Ein neues Unglück mit gutem Ausgang

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  • Ein Boot aus Kvenvaer ist in den Schären bei Ersholmen gekentert. Ursprünglich ging man 5-6 personen aus die abgängig waren. Später konnte man das auf drei Personen korrigieren.
    Es war ein Rettungsboot, ein SeaKing Hubschrauber und etliche Fischerboote an der Suche beteiligt. Letztendlich hat der SeaKing das Boot orten können und die Besatzung des Rettungskreuzers konnte die drei Männer wohlbehalten an Bord nehmen. Sie waren lediglich etwas nass und ausgekühlt. Alle drei hatten Floatinganzüge an. Das/die Handy funktionierten leider nicht weil sie ins Wasser gefallen sind. Das gekenterte Boot konnte nicht in Schwimmlage gebracht werden und mußte abgeschleppt werden.

  • Kurze Ergänzung noch, die 3 konnten selbst schwimmend eine Insel erreichen auf der sie 5 Stunden bis zu Ihrer Rettung warteten.


    Das die glücklich waren, kann sich wohl jeder denken.

    Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
    William Allan White

  • Anmerkung von mir zu den Gewässern um Kvenvaer.


    Da ich dort mehr als 10 Jahre rumgefischt habe, behaupte ich mal von mir, die Gewässerverhältnisse dort fast wie meine Hosentasche zu kennen. Ich kann/muß deshalb jedem der dort fischen will empfehlen, die Gewässerkarte gründlichst zu studieren. Die Boote haben alle Kartenplotter an Bord, die fast garantieren, das man nicht auf eine Schäre driftet oder fährt. Voraussetzung davür ist natürlich, sich mit dem Gerat ein bischen mehr zu beschäftigen, als es bloß einzuschalten.
    Dazu gehört z.B. das der Flachwasseralarm auf mindestens 2m eingestellt ist.


    Man muß auch wissen, dass dieser Typ Boot fast einen Meter Tiefgang hat und einen starren Antrieb, was auf die Fahreigenschaften, genauer auf die Rudereigenschaften, einen gravierenden Einfluss hat. Speziel bei Rückwärtsfahrten spricht das Ruder erst nach längerer Zeit oder höherer Geschwindigkeit an.


    Das Gebiet hat dermaßen viele Unterwasserriffe, die selbst bei Ebbe nur knapp an die Wasseroberfläche heranreichen. Wenn man jetzt bei ansonsten spiegelglatter See, aber bestehender Grunddünung, in der Nähe solcher Riffe fischen will, läuft man Gefahr plötzlich von einer größeren Grundwelle überrascht zu werden, die sich dann urplötzlich am Riff meterhoch als Brecher auftürmt. Solche Stellen gibt es mehr als genug, speziell an der West-,Nordwestseite von Hitra.
    Ich kann nur jedem empfeheln von solchen Riffen fern zu bleiben.


    Generell gilt auch, zumindest damals, das gewisse Gebiete (Nordöstl. Ausfahrt, Richtung Fröyfjorden) gesperrt sind. Mann sollte sich tunlichst an die Anweisungen der Guides in der Anlage halten.

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