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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Drei Deutsche in Seenot, 2 Tote

  • Hoddel
  • 19. April 2013 um 13:49
  • Hoddel
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    • 21. April 2013 um 20:07
    • #21
    Zitat von brosme05

    Hier ein Link über die Herkunft der Angler: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/bo…en/8098342.html
    Grüße, brosme05

    Kräftiger Wind? stiv kuling herrschte da, also 7 bft.
    Lt. norwegischen Zeitungen waren zu der Zeit Wellen zwischen 2 und 3 m bei der Unglücksstelle.
    [HR][/HR]


    Mein Beileid für die Angehörigen und Freunde der Verstorbenen.

    Möge es allen eine Lehre sein, dass der Fisch es nicht wert ist, sein Leben dafür aufs Spiel zu setzen.


    Hoddel

    Der Polarkreis beginnt oberhalb von Stavanger 8o ,
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    (Konfuzius)

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    • 21. April 2013 um 22:51
    • #22

    Mein Beileid den Hinterbliebenen, aber auch dem Überlebenden gilt mein tiefstes Mitgefühl. Wer weiß, welche Schuld er für den Rest seines Lebens vor sich herschieben wird. Möge dieses Unglück eine Warnung für alle sein, die ihr Leben leichtfertig aufs Spiel setzen.

    Michael

  • Whitelightsat
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    • 22. April 2013 um 00:17
    • #23

    Hallo Gemeinde ich bin neu hier und habe mich aufgrund der Ereignisse des letzten Wochenendes hier angemeldet.
    Wir waren beim Unglück der 3 Angler vorort und ich muss diesbezüglich ein Paar Dinge loswerden.

    "Wir" bedeutet,mein Angelkollege und meiner einer.
    Wir waren im Feriencenter in Tregde von wo aus die ganze Rettungsaktion der 3 verunglückten gestartet worden ist.

    Vorweg erstmal ein Danke an alle die sich an der Suche und Rettung bzw. versuchten Rettung beteiligt haben und sich und Maschiene alles abverlangt haben.Ganz besonders den 3en aus Tschechien derren Namen ich immer noch nicht kenne.Ihr habt alles Richtig gemacht.

    Wir sind am Freitag raus mit unserem Boot und haben natürlich schnell gemerkt das ein rausfahren aus dem Schärengürtel auf keinen Fall möglich ist.Meiner Meinung nach war es der schlechteste Tag der ganzen Woche was das Wetter bzw. den Wind und die Wellen angeht.
    Nach kuzer Zeit sahen wir einen Rettungshubschrauber der kreiste und da war uns schon klar das etwas passiert sein muss.Kurz nachdem wir den Heli sahen kam auch schon ein Flugzeug der Küstenwache und nahm die Suche auf.Der Wind nahm zu und wir zogen uns noch weiter in die Schären zurück.Auf diesem Weg kam uns auch schon ein Speedboot der Küstenwache aus Richtung unserer Ferienanlage entgegen.Danach folgten noch zwei weitere Helikopter und alle wussten das ist was los.Danach kam von unserer Ferienanlage ein Rückruf aller Boote und wir machten uns auf den Weg zurück.

    Am Steg angekommen standen Krankenwagen,Polizei und Fernsehteams schon bereit und warteten.
    Wir erfuhren da das ein Mann von den Tschechischen Angelkollegen im Wasser treibend gefunden und aufgenommen worden ist.
    Wir gingen zu ihnen und sie erzählten uns alles.

    Sie fuhren zu der Leuchturminsel Larven um zu angeln.Dort sahen sie dann einen Ballon auf dem Wasser aber dachten sich da nichts bei.
    Als der Wind dann zunahm entschlossen sie sich weiter zurück in die Schären zu fahren.Auf diesem Weg sahen sie dann die Leuchtenden Streifen des Floaters einer Treibenden Person in der Ferne und Sie fuhren hin.Bei im angekommen merkten Sie erst das es eine Person ist.Er trieb Stocksteif im Wasser und konnte sich nicht bewegen.Er konnte nur noch Stöhnende Laute von sich geben um auf sich aufmerksam zu machen.Mit Mühe und Geschick zogen Sie ihn aus dem Wasser und setzten sofort einen Notruf via Handy in unserer Ferienanlage ab.Danach fuhren Sie weiter und kamen zu einem weiteren Boot mit Anglern und Sie sagten ihnen das sie eine treibende Person geborgen hatten und das die Angler umherfahren sollten um noch weitere Personen zu suchen.Man mag es kaum glauben aber die Angler die übrigends auch aus unserer Anlage stammten pilkten in aller seelenruhe weiter.
    Die drei Tschechen fahren also weiter um die Person schnellst möglich den Rettungskräften zu übergeben.
    Am Steg angekommen schilderten sie das Szenario und einer der drei stieg mit in ein Speedboot der Küstenwache um ihnen den Fundort zu zeigen.Der Manager unserer Anlage nahm zu der Zeit auch die Suche mit seinem Schnellboot und Tauchern an Bord auf.Nach ca 1 Stunde fanden sie eine weitere Person und fingen gleich mit Wiederbelebungsmassnahmen an.Diese Person verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.Kurz darauf wurde auch eine dritte Person geborgen welche auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb.

