Bekomms nicht gebacken mit der Angelei

Zitat von Troll

Wir waren heute auf Lista und ich hatte ein ähnliches Erlebnis... der anderen Art.

An der 70 Meter Kante ( Sand und sonst nichts ) ca. 1000 Meter vom Wrack entfernt, bekam ich einen Hammerbiss auf eine ganze Markrele.
Der Fisch war nach dem Anhieb mit 21ziger Schnur und meiner ROTEN nicht mehr zu halten, ruppte wie ein Irrer 20-30 Meter Schnur von der Multi und bleib dann stehen, Ich konnte ich miit äußerstem Materialeinsatz noch eine Zeit vom Boden abhalten, doch dann setzte sich das Viech fest... Nach 20 Minuten schwanden die Kräfte... und wir umfuhhren das Teil, in der Hoffnung, den Burschen nochmal vom Grund lösen zu können. Nichts ging mehr....
es folgte ein Abriss... da nichts mehr gegenzuhalten war.
An Hängerspekulaten : Wir hatten null Drift und spiegelglatte See. Was blöd war, als sich der Fisch festgesetzt hatte, war das Pumpen ähnlich eines Hängers. Aber ich bin ja nicht blöd und will hier Geschichten erzählen. Es gibt Zeugen.
Ich denke, es war ein richtig guter Heilbutt oder das wahrhafte Wrackmonster.

PS: Ronny hatte mehhrere Bisse auf Makrele.. nur noch der Kopf blieb übrig.... Holger fing zwei kleinere Haie..

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Du hast die falsche Schnur drauf mit ner 12er wäre es besser gegangen
Ein Heilbutt kann es gewesen sein aber selbst einen kapitalen bekommt man irgendwann vom Grund ich denke eher das sich als der Fisch auf Grund ging sich die Schnur irgendwo verhakt hat.

Hei

Im Sommer war Hans-Juergen (Gnam) bei mir. Einer seiner Kumpels (hab grad seinen Namen nicht im Kopf) hatte ebenfalls einen "Drill der besonderen Art". Er pumpte und pumpte und pumpte - bis sich der Riesenfisch dann an der Oberflæche zeigte. - Doch es war nicht der erhoffte Gigant. . . .sondern ein elend langes und schweres Drahtgeflecht in dass sich seine Montage verfangen hatte. Der Drill sah an sich sehr reell aus, weil das Drahtgeflecht unter Wasser immer wieder "federte", und dann pløtzlich Schnur von der Rolle zog.

Selbst habe ich æhnliches noch nicht erlebt, in der ganzen Zeit die ich hier schon am Fjord angele. Ich habe zwar schon zwei Heilbutte im Drill durch Ausschlitzen des Hakens verloren, und einen konnte ich landen. Jedoch halte ich bei einem Buttbiss im Flachwasser einen Schnurabzug von 250 Metern fuer unrealistisch.

Es ist manchmal merkwuerdig und auch wie ein "Sechser im Lotto", dass man in einem riesigen Fjord genau solche oder æhnliche Teile genau mit dem Haken trifft, der sich dann auch noch darin unløslich verfængt. Doch es passiert hin und wieder.

Was die Vermutung auf einen Heilbuttbiss anbelangt, so glaube ich eher an ein æhnliches Ereignis wie geschildert, zumal noch starke Drift und Strømung hinzukommen, wie Klaus sagt. Dann fuehlt sich das Ganze an wie ein wahnsinniger Drill mit einem Giganten.

Doch unabhængig davon, wuerde ich, wenn ich sooo sicher wære, dass es ein Butt war, - sofort mit ganzen Fischen am Haken oder auch ordentlichen Jiggs und schwerer Butt-Ausruestung anruecken! . . .nicht zuletzt auch deswegen, weil es kurz vor Vollmond ist.

Zitat von Troll

Klaus, genau so hat es sich hinterher angefühlt.... Ich hätte heulen können.

Obwohl ich tippe eher auf einen großen Leng wenn der auf Grund geht und sich in einer Steinpackung verkeilt hat man auch keine Chance mehr. Bei einem Heilbutt auf Grund kommen irgendwann die Kopfstöße ähnlich wie beim Dorsch wenn er versucht den Köder abzuschütteln.

Zitat von novalis

Ich meinte natürlich den in der Mitte. Ein Tang-Dorsch also. Der kam mir nicht so richtig wie ein Dorsch daher, wegen der Musterung...
Merci!

Andy, wie der Dorsch heisst wollte ich wissen

Das sind Todesflecken. Sie verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder.