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Dezimierung des Dorschbestandes in der Ostsee - Welche Schuld haben wir Angler?

  • Prinz Norge
  • 2. Oktober 2008 um 09:05
  • Prinz Norge
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    4. Juli 1979 (45)
    • 2. Oktober 2008 um 09:05
    • #1

    Welchen Einfluss haben Angler auf die Dorschpopulation speziell in der Ostsee? 38

    1. Die Angler dezimieren sehr wohl die Dorschbestände der Ostsee spürbar. (16) 42%
    2. Die Auswirkungen der Dorschangelei auf den Fischbestand ist extrem klein. (12) 32%
    3. Ich habe keine Ahnung bzw. bin mir nicht sicher. (10) 26%

    Dezimierung des Dorschbestandes in der Ostsee - Welche Schuld haben wir Angler? Der Rückgang des Dorschbestandes in der Ostsee , aber auch in Nordsee und Atlantik ist in den letzten Jahren deutlich spürbar geworden. Besonders in der Ostsee sind die goldenen Zeiten der "Dorschangelei" vorbei und die "Leerfahrten" der Angelkutter häufen sich, wodurch der Frust bei vielen Anglern steigt.
    Dass die Berufsfischerei und hier insbesondere die Schleppnetzfischerei zu einem Großteil für den Rückgang der Dorschbestände verantwortlich sind, ist unbestritten. Fragt man nach der Auswirkung der Angler auf die Dorschpopulation, scheiden sich allerdings die Geister: die einen sagen, dass die Angler sehr wohl spürbar auf die Bestandsdichte des Dorsches einwirken, wogegen andere wiederum sagen, dass der Einfluss der Petrijünger auf das Dorschaufkommen verschwindend gering ist. Ich habe bisher eher zu letzterem tendiert, aber folgendes hat mich zum Nachdenken animiert:

    Ein Kumpel von mir macht demnächst eine 4tägige Bootstour auf der Ostsee mit einem kleinen, schnellen Kutter. An Bord sind 4 Mann. Im Vorjahr wurden bei dieser Tour von 4 Anglern sage und schreibe 1200 Dorsche (!!!) gefangen. Unfassbar! Das bedeutet, dass an 3 (effektiven) Angeltagen von 4 Anglern pro Tag und pro Angler 100 Dorsche gefangen wurden!
    Angesichts solcher Zahlen, sollte man wirklich über Fangbegrenzungen auch für Angler nachdenken.

    Was denkt Ihr über das Thema?

    MfG Ronny

    Am teuersten sind die Frauen, die nicht käuflich sind...


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  • Gast778
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    • 2. Oktober 2008 um 09:51
    • #2

    zumindest die ostsee betreffend liegst du gar nicht so verkehrt. es gibt ja auch eine (von anglern natuerlich immer wieder angezweifelte) studie zu dem thema, dach der der anteil der von anglern gefangenen dorschen gemessen an dem von berufsfischern erbeuteten alles andere als verschwindend gering ist. wenn ich es richtig in erinnerung habe, dann war von 50% der fangmenge der berufsfischer die rede.

    ist aber wie immer wesentlich einfacher, mit dem finger auf andere zu zeigen, in diesem fall auf die berufsfischer, als an seinem eigenen verhalten kritik zuzulassen geschweige denn anzunehmen. wenn ich von 1200 dorschen mit 4 anglern an 4 tagen høre, da ist dann etwas falsch. das ist einfach masslos und eines anglers unwuerdig. aber es ist sowieso interessant, wie das selbstverstændnis einiger angler aussieht. da gibt es jedenfalls zu meinen eigenen ansichten unueberwindbare differenzen.

    das fængt an bei der unfæhigkeit, das fischen einzustellen, wenn die fangmenge bereits dabei ist, jegliches vernuenftige mass zu uebersteigen, geht weiter beim bemessen des urlaubserfolges in kg filetgewicht und bishin zum verwenden von nach meiner ansicht unsportlichen mittel wie der elektrorolle.

  • Jerry
    Gast
    • 2. Oktober 2008 um 10:16
    • #3

    Ich glaube einen gewissen Einfluss haben Angler schon.Man bedenke wieviele Kutter mit Anglern jeden Tag an der gesamten Ost-und Nordseeküste ,in Deutschland allein ,auslaufen um Dorsche zu fangen .Klar mal werden mehr und mal werden weniger gefangen .Aber auch ich kenne ein ,verbürgtes ,Anglerergebnis mit mehr als 1000 gefangenen Fischen vor Stralsund .Allerdings mit etwa 10 Anglern und über zwei Tage.Eine Anmerkung noch,solange wie Angler gezielt in der Laichzeit auf Dorsch fischen ,hat jeder der das macht einen Teileinfluss aufs Ganze gesehen.

  • Story
    Gast
    • 2. Oktober 2008 um 10:22
    • #4

    Wenn ich jedoch sehe wie die Medien mit den selbsternannten superklasse Anglern alias Horst Hennings ect.... die Printmedien und sonstige Sendungen voll machen, wobei die genannten Personen dann die kleinen Dorsche stolz in die Linse halten und dann sogar noch schreiben es war ein super Angeltag... kann ich nur den Kopf schütteln.

    Diese Leute werden als Vorzeigeangler präsentiert , was soll der normale Angler den da denken.

    Klar, der vorzeigeangler XY steht mit seinem 35cm Dorsch groß in den Medien, ideale Kochtopfgröße !!! .... das mache ich jetzt auch... ???

