei für mich schlecht ist ud was zu mir passt.
Du tickst anderst, hast eine andere Meinung, ist für mich in Ordnung, die Menschen sind verschieden.
Außerdem merke ich das ich mit dem Alter immer ruhiger werde und das schnelle mich stresst, irgendwann werde ich vielleicht auch Argumente für ein Tempolimit suchen.
Heute bin ich eher für Inteligente Verkehrmessende Systeme, die die Geschwindigkeitsbegrenzungen dem Verkehr anpassen.

Gruß
Waldemar

Zitat von Hoddel

Das Erste, was bei mir aufstößt ist die Rohstoffgeschichte. Für das Lithium werden ganze Landstriche trocken gelegt. Für das Kobalt fördern wir Kinder- und Sklavenarbeit.
Als Nächstes, wenn bei uns in Deutschland 2 Mill. E-Fahrzeuge nachts geladen werden sollen, wo kommt die Energie her? Dafür müsste eine enorme Menge elektrischer Leistung vorgehalten werden. Deutschland verfügt aber jetzt nur über ein Zehntel von dem was gebraucht wird. Wohlgemerkt, das muss eine verlässliche Leistung sein. Windmühlen oder Solarenergie (vor allem Nachts) sind nicht verlässlich. Kohlekraftwerke werden genauso wie Kernkraftwerke still gelegt. Gaskraftwerke, da fängt man ja auch schon an, diese als umweltgefährlich zu deklarieren. Speichermöglichkeiten von Strom sind erst in der Entwicklung, also vor frühestens in 10 Jahren nicht verfügbar. Jedenfalls nicht in der Größe, wie sie erforderlich sind.

Also was bleibt?

Den Strom zum Aufladen der Akkus importieren.

Hoddel

Die Rohstoffgeschichte gefällt mir auch nicht.
Aber trotzendes Kind spielen während andere das sowieso machen bringt niemandem was und uns schadet es gewaltig.
Wenn man dabei ist kann man wenigstens auf die Bedienungen dort auch Einfluß nehmen,
z.B die Menschen dort entschädigen das die woanderst eine Existenz aufbauen können.
Neue Umweltfreundlichere Technologien für die Gewinning einführen, die es ja angeblich gibt, aber wie immer Kostenfrage.
Eine Möglichkeit wäre in die EU die Einfuhr von Autos und Produktion hier verbieten die nicht nachweisen können das bei der Rohstoffgewinnung gewisse vorgeschriebene Standards eingehalten wurde. Kann ja alles noch kommen wen die Sache größer wird.

Das alle 47 Milionen Autos in Deutschland nicht elektrisch fahren werden können ist für mich nachvollzihbar.
Es kommt ja auch nicht von heute auf Morgen, selbst wen jetzt alle nur Elektroautos kaufen würden, dan wären erst in ca 20 Jahren fast alle Autos elektrisch.
Das alle elektrisch fahren werden wird vermuttlich nie passieren, oder erst wenn wir Fusionsreaktoren haben.
Es ist schon klar das man ein Problem mit Strom hat bei Bewölktem und Windlosen Tag im Winter. Hatte ich bis jetzt nicht so bewusst auf dem Schirm.
Deswegen denke ich das Plug IN Hybride sich Logischerweise erstmal als Mehrheit der Autos durchsetzen müssten.
Vielleicht später mal die Brennstofzellen Autos.
Ein Plug IN Hybrid kann ja trotz kleinem dadurch produktionstechnisch umweltfreundlicheren Akku beim Durschnittsfahrer die überwiegende Mehrheit seiner KM elektrisch abspulen, genauso wie ein Elektroauto. Und man ist trotzdem unabhängig vom Strom wen es mal davon weniger hat.
Selbst ohne Strom ist der Stadtverbrauch durch Rekuperation immer noch bei ca. der Hälfte vom normalen Verbrenner und damit gut für die Umwelt.

Wenn ich mal rechne, der Stromverbrauch Deutschlands ist pro Einwohner gerechnet bei 7120KW/h im Jahr, im Internet an mehreren Stellen angegeben.
Das würde beim Elektroauto bei 20KW/h pro 100km für rund 35000km im Jahr reichen.
Da wir aber 47 Millionen Autos haben aber 83 Millionen Einwohner so müssten auf die 47 Milionen umgerechnet die Elektroautos rund 62000km pro Jahr Fahren um genauso viel zu Verbrauchen wie der gesammte Deutsche Stromverbrauch ist.
Da aber die Autos in Deutschland eher was knapp über 10000km im Jahr fahren, würde praktisch alle Autos elektrisch fahren lassen nur 17% mehr Stromverbrauch für den Gesammten Deutschen Stromverbrauch bedeuten.
Habe ich was falsch gerechnet?
Kommt mir wenig vor nach dem was die Elektroautogegner so veröfentlichen.

