Reiseveranstalter ziehen Preise an

  • Also die Preise steigen zum einen durch die Steigerungen der Hausbesitzer und dadurch oft auch die Provision des Anbieters. Die Provision ist der kleiner Faktor. Wer ein gutes Haus haben möchte mit einem guten Boot der muß das halt bezahlen, wer meint mit eine Nußschale raus zu müssen nur weil er 300 - 500€ die Woche spart, dem ist sein Leben nicht viel Wert.


    Die Nachfragen steigen in ganz Norwegen und es werden immer mehr Gäste erwartet, wer das nicht mitmachen will oder kann soll es sein lassen. Die Norweger kennen Ihren Wert und haben gelernt mit Ihren Häusern und Ihrer feinen Natur Geld zu verdienen und das ist mehr als okay jedenfalls für mich.


    Der Anspruch der Urlauber wird auch immer höher, dass regelt auch oft den Preis. Um auf Pilotti zurüchzukommen, einige Häuser kenne ich und auch die Boote da sind 1000€ mehr als gerechtfertigt aus meiner Sicht.

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  • Genau so habe ich meinen letzten Urlaub auch gebucht. Es lief alles über Email und norsk. Ich wusste bis zur Ankunft nicht, was mich erwartet. Der Vermieter aber auch nicht. Anzahlung? Brauchte ich nicht. Mietvertrag? Was ist das? Überweisung der Hausmiete? Überweise das Geld, wann du willst.
    Beim Boot lief es genauso. Hier kenne ich aber den Besitzer.
    Ich will damit sagen, dass man durchaus ein paar Euros sparen kann, wenn man sich vor Ort nach Alternativen informiert, die man dann im nächsten Jahr mieten kann. Ansonsten habe ich meine preisliche Obergrenze.

  • http://www.finn.no/r/feriehus-…01&keyword=&orgId=&sort=0


    Hier allein schon bei finn.no finden sich für den Findigen über 5.000 ( fünftausend ) norwegische Ferienbehausungen jeglicher Coleur und Preislage. Um da durchzusteigen, braucht man keine dollen Sprachkenntnisse, nur ein paar Schlüsselbegriffe.


    Norwegische Vermieter als geldgeil zu bezeichnen finde ich schlicht nur amüsant, gehen Norweger doch wesentlich entspannter mit Geld um, wie Germanen. Natürlich schmeisst auch kaum ein Norweger Geld aus dem Fenster, aber sowas wie " Geiz ist geil " hätte in Norge keine Chance, passt einfach nicht zur norwegischen Mentalität.

  • Es gibt sicher viele Privatanbieter wo man einige Euro oder Nok sparen kann.


    Seit 14 Tagen schippern hier auf dem Nappstraumen 15 Fuß Boote mit 10 ps rum. Alles Gäste von kleineren Norwegischen Ferienhausbesitzern, ein Abstecher in die falsche Richtung und dann mal viel Spass....England ist dann mit Glück der nächste Hafen.


    Mal ein Denkanstoß, wer das ganze Jahr arbeitet und dann 10 Tage oder wieviel auch immer Urlaub hat, sollte sich genau überlegen was ihm der Urlaub wert ist.


    Norwegern ist der Urlaub das heiligste, was das kostet, dass kostet es eben, die Diskussionen würde hier niemand führen.

  • A popo Nachfrage, zum Beispiel Lofoten:


    1994 registrierte man auf den Lofoten ca. 150.000 Besucher, 2010 waren es schon über 1.000.000. Oder waren das die Zahlen für Übernachtungen ? Na egal, der Ansturm auf die Lofoten hat sich seit 94 mehr als versechsfacht.

  • Alfred, 2011 hatte die Lofoten eine Steigerung zum Vorjahr von 1. Mio Touristen! Gewertet werden Übernachtungen.

  • Ich bekomme so übers Jahr ca. 30 Anfragen über meine Südnorwegenseite. Die Leute suchen ein Ferienhaus direkt am Meer mit einem Boot so bei 21 Fuß und mindestens 60 PS. Preisvorstellung: max. 600 € die Woche.


    Das ist so ähnlich wie der Wunsch, im Hotel Atlantik (Hamburg) eine Suite für 50 € pro Tag zu bekommen.


    Wenn ich den Leuten dann schreibe, dass sie vielleicht gerade mal das Boot zu dem Preis bekommen, höre ich nichts mehr von ihnen.


    Manchmal muss man sich wirklich fragen, was sich einige Leute so vorstellen.


    Rechnet mal selbst:
    Miete gutes Boot 800 €
    Miete gutes Haus mit Meerblick und eigenem Steg am Haus 1.500 € die Woche


    Das sind die Preise. Wenn jemand bislang für so ein Objekt weniger bezahlt hat, hatte er Glück. Wenn der Preis jetzt von einem zum anderen Jahr dem Durchschnitt angepasst wird, ist es in meinen Augen völlig normal und hat nichts mit Wucher zu tun.



    Hoddel

  • noch ein denkanstoss:


    grad hier in meiner ecke finden auf grund der bekannten gruende( bootsungluecke , tlw mit tødlichem ausgang) die bootseigner kaum noch versicherungen, welche ausleiheboote versichert.
    findet man eine gesellschaft, die sich das noch antut, verlangt sie natuerlich einen ordentlichen preis.
    ergo: das geld wird in irgendeiner weise auf den gast umgelegt.
    oder umgekehrt: der norweger hat irgendwann die nase voll und verleiht gar nicht mehr. mindestens 50 % prozent haben es nåmlich garnicht nøtig und kønnen dann lieber ihre hytten selber nutzen und ihrem ,, norwegischen,, ferienanspruechen frøhnen.


    noch ein anstoss:
    mein letzter fall: die gåste fanden im besteckfach 1 haar ! und ein reiskorn !!!!. ich bekam nachts um 11 einen beschwerdeanruf.


    als ich dieses dem eigentuemer am nåchsten tag erzåhlte , antwortete er folgendes: ,, nun weisst du, warum ich nix mit touristen zu tun haben will. und geht das so weiter, werde ich nåchstes jagr nicht mehr vermieten,,


    wir reden hier von einem ,, luxusobjekt,, mit direkter strandlage. auf leute, die das nicht geniessen kønnen, haben weder norweger noch ich bock drauf .

  • He, noch mal: ich bin froh, dass ich das hier gepostet habe. Man kann eine Menge lernen :) oder auch nur über die eigene Sichtweise nachdenken. Danke für eure Einträge. - Mir ging es ja eher um die plötzlichen , extremen Steigerungen. Das hat ja weniger was damit zu tun, ob Haus und Boot den Preis wert sind. Und ich weiß natürlich auch, dass - wenn ICH mir etwas nicht mehr leisten kann - es ganz allein MEIN Problem ist.

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