Folge 11/2008
Heute haben wir nun schon den 2. Advent hinter uns.
Wer von uns Männern noch immer nicht so recht weis was er seiner Frau oder Freundin schenken möchte oder noch ein kleines zusätzliches Geschenk sucht, hier mein Vorschlag :
„Ein Diamant besitzt große Tugenden:
Wenn man ihn einem Menschen aus guter Freundschaft schenkt, behütet der Stein die Glieder des Menschen vor Knochenbrüchen und vor Verrenkungen. Der Stein macht ihn auch siegreich gegenüber seinen Feinden, sofern er eine gerechte Sache vertritt. Er bewahrt einen Menschen auch vor Hinterlist sowie vor dem Zorn seiner schlimmen Feinde.
……. Schenkt man den Stein einem Menschen, der ohne Arg und voller Tugend ist, entwickelt er seine ganze Kraft….“
Wer das geschrieben hat?
Ein Schriftsteller, von dem ich nicht so recht weis, kann man ihm überhaupt ernst nehmen wenn man seine Biografie und seine Geschichten gelesen hat.
Aber lesen wir:
Zu jeder Zeit gab es Menschen deren Sehnsucht in die Ferne zu reisen unendlich groß war.
Sicher gehört auch dieser dazu von denen hier die Rede ist, nur…..
Nur, wie sich später herausstellte, hatte er nie das gesehen über das er geschrieben hat.
Seine Phantasie, natürlich gepaart mit den Erkenntnissen einer Vielzahl von schriftlichen und wohl auch mündlichen Berichten seiner Zeitgenossen, ist schon bemerkenswert.
Fast atemberaubend lesen sich seine Reiseberichte über seine phantastischen Begebenheiten und seine skurrilen Fabelwesen.
Er versteht es, es so darzustellen, das man überhaupt keinen Zweifel hat und feststellt, ja, dass hat er tatsächlich so erlebt.
Egal über welches Land, über welches Gebiet er schreibt. Sei es die Gebiete Afrikas, oder des Mittleren Ostens oder die indische Inselwelt oder sei es China.
Man müsste seine ganzen Reiseberichte hier Reinschreiben, denn jeder seiner einzelnen Berichte ist eine Köstlichkeit (mit dem heutigen Wissen) für sich.
Viele seiner Berichte sind dabei mit so genannten ikone-graphischen Illustrationen versehen.
Da sieht man den Turm von Babylon, den Vogel Phönix, einen Baum mit den dranhängend Judas, der sich selbst erhängt hat, Menschen mit einem Fuß, der aber sieben Fuß breit ist, womit er auch seinen Körper vor der Sonne schützen kann und viele andere mehr.
Seine Berichte hatten in seiner Zeit eine große Popularität.
So viel sei noch gesagt.
Sein Grab kann man noch heute besichtigen.
Übersetzt man den lateinischen Text der Inschrift, so steht da geschrieben:
„Hier liegt ………, ein Ritter, genannt der Bärtige ……… fromm in seinen Gebeten und großzügig in seinen Spenden an die Armen. Nachdem er fast die gesamte Welt gesehen hatte, verbrachte er den Rest seines Lebens in ………“
Und nun zur Frage:
1. Von wem ist hier die Rede?
2. In welcher Stadt liegt er begraben?
3. Auf welcher Insel meint er sollen sich die oben erwähnten Diamanten befinden?