Jens Stoltenberg, einmal Norwegens Staatsminister, steht vor Gott, denkt, hier sieht mich ja keiner und da kann man ja ruhig mal fragen, ob die Hölle wirklich so schlimm ist und der Himmel wirklich so toll, bevor man eine Entscheidung trifft, die etwas sehr viel langer als eine Legislaturperiode ...
Gott ist gerade gut drauf, lässt Jens mal kurz in den Himmel kucken: Schon gleich hinter dem Eingang hocken einige von Jens’ alten Parteigenossen in keuschen Gewändern, löffeln Haferbrei und lauschen mit verklärtem Blick den züchtigen Harfenklängen. Mehr will Jens gar nicht sehen, kennt er das doch zur Genüge.
Dann macht Gott ihm die Tür zur Hölle auf und Jens kullern fast die Augen raus: Wein, Weib und Gesang, rund um die Uhr und in vollklimatisierter Atmosphäre. Jens jubelt innerlich : Hach … endlich mal so richtig die Puppen tanzen, die Sau rauslassen … endlich !!!
“ Na Jens, wofür entscheidest du dich? ”
Gleich darauf darf Jens sich in die Warteschlange zur Hölle einreihen und jubelt schon innerlich.
Doch die Hölle erweist sicht sich als … brennend heisse Fegefeuer, üble Teufelsgehilfen, ewige Qualen, immerwährende Pein.
Aufgebracht lässt Jens sich bei Gott anmelden, bekommt eine Audienz und reklamiert heftig – das wäre ja wohl überhaupt nicht das, was Gott ihm vorgespiegelt hätte.
“ Aber Jens, mein Lieber, sag’ bloss nicht, du hättest noch nie was von Wahlkampfversprechen gehört.”
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