Ich werde das mal am Wochenende zusammenfassen.
Schaun wir mal, was dabei raus gekommen ist.
Hoddel
Ich werde das mal am Wochenende zusammenfassen.
Schaun wir mal, was dabei raus gekommen ist.
Hoddel
Hier einmal die Zusammenfassung.
Das ist noch nicht so aufgebaut, dass man daraus ein Merkblatt machen kann. Das kommt aber noch.
Ist da noch etwas, was fehlt?
ZitatAlles anzeigenMenge beim Fischfang:
Fangt bitte nur so viel Fisch, wie ihr auch selbst essen könnt, bzw. wie ihr diese eingefroren mit nach Hause bekommt. Ich hab hier schon Landsleute getroffen, die mir ganz stolz berichteten, dass sie innerhalb einer Woche 850 Seelachse gefangen haben. Auf die Frage, was er denn damit gemacht hat: „200 habe ich eingefroren mit nach Hause bekommen, den Rest hab ich in den Müll geworfen!“
Hallo! Was soll so etwas? Zumal die Seelachse, wenn sie im Frühsommer als Schwarmfisch auftauchen, gerade mal bis zu 40 cm. lang sind. Stell dir vor, von diesen 850 Fischen hätten jetzt 650 die Möglichkeit gehabt, zur richtigen Größe heran zu wachsen, abzulaichen und dann erst von einem richtigen Angler gefangen zu werden.Sicherheit auf dem Wasser:
Wenn ihr ins Boot steigt, denkt bitte daran, dass ihr euch hier nicht auf einen kleinen Binnensee befindet. Die Nordsee heißt nicht ohne, bei den Norddeutschen auch Mordsee. Der Atlantik ist ebenso anzusehen. Ich sehe immer wieder Landsleute, die zum Teil weiter als 3 Seemeilen (ca. 5,4 km) von der Küste entfernt beim Pilken sind. Logischerweise dann auch noch im Boot stehend und ohne Rettungsweste. Leute, wenn ihr da über Bord geht: das Boot treibt schneller als ihr schwimmen könnt (auch bei Windstille durch die Strömung). Bei 14 Grad Wassertemperatur habt ihr nicht viel Zeit um wieder aus dem Wasser zu kommen! Wenn ihr also schon allein raus fahrt, sichert euch mit einer Leine. Pilken kann man auch im Sitzen, wenn man ein Boot mit niedriger Bordwand hat!
Seit 2006 ist es auch Pflicht für Erwachsene, die Rettungsweste dabei zu haben!
- Speichert die Telefonnummer eures Vermieters in das Handy ein. Am besten auch die Notrufnummer 112 und/oder die Internationale Notrufnummer für Seeunfälle: 0049 124 124 Mobil und 0049 421 53 68 70 Festnetz. Testet vorher, ob ihr auch den Eigentümer anrufen könnt.
- Vor der Abfahrt das Handy kontrollieren, ob es auch voll geladen ist. Besser noch, dass jede Person an Bord sein Handy dabei hat.
- Das Handy bitte in einer wasserdichten Verpackung mit nehmen (Tupperdose z.B., besser natürlich eine wasserdichte Handytasche)
- Alkohol hat an Bord genauso wenig wie beim Autofahren zu suchen.
- Sind Leinen an Bord, die mindestens 10 m lang sind? Braucht man für evtl. Notfälle, wie z.B. das Abschleppen.
- Hat das Boot Positionslampen? Wenn nicht, bitte vor der Dämmerung zurück sein.
- Sind Notsignalgeber an Bord? Wenn ja, wie werden sie bedient? Eigentümer vorher fragen.
- Kompass und Karte sind zu empfehlen, denn ein GPS, welches wegen Strommangel ausfällt, muss dann nicht zum Desaster werden.
- Schaut euch das Angelgebiet vorher auf der Seekarte an.
- Ist genug Treibstoff im Tank? Und auch der Reservekanister voll?
Sicherheit für die Kinder
In Norwegen ist es für Kinder bis 14 Jahren Pflicht, dass sie eine Rettungsweste tragen, wenn sie sich in Ufernähe befinden oder im Boot sitzen. Die Küstenwache kontrolliert dies gelegentlich. Schade, wenn das Urlaubsgeld für so einen Verstoß ausgegeben werden muss. Bei Fehlleistungen sind die Norweger nicht zimperlich! In jeder gemieteten Hütte gibt es diese Westen. Zieht euren Kindern diese schon mal in der Hütte an und macht euch damit vertraut. Wenn das Wetter schön ist, lasst eure Kinder mit der Weste baden. Erst jetzt werdet ihr feststellen, dass die Weste im seltensten Fall so sitzt, dass euer Kind nicht durchrutscht. Überlegt nun, wie ihr den Sitz der Weste verbessern könnt. Bei einem Notfall ist dies zu spät. Übrigens, macht es den Kindern einen irren Spaß, mit der Weste zu baden. Wenn ihr hinterher die Weste mit klarem Wasser abspült, ist die wieder wie neu.Wetter und das Risiko auf See
Ein Boot mit einem Motor von 5 PS und weniger, ist nicht mehr in der Lage, bei plötzlich aufkommenden Wind (ab Stärke 4 Bft. (Boufort) oder 10 - 12 m/sec.), gegen diesen Fahrt auf zu nehmen. Das Wetter kann sich hier innerhalb von 10 Minuten drastisch ändern! Das gilt besonders für den Wellengang.