    Mein Beileid an alle Angehörigen der verstorbenen Personen.

    Leute,überlegt euch lieber zweimal wann ihr rausfahrt und ob der Fisch es Wert ist dieses Risiko auf sich zu nehmen.
    Keiner möchte solche Erinnerungen an seinen Angelurlaub.Wir haben es erlebt und ich kann euch sagen das es kein schönes Gefühl ist.
    Ich hoffe das die Angler die die Suche nicht aufnommen haben einen guten Grund dafür hatten.
    Haltet euch an Sicherheitsregeln und nehmt euch die Erfahrung anderer Angler zu Herzen und denkt NIEMALS "das kann mir nicht passieren"

  • Trolljente
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    • 22. April 2013 um 08:44
    • #24

    schade, dass wir deinen richtigen namen nicht wissen white..ich håtte dich gern persønlich angesprochen und mich bedankt, fuer diesen augenzeugenbericht.

    sehr eindrueckliche worte und schilderungen..sehr hilfreiche såtze zum schluss

    unser ziel hier ist, dass es nicht nur jeder liest , sondern auch versteht und beim nåchsten mal nachdenkt, wenn der lockruf des fisches so gross ist, dass man mit seinem leben bezahlen muss.

    zu den anderen anglern aus eurer anlage fehlen mir dir worte..wie so oft ist es einfacher wegzuschauen, als helfend zu sein.
    ein klares indiz, wie unmenschlich teilweise unsere gesellschaft ist.

    unter einsatz ihres eigenes lebens haben die tschechen einem angler das weiterleben ermøglicht..ich denke , alle hier aus unserem forum danken ihnen dafuer.

    wie stand schon in dem schulhaus in våre in die bank geritzt:


    ,,das meer gibt uns essen und lohn...es nimmt uns aber auch unsere våter und brueder,,

    mit dem unterschied, dass freizeitangler heut nicht mehr aus hunger und not fischen, sondern aus reinem vergnuegen.

    DIESES VERGNUEGEN SOLLTE NICHT MIT DEM TOD BEZAHLT WERDEN

  • bikefisher
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    • 22. April 2013 um 08:52
    • #25

    Whitelightsat: Vielen Dank für Deine Ausführungen! Das will bestimmt niemand erleben.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen Grund gibt, eine Suche nach auf See Verunglückten nicht aufzunehmen, wenn man statt dessen weiterangeln kann. Ein solches Verhalten treibt mir die Zornesadern auf die Stirn!
    Noch was: in Nautnes Fiskevaer (wo ich ja gerade war) achten die Guides auf die Wettervorhersagen und untersagen notfalls den Uneinsichtigen die Ausfahrt. Wäre das bei 7 Bft nicht auch in den Schären angesagt gewesen?

    Gruß Bikefisher :wave: oder auch Klaus

  • Hoddel
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    • 22. April 2013 um 09:00
    • #26

    Die Angler waren in einem privaten Ferienhaus und nicht in Tregde.

    Hoddel

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    • 22. April 2013 um 17:22
    • #27

    danke für die eindringlichen, und zum überlegen anregenden worte von allen hier...........:baby:

    ..........dieses danke gilt vor allem unserem "neuling" Whitelightsat - der sich gern ausführlicher vorstellen kann, aber auch suse für den spruch auf der schulbank.............

    hat diese tragödie uns wieder einmal vor augen geführt - die sich selbst selbst zuerkannte "professionalität" in frage zu stellen...........und hier nehme ich mich nicht aus
    ..........wir hobbybootslenker können in keinster weise über die fähigkeiten und das wissen verfügen wie jemand, der es tagtäglich tut
    - wir können aber einem gesunden selbsterhaltungstrieb folgend auch mal als "schisser" tituliert werden, wenn wir früher als die anderen in den schützenden hafen reinfahren

    es ist schade, durch ein solches ereignis wieder auf den boden der tatsachen geholt zu werden - hart, aber trotzdem auch hilfreich.............