Gruß
Waldemar

Vielleicht werden ein Paar Fragen in dem Video beantwortet... vielleicht auch nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=sHjhhT…AA&index=3&t=0s

@ fontane #319 - wenn mans so liest hat's was von einem Unrechtsstaat

Es gibt verschiedene Auffassungen zum Verzicht hinsichtlich des Klimas. Verzicht ist nichts anderes als Sparen und Sparen bedeutet, das man etwas "drüber" behält. Das schafft man dann zur Bank des Vertrauens oder man investiert in Ultragrüne Werte. Bei der Bank fängt dann der Schlamassel schon an, an wen gibt die eigentlich dann Kredite? Garantiert nicht ausschließlich an klimaorientierte sondern eher an renditeorientierte Unternehmen. Da bleibt dann, wenn überhaupt, klimaseitig nicht mehr viel übrig von der Einsparung, es könnte sogar mehr sein, also klimaschädlicher als wenn mans gleich gelassen hätte#zwinker2*.

Bringen die ultragrünen Werte keine Rendite, könnte man theoretisch das Geld gleich klimaneutral vergraben. Sinnvoll wäre eine globale Aufforstung der Regenwälder, aber davon sind wir Lichtjahre entfernt, bringt halt zuwenig Rendite.

Ich persönlich neige auch zur Sparsamkeit, nicht 1. Linie des Klimaschutzes und auch nicht des montären Gewinns wegen, mir geht Verschwendung total auf den Zeiger. Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich keine 250 km/h mehr fahren muss.

Unrechtsstaat als Wortkonstrukt ist m.M.n. schlichtweg dämlich, aber der Mainstream mag es so sehr, deshalb #zwinker2*. Bitte im gleichen Kontext die 250 km/h sehen, trotz des unermesslichen Verlustes an persönlicher Freiheit *rolleyes*.
Obs nun am demokratischsten in Deutschland zu geht, liegt im Auge eines jeden Betrachters, mir reichts so wie es ist.
Also kein Grund zur thread-Flucht.*rolleyes*

Ich war ja eine Zeit lang selbst "Fan" der E Autos und wir waren hier zu Hause recht sicher, der nächste "Kleine" darf elektrisch sein.

Mittlerweile habe ich diese Einstellung sehr revidiert, nachdem ich mich dann näher damit beschäftigt habe.

Gründe:

Warum sollte ich mir als "einfacher Mensch" ein Fahrzeug kaufen, dass in der Grundanschaffung ein baugleiches Fahrzeug mit Verbrenner (auch in der Ausstattung) preislich sehr überflügelt.

Warum sollte ich mir hier im ländlich geprägtem Raum ein Fahrzeug anschaffen, dass ich nirgendwo sinnvoll "tanken" kann und somit meinen Bewegungsradius (welcher für das tägliche Leben mit Einkaufen, Ärzte, kulturelles Leben aber unumgänglich ist) unsagbar einschränken?

Warum sollte ich mir ein Fahrzeug anschaffen, dessen "Tank" (Batterien) ich mieten muss oder zubezahlen - und diese Kosten ein zwei-bis dreifaches der derzeitigen Tankkosten/Monat unseres Kleinen ausmachen würden.

Warum soll ich ein angeblich Umweltfreundliches Fahrzeug anschaffen - wenn es keine Umweltfreundliche Energiequelle dafür gibt?

Ich sehe die zugestellte Landschaft täglich um unser Dorf und sehe wie eine einmalige Landschaft hier zugestellt wird mit Windmühlen und dafür Waldfläche um Waldfläche (auch in unmittelbaren Anliegen an Nationalparks oder selbst in diesen) mit Schneisen durchzogen wird, ich sehe die Monokulturen von Mais und anderen "Null Ernährungspflanzen" für den Energiepolitischen Wahn um mich und sehe die Auswirkungen - fehlende Insekten und Vögel.

Was nützt mir ein gutes Gewissen und das Gefühl "wat bin ich nen juten Jeck", wenn für den Antrieb (Batterie) des E-Mobil auf der Welt Menschen von ihrem Grund und Boden vertrieben werden - weil wir die Lebensgrundage dort zerstören - und wenn ich hier lese "dann können wir darauf Einfluss nehmen, dass sich die Menschen halt woanders ansiedeln können.." (sinngemäß) - dann kriege ich Kolonialzeit-Pickel. Achso, wenn dann ein paar Leichen mehr in den Wüsten liegen oder in irgendwelchen Meeren schwimmen - ganz laut kreischen und schreien - das leise E-Mobil lässt das die "phösen Regierungen" dann gut hören - "wir" haben damit dann ja nichts zu tun.

