Hallo Angelfreunde,
Werde mit einem Freund, der geringfügige Norge Erfahrungen hat (1x Norge) vom 25.05.-02.06.2012 nach Korsham Rorbuer in Südnorwegen fahren. Meeresfischen und Norwegen sind absolutes Neuland für mich. :confused:
Habe mir folgendes Angelgerät zugelegt. Leichtes Pilken:Rute, DAM Senso Power Tele 300, 3,00m, 150-300 gr., Rolle, Balzer BS 4000 mit 0,45er Monofile. Schweres Pilken: Rute, Ron Thompson Harcore II, 20-30 Ibs, Rolle Multirolle Cormoran COR BOSS mit 20er geflochtener. Pilker von 40 - 250 gr. sowie verschiedene Beifänger.
Was fängt man dort hauptsächlich um diese Jahreszeit ? Gibt es dort auch richtigen Seelachs ? Wo fängt man am besten ?
Suche Skizzen, Karten, Orientierungshilfen usw. Wer kann mir weiterhelfen?
Würde mich über Infos und Tipps aus euerem Erfahrungsschatz freuen.
Das erste mal Norwegen
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Herzlich willkommen bei den Angelfreunden Johann
Deine monofile Schnur mach mal wieder runter. Ab ca. 40 m wird die wie ein Gummiband. Du reißt dann alles ab, was du an Montagen dran hast. Nimm da mal lieber eine 12-er geflochtene dafür. Dann hast du auch genau das Gefühl, was unten am Grund los ist.
Du musst bedenken, wenn du 40 m unter dir hast, musst du ca. 60 m von der Rolle abspulen, um auf Grund zu kommen. Du treibst ja auf dem Wasser und bleibst nicht auf einem Punkt stehen. Je dicker die Schnur ist, um so mehr wird sie von der Strömung erfasst und treibt auf. Deswegen ist die 20-er geflochtene auch schon oberes Maximum.
Versteife dich bitte nicht nur auf das Pilken, oft fängst du mehr mit Naturköder. Komme nur nicht auf den Gedanken, mit mehr als einer Angel gleichzeitig vom Boot zu fischen. Wenn es beißt, dann auch gleich an allem, was du unten hast. Dann kommst du nicht nur in Stress, sondern auch mit weniger Angelruten zurück.
Hoddel
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Hallo & ein herzliches Willkommen, Johann . Mit Seelachse wirst du definitv rechnen können, jahreszeitlich bedingt, allerdings eher in Größen zwischen 30 - 60 cm. Die "Großen", jenseits der 60 cm fängt man i. d. R. im Sommer, Spätsommer.
Wie Hoddel schon schrieb, solltet ihr auch das Naturköderangeln nicht außer Acht lassen, ist es doch eine fängige Alternative, wenn auf Pilker oder Gufi´s (Gummifische) nichts geht. Falls das Wetter eine Ausfahrt mit dem Boot mal unmöglich macht (aber nicht nur dann), solltet ihr auch "leichtes Gerät" dabei haben. Damit ist z. B. eine 2,80 - 3,00 lange Spinnrute gemeint, mit einem Wurfgewicht von ca. 20 - 60 gr.! Darauf eine kleine Stationärrolle mit guten bis sehr guten Weitwurfeigenschaften. Auf diese Rolle ebenfalls die von Hoddel genannte 12 geflochtene Schnur. Als Köder dienen hier hauptsächlich Mefoblinker (18 - 27 gr.), kleine Gummifische (7 - 10 cm) mit 14 - 30 gr Jigköpfen, kleine (tieflaufende) Wobbler. Hiermit fängt man, sowohl vom Ufer, als auch vom Boot recht gut Pollacks, Seelachse und auch mal den ein oder anderen Dorsch. Suche dir auf den Seekarten Unterwasserberge, Steilkanten. Auch oberhalb der Wasseroberfläche solltest du nach steilen, ins Wasser abfallenden Feldwänden suchen (diese fallen i. d. R. unter Wasser genau so weiter ab). Dieses sind u. a. die bevorzugten Plätze für die vorstehend genannten Fische ;). Die Köder bis ca. 2 m vor die Felswände werfen, mal mehr, mal weniger durchsacken lassen (Vorsicht - Hängergefahr) und mit wechselndem Tempo (gerne auch mit 1-2 Sekunden Stopphasen) einkurbeln. Wichtig ist, dass nahezu überall und bei eigentlich allen Methoden grundnah angefangen werden sollte (Felswände mal aussen vor). Die Köder von dort, durch die einzelnen Wasserschichten, immer weiter nach oben kurbeln. Irgendwann macht es dann vielleicht peng und die Rute ist krumm ! -
Herzlich willkommen
Welches Gerät du brauchst und welche Fische du damit fangen kannst haben ja die beiden über mir schon beschrieben.
