Todeszonen bei Google Earth

Alles schön und gut , aber man sollte auch nicht zu Blauäugig sein ,
in vielen Ecken von Norwegen wird die Abwasserentsorgung auch noch Heut
mit einem langen unter der Wasseroberfläche in den tiefen der Fjorde verschwindenden Rohr erledigt .
und das ist keine Seltenheit .

Herbert

Zitat von RMuck

In den meisten Anlagen direkt am Wasser ist das eher die Normalität.

Wnn ich so an die ganzen Ferien und Wochendendhäuser die direkt an den Fjorden am Wasser stehen denke................

Richtig Jürgen ,

unser Gastgeber sagt uns immer wo wir nicht angeln sollen

Herbert

Ich habe noch keine Abwässer gesehen, die ins Meer geleitet werden, aber es wäre für mich plausibel. Da das ganze Land quasi nur aus Felsgestein besteht, dürfte es ein nicht unerheblicher Aufwand sein eine Kanalisation zu verlegen. Da ist der kurze Weg ins Meer sicher oft der einfachste / billigere Weg.

Torsten ich habe vor Jahren mal das Glück gehabt auf Eigeroy so eine Baustelle zu sehen ,
mein lieber Schollie was ein Aufwand , dass man das nicht im ganzen Land von Heut auf Morgen realisieren kann
ist verständlich.
Durch meine eigene Erfahrungen als ehem. Ver und Endsorger weis ich wovon ich spreche ,
und das ist das Wissen aus Deutschland, wo es in der regel eigentlich nie solche Probs wie in Norge zu lösen giebt.

Herbert

Na Herbert, ich kenne keine Hütte im Süden, wo die Abwässer direkt in den Fjord geleitet werden. Vor allem die Angelanlagen, die in den letzten 10 Jahren gebaut oder erweitert wurden, haben entweder Sammelanlagen oder sind an die örtliche Kanalisation angeschlossen.
Es mag ja sein, dass in anderen Bereichen als in Agder, noch alte Gepflogenheiten gepflegt werden. Es gibt sicherlich auch noch die eine oder andere Hütte, die noch nicht auf den neuesten Stand gebracht wurde.

Hoddel

Da weißt Du sicher besser bescheid im Süden
aber hinter Deinem Polarkreis wo ich mich rumdrücke sieht es leider oft anders aus ,
aber ich denk mal deshalb brauchen wir hier kein Streit entfachen ,
jeder hat da seine Erfahrungen und weis wovon er spricht.

Herbert

Hier in HH werden gerade ein paar Kilometer Hauptabwässerleitungen erneuert mit großen Tunnelbohrmaschinen und das ist schon ne ziehmlich heftige Aufgabe die mehrere Jahre in Anspuch nehmen wird...und wir haben normale Bodenverhältnisse..wenn man das jetzt mal auf Norwegen umlegt mit seinen Bodenverhältnissen und Felsstrukturen und den doch überwiegend weit auseinander liegenen Kleinstädten oder kleinsten Ortschaften (von den ganzen Einzelhäusern und Höfen will ich garnicht sprechen ) ist die Vernetzung ne gigantische und Sauteure Aufgabe.

Streit? Kommt doch gar nicht in Frage Herbert.

Man muss differenzieren. Der Süden hat eine ganz andere Bevölkerungsdichte. Das es um 1990 nicht gerade gut mit den Abwässern war, sieht man ja auch auf der Karte vom Eingangsposting. Damals war der Gedanke an eine große Kläranlage für Mandal noch nicht in den Köpfen der Bewohner. Als es aber darum ging, dass der Lachs nicht mehr in den Lachsfluss aufstieg, wurden die Obersten doch nachdenklich. Dann kam 1994 eine gigantische Algenblüte in den Fjorden. Danach war Schluss mit Lustig.

Glücklicher Weise reagiert der Norweger bei solchen Sachen anders, er diskutiert dann keine 20 Jahre. Passiert aber nichts, dann ist es ihm völlig wurscht.

Hoddel