@ Dieter44
Gut zu wissen, danke für die Info. Es sind aber speziell bei Fereinhäusern bestimmt noch einige alte Aussenborder im Einsatz.
Hallo Grünschnabel, wg. dieses Problems setzte ich mal einen neuen Beitrag ein
Gruß Dieter
@ Dieter44
Gut zu wissen, danke für die Info. Es sind aber speziell bei Fereinhäusern bestimmt noch einige alte Aussenborder im Einsatz.
Hallo Grünschnabel, wg. dieses Problems setzte ich mal einen neuen Beitrag ein
Gruß Dieter
Hier mal ein Ausschnitt aus meiner ersten Norwegenreise:
Als wir dann beide Boote zum Laufen bekommen haben, ging es raus auf den Saltfjorden. Nach dem wir eine Platz zum Angeln gefunden hatten ging es los zum ersten Mal die Pilker baden. Was wir nicht wussten unter uns befanden sich ca. 300 Meter Wassersäule. Als die Spule der Penn 113H fast leer war und mein Pilker immer noch nicht unter war kam mir irgendetwas spanisch vor obwohl wir in Norwegen waren. Ok, das kann es nicht sein. Wir suchen uns eine andere Stelle. Doch leider ging das nicht, denn unser Motor sprang nicht mehr an. Ich konnte an dem Starter des 25 PS-Motors reißen wie ich wollte. Kein Ton. Was dazu kam war, dass es auf dem Wasser etwas krabbelig wurde und die ca. 1 Meter hohen Wellen nun längsseits auf das manövrierunfähige Boot trafen. Ich kann euch sagen die Hose war randvoll. Zum Glück konnten wir die anderen per Handy erreichen. Außer Sichtweite dirigierten wie das zweite Boot anhand von gelben und roten Häusern, die man weit sehen konnte, in unsere Richtung. Nach bangen 20 Minuten erreichten uns die Freunde endlich um zu helfen. Da der Gashebel klemmte war der Motor beim anziehen abgesoffen. Das konnte ich nicht sehen. Nach eine paar Handgriffen war der Hebel wieder frei und die Kiste ging an. Gott sei Dank.
In unserer Bucht angekommen hörten wir dann wie es den Anderen ergangen war. Sie hatten sich bis zur Brücke vorgetraut und waren dort munter mit ein paar Köhlern beschäftigt. Als einer sagt:“ Hort mal wir drehen uns irgendwie so komisch“. Sie waren dabei dem Straumen gefährlich nahe zu kommen. Aber auch hier wollte der Motor nur mit Ruckeln laufen. Tank leer. Auch das noch. Also schnell den Reservekanister rein und weg hier. Noch mal gut gegangen.
Die Bootsgeschichte ist etwas lustig und vereinfacht geschrieben, aber es war tatsächlich so und noch schlimmer. Ich kann die Story wirklich nur mit Humor wieder gegen sonst bekomme ich rote Punkte im Gesicht.
Ja so kann´s gehen. :o
Gruß Markus
sehr gutes thema!
wir sind inzwischen hier im NEUEN NAF fast 1000 mitglieder.
wenn jeder eine kleine geschichte dazu hätte, würde es méin wissen um sicherheit auf see sehr bereichern.
bin heute zu kaputt, um selbst etwas beizutragen.
aber vielleicht melde ich mich ja noch als 999zigster.
Ich habe noch eins:
Im Frühjahr 2007 hatten wir ein Haus und Boot über Angelreisen Hamburg gebucht. Über die Reise nach Lyngørporten habe ich schon im Norwegen- Angelforum einen Bericht geschrieben und die Probleme dort berichtet. Trotz einer deutlichen Aufforderung im Bericht an Angelreisen, doch mal einen Kommentar dazu abzugeben, geschah dieses nicht.
Wir hatten Glück mit Wetter und Haus! Glück mit dem Wetter war aber das wichtigste, denn das Boot war eine absolute Frechheit. 2 halbe Angeltage fielen aus, weil das Schrottboot defekt war.
Es begann damit, dass am 3. tag der Motor morgens nicht mehr ansprang. Die Lichtmaschine lud nicht und so war dann langsam der Akku leer gelutscht.
Wie ändert man das? Ein neues Boot - eine neue Lichtmaschine -? Nein, eine Ersatzbatterie ins Boot und Werkzeug. Ein Ladegerät ins Haus und dann wird nachts die Batterie geladen, die den nächsten Tag Reservebatterie wird.
Morgens ging es dann schon so los:Lenzen, um das Nachtwasser rauszukriegen:mad:
Unsere Akkus
Ok, das war vorgeplänkel. GLÜCKLICHERWEISE war das alles im Hafen und den Akkuwechsel kann man mit Werkzeug überall problemlos ausführen.
Nun aber zum eigentlich Ärgernis: Ziemlich weit draußen, allerdings bei schönstem Wetter, riß das Gasseil zu dem über alle Maßen vertrauensvollen Motor:
Und nun hatten wir insofern Glück, dass ich mal zu der Zeit, als dieser Motor wahrscheinlich gebaut wurde Kfz-Mechaniker gelernt habe. Ich bin nämlich nicht so sicher, ob denn jeder weiß, wie man direkt an der Einspritzpunmpe von außen Gas geben kann. Und so ging es dann wieder zurück. Zum Glück saß ich nicht allein im Boot.........................
Nach der Reparatur lief das Boot dann keine 12 km/h mehr, sondern noch 9 km/h. :mad:
Darum blieben wir dann immer schön unterhalb der Küste. Vertrauen in das Boot hatten wir nicht mehr.
Gruß Dieter
Hier mal ein Auszu aus unseren Erlebnissen 2003 in Garten.
Der nächste Tag brachte Sonne (aber kalt) und lebhaften Wind aus Ost. Aus der Richtung kann sich dort keine große See aufbauen, deshalb also kein wirkliches Problem. Also packten wir unsere Sachen (Angeln, Ölzeug, Getränke, Futter, Seekarte, GPS usw.) ins Boot und los ging’s. Mit insgesamt 4 Booten zur Nordspitze von Storfosna. Dort wurden in den Vortagen einige große Dorsche und gute Köhler gefangen. Tiefe: 100 bis 160m. Die Drift war wegen Wind und Strömung recht heftig, aber mit 700g konnte man Grundkontakt halten. Nur Fisch war nicht da. Nach einer Stunde beschlossen wir die Gruppe zu verlassen und uns in den Windschatten von Storfosna zu verkrümeln. Nichts fangen kann man auch in etwas ruhigeren Gefilden.
Den nächsten Versuch starteten wir am Anfang einer 80m tiefen Rinne zwischen zwei Untiefen. Und es fing gut an. Schon nach kurzer Zeit hatte ich einen heftigen Biss und nach angenehm aufregenden Minuten einen Seelachs von 6 kg im Boot. Meine Freunde fingen in der Zeit 4 Dorsche zwischen 2 und 4 kg. Astrein! Fische versorgen, den Seelachs fotografieren und zurück, um den Bereich noch mal abzugrasen.
Ein beherzter Griff zum Motor, dynamisch gezogen -und nicht die kleinste Reaktion unseres 30 PS starken mechanischen Freundes an der Heckseite! Nicht einmal der bekannte Widerstand, den man fühlt, wenn das übliche "nicht gleich anspringen" der Fall ist. Um das abzukürzen, es hatten sich bei dem nachweislich neuen Motor so ziemlich alle Schrauben im oberen Bereich gelöst und waren zum Teil in den Motor gefallen, um dort böswillig Zerstörungen zu verursachen, die wir mit Bordmitteln nicht beheben konnten. Um das zu erkunden, brauchten wir ca. eine Stunde. Da wir in der ganzen Zeit in Richtung auf eine unangenehme Untiefe drifteten, haben wir Anker geworfen, der dann nach langen Minuten auch Grund fasste und schließlich auch hielt.
Also wat nu? Handy her und Svein anrufen. Der war ja nicht sehr weit entfernt (ca. 3 km) und konnte uns in den Hafen schleppen. Leider antwortete nur seine Mailbox, was wenig hilfreich war (er hat wegen Wind- und Motorgeräusch sein Handy nicht gehört). Nun gut, dann bei ihm zu Hause anrufen, da wird schon jemand Hilfe organisieren können. Auch das ging schief! Es gab nur eine Rufumleitung (Fehler der Telefongesellschaft wie sich später rausstellte) zu einigen (mehrfach wechselnden) Nörgs beiderlei Geschlechts, die uns nicht helfen wollten oder konnten. So langsam verging uns der Spaß.
Ich kürz mal wieder ab. Es hat dann noch einige Telefonate (auf Englisch!) gekostet, bis uns endlich ein wirklich fitter Typ die Nummer der Küstenwache geben konnte. Mit Hilfe unseres GPS konnte ich dann unsere Position übermitteln und man versprach Hilfe. Es machte sich im Anschluss daran dann eine gewisse Erleichterung im Boot breit, weil der Wind in der ganzen Zeit leicht zugelegt hatte und sich im Süden eine dunkle Front immer näher schob. Es hat dann noch eine ganze Weile gedauert, bis die netten Jungs von der Gesellschaft uns an Bord und unser Boot auf den Haken genommen haben. Aber immerhin noch rechtzeitig, denn wir waren kaum an Bord, da fing es recht heftig an zu wehen. Ich bin nicht sicher ob wir das ohne Schaden überstanden hätten.
