Moin,
so wie du argumentierst, werden sich also hauptsächlich Leute mit Wohneigentum oder zumindest einer Garage in Wohnnähe ein E-Fahrzeug zulegen, denn nur da kannst du so ein Teil an der eigenen Steckdose langsam laden lassen... Die Anderen brauchen schon Schnelladestationen. Wenn du abends durch die Stadt gehst, siehst du die Unzahl an geparkten Autos, die sicher Leuten gehören, die keine Möglichkeit haben, eine eigene Steckdose zur Akkuladung zu nutzen.
Dass es sicher irgendwann leistungsfähigere Akkus geben wird, betrachte ich als sicher, doch werden sie bestimmt hochkompliziert aufgebaut sein, was ein Recycling bestimmt schwer macht.
Als die ersten Windradgenerationen aufgestellt wurden, war der Jubel groß und die grüne Energie wurde über den grünen Klee gelobt. Nun werden die Dinger immer mehr, ein Recycling der Rotoren ist fast unmöglich und nun wollen die Grünen sogar, dass sie näher als 1000 m an Wohnbebauung heran sollen, da ansonsten das gesteckte Ziel der regenerativen Energieerzeugung nicht erreicht wird... Dass die Grünen für so einen Unsinn nicht von Leuten auf dem Lande gewählt werden, ist mir klar. Ich hatte dienstlich sehr oft mit dieser Problematik (Schlagschatten, Geräusche) zu tuen. Wer in Berlin am Prenzlauer Berg im Café sitzt und seine italienische Plürre trinkt, hat leicht reden. Ist ja nicht vor der eigenen Tür...
Aber ich schweife ab.
Warum kommt niemand auf die Idee, den Individualverkehr zu reduzieren? Mehr Bus und Bahn und Fahrrad? Tempobegrenzung auf der Autobahn. 30 km/h in Ortschaften?
Bernd