Endlos-Story ...

  • Moin,

    fiel mir neulich ein, wie ich mal wieder in der Assoziationskette stöberte, wo ja nun wirklich manchmal köstliche Dinger auftauchen.

    Das lässt sich leicht ausbauen.
    Mit einer endlosen Geschichte zum Thema Angeln in Norwegen.
    Der Winter wird lang und Fantasie kost' ja bekanntlich nix ...

    Unteres Limit = Jeder, der anknüpft: bitte mindestens 5 Sätze pro Antwort anfügen.
    Oberes Limit = bitte nicht mehr als 20 Sätze pro Antwort anfügen und nach einer Antwort erstmal wieder einen anderen ranlassen, falls man mehr auf Lager hat.

    Damit das Thema nicht durch unterwegs enstehende Diskussionen zum Thema verhackstückt wird, was die Geschichte ja bloss in's stocken bringen würde, macht der Erste, der was dazu anmerken/diskutieren möchte, einen Extra-Thread auf, den er dann bitte STORY-DISKUSSION
    nennt.

    Und bitte seid auch so nett, denkt an die Optik.
    Leicht lesbare Schrift.
    Lesefreundlicher Aufbau.

    Ich leg' mal ein paar Zeilen vor.



    **************************************************


    Karin lehnt sich vorsichtig auf das feuchtkalte Geländer, das auch aus Holz ist.

    So vorsichtig, wie sie sich auch zu diesem Geländer hinbewegt hat, von der Balkontür der Hütte aus.

    Es ist glatt auf diesen hölzernen Böden, wenn sie feucht sind. So wie jetzt. Die Sonne hat den nächtlichen Frühtau noch nicht vertrieben.

    Unten im Bootshafen steigt Peter, ihr Mann, gerade in ein Boot, in dem schon zwei andere Personen sitzen

  • "Oh, Oh" denkt Karin "wenn ich daran denke wieviel Pech die 3 in den letzten Tagen hatten, wird mir schlecht. Und das Auto ist immer noch nicht vom Zoll freigegeben."
    Unterdessen schlittert Peter zu seinem Platz im Heck, kommt ins straucheln und in gewohnt komischer Manier greift er dabei .....


    Wer macht weiter ?

    es grüßt der halodri




    Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es geschrieben steht.

  • ... mit der linken Hand vollflächig in eine offen dastehende Blinkerschachtel hinein, reisst die Hand reflexmässig wieder hoch und versucht mittels hektischem Geschüttel die diversen Blinker wieder abzuschütteln, deren Drillinge sich im Neopren seines Angelhandschuhes und in seiner Haut verhakt haben, dabei wie eine gestochene Sau kreischend.

    Keule und Manni reissen schützend die Hände vor ihre Gesichter und folgen der Szene ansonsten mit tellergrossen Augen und offenen Mündern. Für Karin sieht das von Weitem so aus, als ob Peter ihr noch mal schnell eifrig zuwinkt. Jaja, ihr Peter, immer gut drauf, auch nach drei Tagen ohne Anzeichen von Fisch ...

  • Während Peter noch im Boot herumhüpft, wie ein Indianer beim Kriegstanz,
    was das Boot doch in gefährliche Schwankungen versetzt, begibt sich Karin
    schon wieder auf den Weg ins Haus.
    Da sie nicht damit rechnet dass die Jungs heute mit frischem
    Fisch nach Hause kommen, holt sie erst mal ein paar Schnitzel
    aus der Kühltruhe.
    Danach muss sie die Tiere versorgen: Ein Hund, drei Katzen,
    zwei Wellensittiche, Peters Vogelspinne und ein Hamster warten auf die Fütterung der Raubtiere.
    Zum Glück schlafen ihre vier Kinder noch sanft und seelig...

  • Unten im Boot hat Peter sich derweil die Haken aus den Fingern gepolkt und Keule und Manni haben sich auch wieder eingekriegt und dachten gerade beide zufällig den gleichen Gedanken: Haben wir eigentlich einen Erste-Hilfe-Kasten an Bord ... ?:eek:

    Nun aber raus aus dem Hafen und ab auf den Fjord. Da hinten bei der kleinen Insel soll es riesige Köhler geben, hatte der Vermieter am ersten Tag gesagt. Nur fangen müssten sie die eben selber. Klar waren alle drei etwas enttäuscht über das erste Tagesergebnis: ein fingerlanger Rotbarsch, kaum schwerer wie der kleine Pilker. Falsche Technik, meinte der Vermieter.

    Peter gibt natürlich noch im Hafen Vollgas, die fünfzehn PS müssen sich ja schliesslich auch lohnen, oder watt ? Manni und Keule halten sich gut fest und denken schon wieder an den Erste-Hilfe-Kasten :cool: Elegant saust das Boot durch die enge Ausfahrt und bekommt dabei vom letzten Stein der Kaimauer einen kaum nennenswerten Ditscher ab und schon sind sie auf dem Fjord.

  • Dort angekommen dreht sich das Boot urplötzlich um die eigene Achse.Peter ,Keule und Manni starren sich aus grossen Augen an.Was ist das? Der letzte Stein an der Kaimauer hat ein Steuerseil vom Boot zerstört.Was nun ,angeln wollen sie ja doch noch.Also Ruder hervor und noch ein Stück in tieferes Wasser gerudert.Mit dem Gedanken wie erklären wir das bloss dem Vermieter,lassen sie ihre Pilker in das dunkle Wasser sausen.28 Meter zeigt das Echolot,nichts passiert.Peter wechselt auf einen roten Gummifisch.Beim ablassen in halber Wassertiefe bleibt die Schnur plötzlich stehen.Peter zieht vorsichtig an ,Kontakt . Er setzt einen fürchterlichen Anhieb.Seine Rutenspitze biegt sich bis zur Wasseroberfläche.Manni und Keule gucken sich kopfschüttelnd an.Peter drillt was das Zeug hält,das Boot setzt sich irgendwie allmählich in Bewegung.....

  • Zuhause schwört Karin sich gerade, nie mehr mit
    den ganzen Haustieren in den Urlaub!
    Nächstesmal muss die Omma sie in Pflege nehmen.
    Die beiden älteren Jungs nerven sie auch gerade.
    Eigentlich wollten sie ja mit den Männern raus zum angeln,
    haben aber verschlafen, und nun ist maulen angesagt.
    Nun, Pech gehabt, konnten gestern beim angeln vom
    Steg aus ja kein Ende finden.
    Doch zurück zu den Männern auf dem Boot.
    Als sie merkten dass sich dasselbe gerade in Bewegung setzt....

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    Anscheinend bringt das, was ich hiermit im Sinn hatte, wenig, weil die meisten Naffen (bis auf ein paar gegenwärtige Ausnahmen) eher etwas verklemmte Typen sind, oder ? So nach dem Motto: wir lesen gerne und das möglichst oft und viel, aber selber mal's Maul aufmachen, oh nee oh nee, bloss nicht ...

    Naja, das war dann eben das Thema

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