Seelachs gibt allerdings in Wirklichkeit nicht, das ist ein erfundener Name der sich im Geschäft einfach besser anhört und zum Kaufen anemiert soll.Die Burschen heißen Köhler -
Hallo & ein herzliches Willkommen, Johann . Mit Seelachse wirst du definitv rechnen können, jahreszeitlich bedingt, allerdings eher in Größen zwischen 30 - 60 cm. Die "Großen", jenseits der 60 cm fängt man i. d. R. im Sommer, Spätsommer.
Wie Hoddel schon schrieb, solltet ihr auch das Naturköderangeln nicht außer Acht lassen, ist es doch eine fängige Alternative, wenn auf Pilker oder Gufi´s (Gummifische) nichts geht. Falls das Wetter eine Ausfahrt mit dem Boot mal unmöglich macht (aber nicht nur dann), solltet ihr auch "leichtes Gerät" dabei haben. Damit ist z. B. eine 2,80 - 3,00 lange Spinnrute gemeint, mit einem Wurfgewicht von ca. 20 - 60 gr.! Darauf eine kleine Stationärrolle mit guten bis sehr guten Weitwurfeigenschaften. Auf diese Rolle ebenfalls die von Hoddel genannte 12 geflochtene Schnur. Als Köder dienen hier hauptsächlich Mefoblinker (18 - 27 gr.), kleine Gummifische (7 - 10 cm) mit 14 - 30 gr Jigköpfen, kleine (tieflaufende) Wobbler. Hiermit fängt man, sowohl vom Ufer, als auch vom Boot recht gut Pollacks, Seelachse und auch mal den ein oder anderen Dorsch. Suche dir auf den Seekarten Unterwasserberge, Steilkanten. Auch oberhalb der Wasseroberfläche solltest du nach steilen, ins Wasser abfallenden Feldwänden suchen (diese fallen i. d. R. unter Wasser genau so weiter ab). Dieses sind u. a. die bevorzugten Plätze für die vorstehend genannten Fische ;). Die Köder bis ca. 2 m vor die Felswände werfen, mal mehr, mal weniger durchsacken lassen (Vorsicht - Hängergefahr) und mit wechselndem Tempo (gerne auch mit 1-2 Sekunden Stopphasen) einkurbeln. Wichtig ist, dass nahezu überall und bei eigentlich allen Methoden grundnah angefangen werden sollte (Felswände mal aussen vor). Die Köder von dort, durch die einzelnen Wasserschichten, immer weiter nach oben kurbeln. Irgendwann macht es dann vielleicht peng und die Rute ist krumm !
Oder auch mal zwei Meter auf das Ufer , Lars -
zt
Oder auch mal zwei Meter auf das Ufer , Lars
Richtig :D, allerdings waren die Fänge dort mehr als übersichtlich ... -
zt
Richtig :D, allerdings waren die Fänge dort mehr als übersichtlich ...An Land? :ablach:
Hoddel
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An Land? :ablach:
Hoddel
Jepppp, es gingen auch mal Würfe auf die Felswand... da war aber nix -
Das wundert mich aber Lasse, denn da sollten ja gerade die Steinbeißer sein.
Hoddel
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Das wundert mich aber Lasse, denn da sollten ja gerade die Steinbeißer sein.
Hoddel
War dann wohl der falsche Köder :D...
Wir weichen aber vom Theama ab, ist ja Johann´s Thread ;).
Johann, solltest Du noch Fragen haben, immer raus damit.
Die Norwegen-Angelei läßt sich leider nicht in drei Sätzen erklären. Vielleicht hast du schon Vorlieben (durch Berichte oder Videos) worauf du besonders gern angeln würdest. Leichtes und mittelschweres Fischen auf Pollack, Köhler und Dorsch oder aber eher etwas schhwerer und tiefer auf Leng, Lumb und Dorsch? -
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