Hallo,
nachdem der schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt mit Blick auf Island und den aktuell erheblichen Problemen der schwedischen Banken anmerkte, dass "eine eigene Währung in guten Zeiten angenehm sei, in schlechten aber gefährlich...", wird sich Volkes Meinung, im Gegensatz zu den Referenden in 2003, meines Erachtens drehen.
Erst jetzt werden die globalen Risiken einer Finanzkrise und die Hilflosigkeit kleiner Währungsexklaven für jeden sichtbar.
Wie schnell das in Island ablief, hätte ja wohl keiner für möglich gehalten.
Auch Schweden plant einen Garantiefonds nach Muster der Euro-Länder.
Eine finanztechnische Einbindung Schwedens in die Absicherungspolitik der Euroländer ist damit wohl vorprogrammiert.
Die bestehenden Kronen-Währungen werden das meines Erachtens nicht lange überleben, zumal der € vielerorts ja schon als zweite Währung akzeptiert wird.
Würde mich sehr interessieren, wie ihr das, logischerweise speziell für unser Zielland, seht.
Gruß
Hajo
Ganz Skandinavien bald €-Land?
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Warum hat Norwegen und Co sich nach der EU-Währungsunion zurückgehalten und ihre Landwährung behalten. Vieleicht weil man noch kein Vertrauen in diese neue gemeinsame Währung hatte und weil man dort vieleicht ehr tradierter denkt und an dem festhalten wollte was bisher gut war. Die Unabhängigkeit als reiches Land, wenn nicht das reichste Land der Erde, stehen ja vieleicht auch auf dem Spiel...?! Die Krisen der Exklaven hängen doch wohl auf damit zusammen, dass es eben keine großen Unterstützungen der Union gibt. Also warum jetzt nicht, auch im Sinne einer, für den Bürger verständlichen, politischen Begründung in die EU-Währungsunion rutschen?
Kann sein kann aber auch nicht.
Gruß Markus -
der euro ist in norwegen auch trotz der aktuellen ereignisse derzeit keine øffentlich diskutierte option. wobei der euro in norwegen auch NICHT als zweite wæhrung akzeptiert wird.
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Kann man in Norwegen den Euro überhaupt,ohne EU Mitgliedschaft, einführen selbst wenn die den Euro wollten???
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ja, das wære theoretisch møglich, praktisch aber nicht denkbar. der eu-beitritt wære der nøtige zwischenschritt, um eine euroeinfuehrung politisch durchzusetzen.
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Vielleicht ist es für Norwegen besser nicht in der EU zu sein.Das Land müsste sich in vielen Dingen der EU und deren Gesetze unterwerfen ,die heute noch eigenständig und problemlos vom Staat selbst geregelt werden .Ich denke da schon an Fischereiqouten und ähnliches.Wenn man an viele Bauern in Polen denkt ,die enorme Probleme mit der Tierhaltung haben ,weil ihre Stallungen nicht EU konform sind,dann bleibt lieber draussen.Das ist auch nur ein kleiner Teil der von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.Ich möchte nicht wissen wieviele Existenzen durch EU-Gesetze dann enorm bedroht werden.
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Die EU hat zur Stunde 27 Mitgliedstaaten.
Von den 27 Mitgliedstaaten haben 21 Länder den Euro.6 weitere Länder haben den Euro, sind aber nicht Mitglied der EU.
Es sind dies:
Andorra, Kosovo, Monaco, Montenegro, San Marino und der Vatikanstadt.Von den Mitgliedsländern der EU haben noch 12 Staaten eine eigene Währung.
Es sind dies:
Dänemark, Großbritannien, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Bulgarien und Rumänien.So weit ich das verfolge, würde davon nur Dänemark, Großbritannien und Schweden sofort aufgenommen.
Was Norwegen anbetrifft hat Alexander schon geschrieben. -
Alles nur Panikmache ich kenne keinen Nordmann der € wollte und € als Zweitwährung davon sind wir in Norge weit entfernt.
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Das der kleine Krauter in Norge den Euro nicht braucht, ist sicher unumstritten. Auch in den anderen Euro-Ländern wollte die Bevölkerung den Euro nicht, was wurde der DM hienterher geweint
Wenn die Macht im Lande (das Kapital) bessere Geschäfte mit dem Euro wittert, werden auf seltsame Weise die Stimmen der Politik immer lauter, den Euro doch einzuführen, dies ist auch in Norge nicht anders. -
Ich hatte mich vor einiger Zeit mit einem Norweger (auch Geschäftsmann) über
das Thema EU-Beitritt und Volksabstimmung unterhalten,und der sagte mir
daß das Volk längst angefangen hat diesbezüglich umzudenken.
Er ist der Meinung das es durchaus sein könnte das fast die Hälfte der
Bevölkerung sich einen EU-Beitritt vorstellen könnte.
Schon wegen der Wirtschaft und anderen Vorteilen die ein Beitritt mit sich bringt.
Ich erwiederte Ihm ,daß ich mir das nun garnicht vorstellen könnte,
aber Er sagte nur,warten wir es ab. Ich war seine Zeit sehr erstaunt darüber.
na ,mal sehen,was die Zukunft bringt.
gruß norge99 -
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