    unser beileid gilt den angehörigen der verstorbenen, verbunden mit der hoffnung, solche nachrichten nicht allzubald wieder lesen zu müssen

    LG

    der Rolfe und die Sandra

  • Willimann
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    • 22. April 2013 um 21:11
    • #28

    So einen Fall von unterlassener Hilfeleistung habe ich im Jahre 1999 erlebt. Da war ich im Hemnefjord im Bereich der Köhlertonne unterwegs. Kollege Heinz war unmotiviert und sah sich mit dem Glas die Gegend an als er plötzlich unruhig wurde und sagte:"Du ich glaube da hinten Rudern welche". Ruder hart Stbd. und Vollgas.(War nich viel bei 10PS).

    Beim Näherkommen erkannte ich dann meinen Freund Reinhard mit seinem Neffen Torsten. Die saßen beide auf der Mittelducht und versuchten das 17Fuß-Boot zu bewegen. Sie fuhren mehr im Kreis und trieben auf der Trondheimsleia. Denen war der Motor ausgefallen (zündspule wie sich später herausstellte). Als Reaktion auf meine Frage was es Ihnen Wert wäre wenn wir sie abschleppen würden flog mir ein Hering ins Boot. Nett überredet führen wir dann mit den beiden im Schlepp Richtung Liegeplatz wo wir dann in der Dämmerung ankamen.

    Dort bekamen wir ein Gespräch von Anglern aus dem Nachbarhaus mit, die gerade Filets schnitten.
    "Du, ich habe da vorhin welche Rudern gesehen, die haben gewunken.-Und biste hingefahren und hast nachgeschaut?
    Nöö, ich habe zurückgesunken.
    Als ich sah, daß der Hals von Reinhard dicker und der Kopf roter wurde habe ich ihn zur Seite genommen, beruhigt und hab ne Dose Bier mit ihm getrunken um die Sache nicht eskalieren zu lassen.

    Am nächsten Morgen haben wir uns die Burschen ganz freundlich zur Brust genommen. Die Ausrede war, das sie im Glauben waren, die Ruderer hätten geschleppt.
    Ich kann Euch garantieren, daß Glauben die ohne Nachfrage nie wieder.

    Diese Ignoranz findet man leider überall, nicht nur auf See.

    Das ganze hätte böse ausgehen können. Wenn man auf der Leia treibt geht es meist recht flott voran und im Dunkeln hast du keine Chance.
    Zum Gück war der Wind nicht sehr stark, so daß sich die Wellenhöhe unter einem Meter bewegte.

    Wenn Euch etwas komisch vorkommt, seht lieber zweimal hin!!!

    Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.

    Gruß, Willi :wave:

  • Terror96CH
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    • 22. April 2013 um 23:04
    • #29

    Am Samstag Morgen erfuhr ich durch eine Nachrichtenmitteilung bei Antenne-MV von dem Unglück. Die Tragödie möchte wirklich keine selbst erleben. Ob verantwortungslos von vorn herein oder plötzlicher Wetterumschwung auf See - das können wir, die nicht dabei waren nur mutmaßen. Ein hochachtungsvollen Respekt gilt den Tschechen, die den im Wasser treibenden Angler fanden und somit sein Leben retteten und die Suchaktion der norwegischen Rettungskräften auslösten. Leider starben seine beiden Kameraden, mit denen er die Tour unternahm. Was für eine Tragödie und Schicksal für Ihn und den Hinterbliebenen der beiden Verstorbenen.
    Mein tiefstes Beileid gilt den Hinterbliebenen.
    Ich, der selber bald zum erstenmal nach Norwegen zum Fischen fahren werde, durchdenke meine Verantwortung gegenüber meinen Nächsten und den teilnehmenden Kameraden zum x-tenmal und wünsche mir keine derartige Situation. Letztendlich gilt es das Leben und die Gesundheit, vor dem Hobby, zu sichern.

  • Kormoran
    Angelfreund
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    • 23. April 2013 um 07:07
    • #30

    Mein aufrichtiges Beileid den Angehoerigen und Freunden der Verunglueckten.
    Denkt immer daran, dass Kleinigkeiten, wie Schwimmanzug, wasserdichtes Handy (mit den relevanten Telefonnummern) und ein paar Signalraketen eure Ueberlebenschance im Fall der Faelle erheblich steigern.
    Persoenlich haben wir in unserer Truppe auch noch eine Strickleiter mit dabei, um wieder aufs Boot kommen zu koennen und einen wasserdicht eingeschweissten Overall, also trockene Ersatzkleidung.
    Spart nicht an der falschen Stelle!


    Kormoran

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