245 kg - 2,51 m Kveite bei Senja gefangen.

Zitat von Martin1

Ich klicke auch zwischen den beiden Bildern hin und her und sehe auch keinen Unterschied ...

Martin

Doch...
Ich denke mal hier geht es darum, ob „Ulrich Altstetter“ ins norwegische übersetzt „Reinhard Wurmann“ heißt.
Weil, die sehen beide fast gleich aus .

Jedenfalls meinen Glückwunsch das die „Viertel Millimeter Schnur“ des Vorsitzenden der Fischereigenossenschaft „Untere Iller“ gehalten hat.
Gelle, so bezeichnet man doch eine Angelschnur .

Hallo liebe Norwegenangelfreunde, hier stink nichts. K&K wurde eine Erstveröffentlichung zugesichert, anschließend erhielten andere Magazine auf Wunsch einen Bericht. Dabei konnten sie aus ca 20 Bildern auswählen. Einige haben Bildunterschriften und Namen vertauscht - leider -. der Fisch hatte 245 kg und war 255 cm lang. Gewogen und vermessen unter Zeugen. Wir haben die Story auch nicht groß vermarktet; von den Norwegern haben wir keinen Cent bekommen. Wir haben uns einfach nur rießig über den Fisch gefreut. Die Geflochtene hatte bei 0,23 mm Durchmesser eine Tragkraft von 15 kg. Wünsche euch allen, dass ihr mal eine ähnlich große Platte an die Leine bekommt. In einem anderen Forum wurde übrigens behauptet, der Fisch sei einfach nur gut fotografiert. Hierzu nur soviel: ich wiege 115 kg und bin 2 m groß. Wenn der Fisch groß aussieht, dann nicht weil ich klein bin. Und mein Freund Reinhard, der mit Bart, ist auch kein Würstchen. TL Ulrich A.

bluefin/Ulrich A.

Wann wurde denn der besagte Fisch genau von euch gefangen ?
Und wo wäre auch noch eine Frage, die in dieser Angelegenheit
-gleich aus doppelter Sicht- interessant wäre.


Statt einer Antwort schreib doch einfach hier einen Reisebericht
über die gesamte Reise. Reiseberichte wefrden hiern immer gerne
gelesen.

Grüße
Heiko

Hallo Heiko, habe bitte Verständnis, dass ich keinen Reisebericht schreibe. Der Fang ist auf zahlreichen Internetseiten beschrieben. Darüber hinaus haben wir bei 2 Wochen gutem Wetter sehr gut gefangen, insb. Dorsch und Rotbarsch. Den Heilbutt hatten wir an unserem letzten Angeltag, am 29.6.
Der Fisch hat auf einem Plateau in ca. 80m Tiefe gebissen, westlich vom Senja Havfiskecenter. Allerdings weit draußen - ca. 15 Seemeilen - diese Stellen sind mit kleineren Booten nicht unbedingt zu empfehlen. Wir haben mit 280 PS natürlich eine gute Reichweite und sind bei Wetterumschwung schnell wieder in Küstennähe. Wir hatten am Vortag bereits einen Großen verloren - wie groß - ?? -. Es gibt in der Region große Butts, dennoch möchte ich die Euphorie etwas relativieren. Wir haben in 2 Wochen intensivem Fischen mit dem großen Gummifisch und 500 Gramm Bergmann Pilkern 3 Heilbutt erwischt. Im Vorjahr in der gleichen Region ebenfalls in 2 Wochen 3 Butts. Man muss also schon intensiv fischen und dann noch das Glück haben, dass ein Großer dabei ist. Hoffe deine Frage zur Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Ulrich,
Deine Antwort ist "in etwa so, wie ich es mir vorstellte".

Deine Warnung, mit untermotorisierten Booten zu weit draußen
liegenden "Hotspots" zu fahren, ist alleine schon den Beitrag wert.
Darin begründet die Vermeidung der Fangstelle zu nennen kann ich
nachvollziehen und gutheißen.
240-PS-Boote sind halt selten im Preis inbegriffen.
Ich hoffe, diesen Umstand beherzigen alle Leser.


Einen Reisebericht NICHT schreiben zu wollen finde ich nicht so schön.
Sollte rechtliches dagensprechen (Copyrights) ist es allerdings akzektabel.

So eine Beschreibung "Heilbutt gegen Angler" wird hier sicher gerne
und gut aufgenommen.