Das Abschleppen war für uns übrigens kostenfrei. Später in der Hütte kam dann ein ziemlich bedrappelter Swein zu uns. Wir haben dann unsere Erlebnisse mit Hilfe geistiger Getränke gemeinsam verarbeitet. Fazit: Das der neue Motor sich zerlegt hat, war einfach Pech. Wir sind ohne Schaden davon gekommen. weil wir recht gut ausgerüstet waren (warme wasserdichte Kleidung, Handy, GPS). Und weil wir auch nicht die Nerven verloren haben, obwohl allen zeitweilig recht mulmig war.
Gruß
Jochen
Mannomann! Wenn ich das hier so lese, vergeht einem ja fast die Lust am Bootfahren:( Ne, so sollte der Urlaub nicht aussehen. Und ich wäre in jeder Situation froh, wenn ich nicht alleine auf dem Boot bin. So kann man sich entsprechend ergänzen, bzw. sich gegenseitig beruhigen und alles mit kühlem Kopf angehen......
Meine bisher (zum Glück) einzige Panne hatte ich allerdings mit meinem eigenen Boot und der Unkenntnis, wie sich der Motor verhält. Bereist bei meiner ersten Tour mit dem neuen Boot auf den Strehlasund hatte ich einige Probleme beim Starten des Motors, was sich allerdings durch langes laufen lassen des e-Starters beheben ließ. Komischer Weise lief danach der Motor ohne weitere Probleme, ließ sich auch nach mehreren Stops wieder normal anwerfen, weswegen ich der ganzen Sache keine weitere Beachtung schenkte. Bei meiner zweiten Tour von Großenbrode aus mit Andreas Michael dann, sind wir ganz gut losgekommen. Nach der ersten Drift wollte der Motor wieder nicht anspringen. AM hat dann auf dem Wasser mal kurz den Motor demontiert ("Jetzt laß uns mal bloß keine Schraube ins Wasser fallen lassen...") und die Zündkerzen ausgeschraubt, neue Zündkerzen reingeschaubt und dabei festgestellt, daß der Motor naß war. Wir haben den Motor wieder flott bekommen, aber keine so richtige Erklärung für die Aussetzer......Nagut, lange Rede, im Endeffekt hatt ich keine Ahnung, wie und worfür der Choke-Knopf war, den man beim drehen des Zündschlüssels mit betätigen konnte. Denn nur wenn der Motor kalt ist, sollte man den Motor mit Choke starten, damit er ein etwas fetteres Gemisch bekommt, ist der Motor warm, säuft der Motor mit Choke ab und ist nicht mehr zu starten.......
Nur als Info mal für andere, die sich in ähnlicher Situation befinden.....
Es ist schon etliche Jahre her,
mein Quartier befand sich in Lohne (Lohnestrandbukta - die hinterste Ecke hinter AVIK - Brücke in der Nähe des damals noch existenten Campingplatzes).
Ich hatte das Dieselboot meines Vermieters - komplett aus Holz, ca. 6 Meter lang, relativ hohe Bordwände (Beckenhöhe), auto. Bilgpumpe und Handpumpe, mit Kabine, welche notfalls für 3 Personen zum Übernachten gereicht hätte, mit Pinne am Heck, welche noch in Sägezahnführung eingerastet werden konnte. Das Boot wiegt nach meiner Schätzung mindestens drei Tonnen und war genau, wie der 15 PS Diesel sehr gepflegt. Da ich meinen Ellis unterwegs war, bin ich zum Angeln immer allein rausgefahren. ca. 10 Minuten bis Avik, durch den Hafen durch und dann raus nach Vaare und Udvaare. An dem bestimmten Tag habe ich mich wegen "geringem Ostwind" auf der Westseite von Vaare und Udvaare rumgetrieben. So nach 3 - 4 Stunden ging es auf den Rückweg. An der Nordspitze von Vaare, Richtung Avik kam der Schreck. Der Wind hatte zwar nicht die Richtung gewechselt, aber die Stärke. Auf dem Stück, wo ich keinen Winschutz hatte - ca. 800 - 1000 Meter - türmten sich 1 - 1,5 Meter hohe Wellen, genau quer zu meiner Fahrtrichtung von Steuerbord kommend. Ich mußte aber durch, es war Nachmittag und wurde langsam diesig, keine Wetterbesserung in Aussicht. Meine Automatik - Rettungsweste kontrolliert, die Pinne zwischen die Beine und in die Führung eingerastet. Mit den Händen an der Oberkante der Führung einen Griff gesucht und dann mit dem Fuß Gas durchgetreten. Es waren ca. 10 schlimme Minuten ( die Zeit kann ich wirklich nicht einschätzen ) und mir ging der A.... auf Grundeis. Mit meiner heutigen Erfahrung muß ich einschätzen, daß ich mit einem anderen Boot (nicht so schwer und nicht so hohe Bordwand) damals vielleicht im Bach gelandet wäre. Schuld war ich zweifelsfrei selbst. Ich hatte einfach nicht auf das Wetter geachtet.