Seht euch mal die Bilder von Andabeløy an. Dort könnt ihr eine Nebelbank sehen, die sich innerhalb von 5 Minuten aufgebaut hat. Diese Nebelbank hatte eine Breite von fast einer Seemeile und lag genau über der Fahrrinne für die Berufsschiffart. Etwas Schlimmeres kann einem nicht passieren. Die großen Pötte sehen auf ihrem Radar dein kleines Anglerboot nicht! Und du siehst den Kasten erst wenn es zu spät ist. Der Grund dieser Nebelbank war einströmende Kaltluft. Die Temperatur außerhalb des Nebels lag bei 26 Grad. Also Sommer, Sonne und Windstille sind gerade hier sehr trügerisch.Wetterbericht
Der Wetterbericht ist um 21.00 Uhr bei NRK2 oder gegen 19.25 Uhr bei NRK1 (norwegisches Fernsehen) zu sehen. Auch wenn man die Sprache nicht kann, man sieht ja was dort gezeigt wird. Der Wetterbericht aus dem deutschen Fernsehen ist für Südnorwegen nicht zu gebrauchen!
Du bist Gast in Norwegen.
Behandelt Boote und Unterkünfte so als wäre es euer Eigentum, Also sauber und aufgeräumt, dann seid ihr als Gäste in Norwegen immer wieder gern gesehen.
Hoddel
Sehr fein. Das sollte jeder Norwegenurlauber gleich im Reisebüro ausgehändigt bekommen.
Sorry für die Klugschei..erei aber einen kleinen Rechtschreibfehler habe ich gefunden: Tubberdose schreibt man Tupperdose ( sofern du die Dinger von Tupperw... meinst, habs gerade nochmal auf meiner Brotdose nachgelesen;) )
Zitat: "Seit 2006 ist es auch Pflicht für Erwachsene, die Rettungsweste dabei zu haben!"
Gibt es nicht ab 2006 sogar die Tragepflicht, oder liege ich da falsch?
Vielleicht noch eine Ergänzung:
Vor der Ausfahrt einen Blick in den Tank werfen und den Reservekanister nicht vergessen!
schöne zusammenfassung horst !
wobei eine tupperdose wohl nicht grad effektiv ist oder :confused: ?
zum sicheren transport und zum schutz vor spritzwasser wohl geeignet.
aber zum telefonieren im notfall würde ich eher wasserdichte handytaschen nutzen...
dann muss man nicht der tupperdose hinterher schwimmen und versuchen
so zu tel., dass das handy nicht nass wird !
vielleicht kann man das da irgendwie mit einbringen...
Tupper ist jetzt verbessert, danke für den Hinweis. Auch das mit dem Treibstoff habe ich dazu geschrieben.
Klasse, wenn man hier Member dabei hat, die ihre Gedanken mit einfließen lassen. Denn wenn man allein dabei sitzt und es dann fertig macht, kommen hinterher die Vorschläge. Es wäre schade um die Arbeit.
Hoddel
Für das Handy benutze ich einen Ziplock Beutel und wenn man bisschen Luft drin lässt schwimmt das sogar. Wählen und telefonieren geht auch im eingepackten zustand.
horst, bei der "menge beim fischfang" sollte die 15kg-regelung mit einfliessen ! ist ja schließlich gesetz und keine empfehlung der behörden !
und ich würde vielleicht beim handy noch den tipp mit dem notruf ohne sim-karte bei fehlendem netz erwähnen!?
und dass vor allem keine netzbetreiber fest eingestellt werden sollten!
Ich werde mal einen gesonderten Absatz für das Handy machen. Dauert aber noch zwei drei Stunden. Meine Baustelle ruft.
Wenn noch weitere Sachen mit rein sollen, einfach losschreiben.
Hoddel
@ Jürgen
ZitatMotor geht auf dem großen weiten Meer kaputt,
Da hast Du garnix zum suchen!
Ehe Du raus fährst mußt Du halt die Karte mal in die Hand nehmen und
planen, wo Du hinfährst. Dann findest Du auch besser wieder heim.
Ich meine jetzt eine richtige Seekarte mit Gradeinteilung.
Karte und Kompaß sind ein muss!
Die Kreuzpeilung kriege ich noch gut hin. Vor allem am Schreibtisch!
Machts gut Heinz Jürgen
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