Hallo liebe Angelfreude,
die Preisentwicklung in Norwegen gibt mir zu denken. Die Preisentwicklung hat, meiner Meinung nach, einen Grenzwert erreicht!
Preissteigerungen von teilweise bis zu 30 % pro Jahr, sind schon sehr sportlich und auch die so beliebten „verdeckten“ Preissteigerungen durch Bootskosten und der verpflichtenden Endreinigung, schlagen zu Buche und sind so nicht mehr hinzunehmen.
Ich fahre sehr gerne (1 bis 2 x pro Jahr) nach Norwegen und das schon seit 1984, aber, Angelbeschränkungen, Bootsführerschein, Ausfuhrbeschränkungen, Einfuhrbeschränkungen, hohe Preise, schlechter Service und überteuerte Unterkünfte; es reicht!
Sicher, es gibt gesetzliche Vorschriften, die ich als gut empfinde, aber doch alles bitte in einem Rahmen, der erträglich ist.
So langsam geht es in die Richtung des letzten Jahrhunderts, wo an den Lachsflüssen nur noch die reichen Engländer fischen konnten.
NEIN, ich will nicht mehr, nicht mehr zu diesen Bedingungen.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Gibt es Alternativen? JA:
Dänemark: Auch die Dänen hatten einen Höhenflug in der Preisgestaltung, sind jetzt aber wieder auf einem vernünftigen Niveau.
Südengland: Gute Angelmöglichkeit, interessante Fische und gute Boote.
Spanien: Insbesondere die Thunfischbestände haben sich erholt und das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt wieder.
Südafrika: Selbst eine Angelreise nach Südafrika oder Namibia ist günstiger als Norwegen (konnte ich 2011 erleben).
Ich will hier nicht gegen Norwegen argumentieren, aber zum Umdenken animieren.
Ich selbst werde weiter nach Norwegen fahren, aber nicht mehr so oft und ich werde Häuser und Veranstalter meiden, die überzogene Preise verlangen.
Um aber Veranstalter und Privatanbieter zu fördern, die eine moderate Preispolitik betreiben, sollte hier im Forum eine Datenbank erstellt werden (mit Zugangsveoraussetzungen), eine Datenbank, wo diese Anbieter mit vernünftigen Angeboten gelistet sind.
Beste Grüße
Bernd