    Kopfschüttel.... :o

  • bernd
    Gast
    • 2. Oktober 2008 um 11:03
    • #5

    moin,

    wir sollten doch die kirche im dorf lassen...
    so groß, wie alexander perte meinte, ist der anteil der angler in der ostsee sicherlich nicht. stimmt, es fahren jeden tag genügend kutter raus und da wird streckenweise kleiner dorsch mitgenommen. ich will niemanden deshalb richten. steht mir nicht zu...
    blöd finde ich es trotzdem!
    ich sehe, weil ich ja in der ersten reihe sitze, womit der normale angler in seinem kleinen boot hier in kühlungsborn in den hafen kommt und was die fischer mitbringen. ist auch gut so, dass sie mehr fangen. es sind fischer und die leben davon.
    die massenfänge, von denen hier berichtet wurde, sind entweder sehr sehr selten, durch beteiligte "geschönt" oder aber beim weitererzählen "aufgehübscht worden", denke ich.
    wenn sie stimmen, kann ich wegen der dummen gier der beteiligten nur den kopf schütteln...
    normalerweise fängt man vor der küste von kühlungsborn seinen fisch in der entsprechenden größe. damit meine ich 50 cm aufwärts. aber nicht in großen stückzahlen. es gibt auch, wenn man dieses persönliche mitnehmmaß hat, schneidertage.
    dieses jahr waren einige dabei...

    bernd

  • Gast778
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    • 2. Oktober 2008 um 11:07
    • #6
    Zitat von bernd

    moin,

    wir sollten doch die kirche im dorf lassen...
    so groß, wie alexander perte meinte, ist der anteil der angler in der ostsee sicherlich nicht.

    moment, bitte richtig lesen, ich habe gar keine eigene meinung dazu geæussert, wie gross der anteil der durch angler entnommenen fische ist, sondern mich auf die einzige zu diesem thema vorhandene wissenschaftliche studie berufen.

    ich wundere mich immer wieder, warum diese grundsætzlich als vollkommen abwegig dargestellt wird.

  • bernd
    Gast
    • 2. Oktober 2008 um 11:16
    • #7

    ja, du hast recht, meine formulierung ist falsch.
    als vollkommen abwegig habe ich diese studie nicht betrachtet. aber ich habe so meine meinung zu studien... genau wie zu statistiken.
    ich kann mir meine meinung hier nur aus erlebtem bilden und wenn ich sehe, was angler hier fangen (und ich angle regelmäßig in der ostsee und treibe mich am hafen rum...) kann ich nur sagen, dass ich diese studie mit skepsis betrachte. weil ich nichts genaues weiß und diese umfrage mir nur die möglichkeit für "spürbarer einfluss" oder "extrem wenig" zu voten, habe ich die "keine ahnung" variante gewählt, weil ich denke, dass es irgendwo in der mitte liegt.

    übrigens, von wem ist diese studie und wo kann ich was darüber finden??

    bernd

  • eaglehecht
    Gast
    • 2. Oktober 2008 um 11:26
    • #8

    Leider gibt es auch aus unserer Region Angler, die an die Ostsee fahren um die Kisten voll zu machen.
    Erst letzte Woche kam einer aus Fehmarn zurück mit 40kg Filet, er war 3 Tage dort.
    Er muß ja die Kosten rausholen, außerdem ist es billiger als in Norwegen und es gibt keine 15 kg Regelung.
    Auf meine Einwände zum Dorschbestand, meinte er nur, wenn man noch soviel fängt, dann kann er nicht gefährdet sein.
    Also die Aufklärung fehlt noch bei den meisten.
    Ich persönlich würde auch eine Fangbegrenzung begrüßen, außerdem eine Kontrolle der Mindestmaße denn daran halten sich auch nur wenige.

  • Hecht911
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    • 2. Oktober 2008 um 11:27
    • #9
    Zitat von Prinz Norge


    Im Vorjahr wurden bei dieser Tour von 4 Anglern sage und schreibe 1200 Dorsche (!!!) gefangen. Unfassbar! Das bedeutet, dass an 3 (effektiven) Angeltagen von 4 Anglern pro Tag und pro Angler 100 Dorsche gefangen wurden!



    Andererseits ist natürlich ganz nüchtern festzustellen, dass es so richtig furchtbar um den Dorschbestand auch nicht bestellt sein kann, wenn dann wirklich derartige Fänge noch möglich sein sollten!;)


    Ganz ohne Polemik bleibt auch zu dieser Sache festzustellen, dass die Maßlosigkeit der Menschheit ganz sicher irgendwann der Hauptgrund dafür sein wird, dass wir von diesem Planeten verschwinden ...

    Eine Mengenbegrenzung - in diesem Fall auf 10 Fische pro Angler und Angeltag - ist sicher ein erster guter Ansatz. Allerdings ändert sich auch dadurch an der eigentlichen Ursache (der menschlichen Maßlosigkeit) nichts!:wave:

  • bernd
    Gast
    • 2. Oktober 2008 um 12:01
    • #10

    @eaglehecht: bist du sicher, dass er die fische selbst gefangen hat? 40 kg filet bedeuten 120 kg fisch... und das in 3 tagen...
    wenn es so ist, dann staune ich.
    ansonsten : ich habe auch schon angler aus dem süden deutschlands bei einem unserer fischer im bootshafen gesehen, die sehr günstig goße mengen an dorsch gekauft haben.
    ist ja okay, frischer bekommt man ihn, wenn nicht gerade selbst gefangen, nirgends...

    bernd

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