Livebericht Vilnes/Dalsfjord 13.05 - 25.05.2012

Samstag 19.05.2012
Heute war ein Tag den man so richtig vergessen konnte. Versuchsweise haben wir das Seelachsplateau angefahren und mit dem Echolot das gesamte Gebiet abgescannt. Leider waren die grossen Jungs immer noch nicht da. 30 bis 40 Mal den Speedpilker runtergejagt und wieder eingeholt, Fisch war Fehlanzeige. Danach vor Grytöyra den Versuch auf Seehecht gestartet in Tiefen von 150 bis 50 Meter ansteigend. Es kamen auch schnell die ersten Bisse, was glaubt Ihr wohl was da am Haken hing? Nein keine Hechte, sondern wunderschöne Dornhaie. Max fing sogar zwei gleichzeitig und mühte sich mit den allerliebsten Tierchen ab. Daraufhin brachen wir den Angeltag ab, es wehte auch ein immer stärkerer Nord/Ostwind der unangenehme Kälte und nette Wellen brachte. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Relaxen, Max und ich suchten noch die Brücke bei Grytöyra auf um Mefos zu fangen. Dies gelang auch, doch die 11 Fische waren alle maximal 30 cm groß und wurden schonend zurückgesetzt. Abends war natürlich Fußball angesagt, so beendeten wir diesen Angeltag.
Nennenswerte Bilder gab es nicht, ich stelle aber trotzdem ein paar ein.

Gruß
Hans-Jürgen

Sonntag 20.05.2012
Heute starten wir in Richtung Dalsfjord zu Reinhards(Vaghals) Jagdrevier bei strahlendem Sonnenschein und wenig Wind. Es soll gezielt auf Seehecht gehen. Reinhard hat uns am Freitag die Angelmethoden und besten Fangplätze in seinem Hausgewässer am Fjordende gezeigt und erklärt. Hier ist alles anders als wir bisher kennengelernt haben. Die großen stehen nicht tief sondern im Flachwasser. Bei fast T-Shirt Wetter liessen wir die Naturködermontagen zu Wasser. Sehr schnell stellten sich die Fangerfolge bei allen vier auf dem Boot ein. Die Seehechte standen teilweise gestapelt an den besagten Positionen. So landete ein Hecht nach dem anderen im Boot. Der grösste maß 86 cm und wog 5,2 Kg. Insgesamt nahmen wir 16 Seehechte mit, um diese zu Filet zu verarbeiten. Ein Hecht war so gefrässig, das er erst beide Köder der Seitenarme von Willi inhalierte und dann auch noch den Köder von Stephan. Somit gab es einen Doppeldrill der besonderen Art mit einem wunderbaren Makrame aus Vorfächern. Max wurde auch noch involviert und sein Vorfach mit eingearbeitet. Auf der Rücktour machten wir an diversen Plätzen noch Halt um es auf die grossen Pollack zu versuchen. Letzte Station war der Laukelandfosen, hier hofften wir einige Meerforellen und Dorsche auf die Planken zu legen. Klappte leider nicht, nur Seelachse bis 50 cm stiegen ein und wurden wieder releast. Da noch etliche Fische filetiert werden mussten machten wir uns auf den Heimweg nach Fure. Morgen werden wir es endlich schaffen auf die Plateaus Richtung Bulandet schaffen. Die Wettervorhersage verheisst Top-Wetter.
Jetzt noch einige Bilder und dann ab in die Koje.

Gruß

Hans-Jürgen