In der näheren Umgebung (Spangereid) hatte ich zwei oder drei Jahre später auch mal ein "Nebelerlebnis". Da bin ich aber rechtzeitig abgehauen und auf Rücktour und hatte zudem in meinem Hand - GPS entsprechende Wegpunkte markiert, so dass ich nur unwesentliche Probleme hatte, obwohl der Nebel mich kurz vor der Moleneinfahrt noch eingeholt hat.
Gruß Nisse
An einem Tag 2004, bei unserem letzten Urlaub auf Stabben (Møre og Romsdal, östlich von Kristiansund), war ich mit zwei Kameraden an Bord und ohne unser zweites Boot trotz gutem Wind über den Korsnesfjord gefahren. Hier trafen wir nach tagelanger Beißflaute wieder auf die Köhler. Nach der ersten Drift, startete ich den Außenborder, doch zu meiner großen Überraschung bewegte sich das Boot nach Einlegen des Gangs nicht vorwärts. Rückwärtsgang, Vorwärtsgang, kein Vortrieb. Nachdem ich den Motor wieder abgestellt hatte, prüfte ich das Schaltgestänge und konnte keinen Mangel feststellen. Mir drängte sich der Verdacht auf, dass der Scherstift an der Schraube gebrochen sein könnte. Ich löste die Motorbefestigung, zog den Motor ins Boot, baute den Splint an der Schraube aus, konnte dann die Wellenverschraubung lösen und die Schraube abnehmen. Genau in dem Moment fielen auch schon drei Bruchstücke des Scherstifts heraus. Ein Riesenfiasko! Der gute Wind kommt exakt aus der Heimatrichtung, Rudern scheidet definitiv aus. Weit und breit war an diesem Tag kein Boot zum Abschleppen zu sehen, wir waren auf uns gestellt. Was könnte man anstelle des Scherstifts einbauen, um dann aus eigener Kraft die Rückfahrt zu schaffen? Wir inspizierten alle unsere Ausrüstung, debattierten kurz über die Verwendbarkeit von ein paar verschiedenen Dingen, bis schließlich ein Haken der Größe 8/0 Ingos und mein Interesse weckte. Haken sind normalerweise gehärtet, sollten also nicht so leicht zu verbiegen sein. Auch wenn der Durchmesser im Vergleich zum Originalteil nur ein Viertel betrug, ich war zuversichtlich, bei vorsichtigem Umgang mit dem Gasgriff, könnte es klappen. Zum Glück hatte Ingo an seiner Multifunktionszange auch eine grobe Feile, mit der wir den Hakenschenkel auf passende Llänge brachten. Danach setzte ich alles wieder zusammen und befestigte den Motor wieder in der richtigen Position. Diesmal brauchte er ein paar Züge am Startseil, bis er endlich losschnurrte. Gasgriff ganz zurück gestellt, und dann kam der spannende Moment: Einlegen des Gangs! Alle hielten den Atem an, die Spannung war regelrecht greifbar. Doch alles ging gut, langsam nahm das Boot Fahrt auf. Nach ein paar Sekunden steigerte ich vorsichtig die Drehzahl, weiter auf jedes Geräusch des Motors achtend. Doch der lief wie geölt, der Haken hielt und zu unserer großen Erleichterung, er hielt durch über den gesamten Fjord, hinein in den Solheimsund und sogar bis zurück an den Anleger. Vom Vermieter erhielten wir nach der Mittagspause ein neues Originalteil und beim späteren Einbau stellten wir fest, dass der Haken keinerlei Spuren einer mechanischen Einwirkung zeigte. Ich habe ihm deshalb einen festen Platz in meinem Gerätekasten eingeräumt, aber ihn zum Glück seither auch nicht mehr gebraucht.
Hy, Kaeptn aus Passau - eigentlich, also eigentlich (!) sind bei den kleinen Motoren, bei denen Scherstifte und keine Gummirutschkupplung der Propeller sichern, Ersatzstifte in der Motorhaube bzw. unten in der Motorwanne.(Weil das eben so leicht passiert.)
Gruß Dieter - aber klasse gelöst, Anerkennung!
Dieter,
Dein Hinweis ist für alle anderen, die sich evt. in ähnlicher Situation wiederfinden, ein wichtiger Hinweis.
Den Zustand des Ersatzdepots würde Trapatoni bezeichnet haben: "Wie Flasche leer".
Gruß
Roland
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