Gruß
Heiko

Hallo Heiko, ich habe mich in eurem Forum angemeldet, um klarzustellen, dass sich die von uns gelieferten Bericht sozusagen verselbständigt haben.
Ich habe deine Fragen beantwortet. Eine Woche vor uns wurde ein Heilbutt um die 200 kg von Anglern des Havfiskecenter direkt vor dem Fjord gefangen. So ein Fisch kann dir in dieser Gegend fast an jeder Stelle an den Haken gehen. Zieh eine Linie vom Havfiskecenter nach Andenes. Dort liegen viele gute Stellen. Um die verlassenen Fischerinseln vor dem Siford liegen super Plätze. Diese Plätze fischen wir systematisch ab. Da machen wir auch kein Geheimnis draus. Die GPS Daten habe ich nicht gespeichert und die Stelle hat in der Seekarte auch keinen eigenen Namen. Zum Bootshinweis: Ich habe in über 20 Jahren Norwegenfahrten genügend Angler erlebt, die mit kleinen Booten weit draußen Probleme bekommen haben. In der Gegend westlich von Senja / nördlich von Andenes sind kaum Boote draußen, deshalb der Hinweis. Dort kann man kaum mit Hilfe rechnen wenn es Probleme gibt. Und unsere Entscheidung keine Berichte mehr zu schreiben sollte tatsächlich respektiert werden. Die letzten Wochen haben wir unzählige Fragen beantwortet, Berichte geschrieben. Ich denke darüber ist genügend veröffentlicht. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal für die unzähligen Glückwünsche bedanken, die uns erreicht haben.

Ulrich, versteh mich nicht falsch...

Reisebericht

Abgesehen von dem wirklich sehr außergewöhnlichen Fisch,
den ihr da gelandet habt, geht es mir eher um die weiteren
Umstände wie Unterkunft, Gegend und Wetter (zum Beispiel)
und auch die Urlaubstage mit durchschnittlichem oder gar
keinem Fang.

Keinesfalls geht es mir mir um "DEN BERICHT" zu dem Ereignis
des Superfisches.

Gruß
Heiko

Hallo Heiko, ein paar Worte kann ich dazu sicher schreiben. Wir mieten ein einzelstehendes Ferienhaus am Sifjord. Super Haus mit jeglichem Komfort und eigenem Bootssteg, aber auch nicht ganz billig. In der Zeit Juni / Juli kosten 2 Wo rund 3000 bis 3600 Euro Miete; kleines Boot incl.; großes Boot (50PS) kostet extra. Wir bringen das eigene 7,5m Boot mit, das wir auch zum big game Angeln einsetzen. Slippen in der benachbarten Ortschaft oder im Senja Havfiskecenter problemlos. Über das Havfiskecenter kann ich nicht viel sagen. Aber dazu findet man ja Informationen im Internet. Die Anfahrt zu den Fanggebieten ist ungefähr gleich lang. Es finden sich Fangstellen im Fjord, im Fjordauslauf und "draußen". Damit hat man kaum Ausfalltage. Umgebung / Kulisse sind Atemberauben, vergleichbar mit den Lofoten. Das Fanggebiet zeichnet sich aus durch Dorsch, Rotbarsch, Seelachse, Heilbutt. Zur Wahrscheinlichkeit bzgl.Heilbutt habe ich schon etwas geschrieben; Seelachse um die 12 bis 15 Pfd fängt man in der angegebenen zeit quasi auf Ansage; wir haben sie übrigens auch mit der Fliegenrute gefangen. Es giebt viele gute Rotbarschstellen von 100 bis 200 m Tiefe. Wir hatten dieses Jahr bei zwei gezielten Turns 1x 25 und 1x 36 Stück. Dorsche bis 20 Pfd sehr gut; größter Dorsch 48 Pfd. Ich bin mir aber sicher, da können die Großen in anderer Stückzahl kommen, wenn man die richtige Stelle zur richtigen Zeit erwischt. Viele kleine Lumbs und ab und zu mal ein Leng. Wegen der intensiven Fischerei auf Butt sind die Aussagen zu relativieren. Alles in allem, die Gegend um Senja gehört zum besten, was ich in Norwegen kenne, schon unsere Anreise über Lappland ist traumhaft. 3500 km einfach mit dem großen Boot im Schlepp sind aber auch anstrengend. Wer das Havefiskecenter ansteuert kann auch gut auf Platte angeln. Unmittelbar daneben befindet sich eine große flache sandige Stelle (keine Erfahrung unsererseits). Ich denke nun habt ihr einen guten Überblick.

Ulrich,

ich danke Dir für Deinen Bericht.

Jetzt können wir uns eine gewisse Vorstellung
über Ort, Gebiet und Umstände machen.

Grüße aus dem Deister

Heiko

Auch von meiner Seite besten Dank für die Aufklärung und die Beschreibung des "Umfelds". Nicht zu vergessen, Glückwunsch zu der Megaplatten!
Laß mal wieder von Dir lesen!
Gruß Roland