Die Tiere leben normalerweise im tiefen Wasser und sind nun durch den Saltstraumen in den Fjord gespült, wo sie jetzt gefangen sind. Sie sind sehr gefräßig und können der Fischerei großen Schaden zufügen. Das könnte problematisch werden. Guckst Du hier:

Raubquallen in Skjerstadfjord eingedrungen!
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jo, die mistdinger kenn ich, die haben wir hier auch haufenweise.
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Das glaube ich Dir gerne.
Im Skjerstadfjord ist das wohl besonders problematisch, da er nur durch den Saltstraumen mit der offenen See verbunden ist. Zudem hat er tiefe Bereiche, wo sich die Glibberdinger ziemlich wohl fühlen dürften.
Finden ihre Polypen dort geeignete Lebensbedingungen, könnten sie sich da auf Dauer etablieren....... -
die problematik mit den flachen schwellen gibt es im trondheimfjord auch. es gibt hier drei hauptbereiche, der grösste teil ist der tife bereich zum offenen meer hin, da gibt es nur wenige periphyllas, dann den bereich hinter der tautraschwelle, da werden es dann schon deutlich mehr.
und dann zu guter letzt ist da noch die schwelle am skarnsund, dahinter der beitstadfjord und vor allem der verrasund. im verrasund findet man zusammen mit dem westnorwegischen lurefjord die weltweit grösste bekannte dichte von periphyllaquallen. und jetzt rate mal, in welchem bereich das wichtigste laichgebiet aller dorschartigen im trondheimfjord liegt...
die folgen sind hier noch nicht absehbar, aber nachweislich nimmt die reproduktion bei dorschartigen fischen ständig ab.
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Tja, ist schon ein Kreuz mit dem Glibber. Alles, was zur Reproduktion ein pelagisches Stadium benötigt, leidet unter den Mistviechern. Wir haben hier zwar andere Arten von Nesselquallen, die werden aber von Jahr zu Jahr mehr. Und das macht sich unter den planktischen Organismen deutlich bemerkbar.......
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bei euch sinds vor allem rippenquallen, oder? die gibts hier mittlerweile auch. aber das problem sind die periphyllas.
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Ja, wir haben jetzt die eingeschleppte Mnemiopsis in Massen. Aber die beiden Cyanea- Arten haben sich auch stark vermehrt.........
Ich hatte schon mal was darüber geschrieben, vielleicht interessiert Dich das ja..........
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Tja, das grösste glück einer art ist heute, wenn der mensch sie nicht essen mag. das gibt schon mal einen selektiven vorteil...
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Das ist ja eine "nette" Zukunftsaussicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Seehase das Duell gewinnt. In Norwegen wird dieser Fisch von den Fischern nur für Rogen aufgeschnitten und dann wieder zurück geworfen. Dadurch wird er dort an der Küste systematisch reduziert.
Hoddel
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