Oder wenn irgendwo auf der Welt dafür auch nur EIN Kind ausgebeutet wird, das "wir" dann gewissensrein und grünrein in unseren Ferienhäusern sind....
Wenn ich bei anderen Produkten darauf achte, dann nicht bei meinem Fahrzeug?
Oder gilt: in der Karre sind ja dann nur 0,3% (Beispielzahl) Kinderausbeutungsarbeit...macht doch nichts - ist ja in Negerstan, da ist eh alles korrupt.
Da wird mir schlecht, wenn ich mich dann in mein "Gut Gewissen Auto" setze und en Akkustand sehe...

Warum soll ich mir ein "Umweltfreundliches" Auto kaufen, wenn wir nicht gesamtgesellschaftlich bereit sind Wege zur Verringerung der "gebrauchten" Energie gehen?

Solange wir immer noch meinen, innerhalb von Minimum Zeit an Maximum entfernten Orten sein zu müssen, das Konsum jeder Ware zu jeder Zeit an jedem Ort "notwendig" ist, solange ist mein E-Auto eine reine Farce. Solange in den urbanen Zonen Energiefressende Spielereien (E-Roller, 24h Öffnungzeiten) als "muss man haben, um Umweltpolitisch was zu machen und überhaupt leben zu können" braucht, ist mein E-Auto im ländlichen Raum ein Hohn und ein Witz.

Allein hier im Thread: ...wir müssen in Europa alle wieder unbegrenzt rasen können weil 40% der Deutschen dagegen sind, dass dieser Irrsinn "höher, schneller, weiter" aufhört... - dann weiß ich - was für eine "Pseudo-Diskussion" das E-Auto ist.

Ganz Europa fährt langsamer - und wird uns Deutschen zum Glück einen großen Haufen "scheixxen" das zu ändern.
Woran merkt man dass man Deutschland nach (Nord)Westen verlässt? Die Kafes sind voll und die Autobahnen leer, in Deutschland ist es andersherum.

Warum soll ich mir ein Fahrzeug kaufen, dessen "Kraftstoff" in Deutschland durch eine von "verrückten Panikmachern" getriebenen Showpolitik verwaltet wird - oh, wir brauchen ja nur 17% mehr, damit wir alle (ich denke der Individualverkehr war bei der Milchmädchenrechnung gemeint) elektrisch fahren?

Ja, derzeit - wo wir noch so ein paar "stets und ständig" Energiequellen im Inland haben. Nur die sollen ja weg (und das in einem sehr kurzem Zeitraum - ohne Gegenbilanzierung bisher). Und dann - wo kommen dann die zusätzlichen 17% her, wenn es dann vermutlich nicht mal 7/0-24 für die Wirtschaft reicht, da selbst ich Dösbaddel weiß, manchmal ist Flaute, manchmal scheint die Sonne nicht....und irgendwann haben wir alle Flächen mit Mais oder "schwarzem Glas" oder Windmühlen zugeschixxen - und es reicht nicht....auch nicht für 17% im Individualverkehr mehr - da ist ja mal wieder der Güterverkehr oder der gesellschaftlich notwendige Verkehr nicht bei?

Beim Preis bin ich da noch gar nicht - aber wenn ich die letzten Nachrichten (seriöser Medien) verfolge wird es ab Januar schon "a bisserl mehr"..

Und bis mir auf diese Fragen keine Antworten gegeben werden können, die für mich nachvollziehbar und ohne "Rechenspielereien" beantwortet sind - ist ein E-Auto für ich privat Null Weg - da bleibt der alte "Kleine", seine Generalreperatur kostete absolut überschaubares Geld, er ist zigfach bezahlt (und fährt in der Gesamtenergiebilanz Milchmädchen gerechnet sicher schon ein plus ein) - warum soll ich mich in ein finanzielles, gesellschaftliches Abenteuer stürzen?

Dessen wirkliche und umfängliche Fragen "wir" lieber nicht beantworten wollen sondern uns mit E-Autos nur ein "ruhiges Gewissen weiter so" erschleichen wollen.

Und genau das geht nach meiner Überzeugung nicht mehr....wir werden lernen müssen - mal "langsamer und weniger" machen zu müssen. Auch wenn gerade uns Deutschen das sehr schwer fällt.

Sven, Daumen hoch

Unser nächstes Auto ist definitiv wieder ein Diesel - ich kann, muss und will die Welt nicht retten...#zwinker2*