Danke für die lobenden Worte
Bilder von innen mach ich, wenn es heute klappt mach ich den dritten Anstrich und dann auch gleich die Bilder.
Der Primer ist gerollt und mit nem Pinsel geschlichtet, also beim Primer funktioniert das gut, ich hoffe nur dass es beim Lackieren auch klappt.
Osmose -> Beim Laminieren von GFK-Rümpfen, am Übergang zwischen GFK und Gelcode entstehen immer kleine Lufteinschlüsse. In diesen Einschlüssen befindet sich eine chemische Lösung (Wasser, Lösungsmittel und Chemikalien vom Laminieren) Die Dichte dieser chemischen Lösung, die höher wie der von außen anliegen Lösung (Wasser) ist, bewirkt ein defundieren einzelner Moleküle, von der nidrigeren Dicht (Wasser) zur höheren Dichte (Bläschen in Übergangsschicht GFK/Gelcode. Das Gelcode fungiert hier als Membran, und leider nur in eine Richtung. Die Lösung im Bläschen wird langsam mehr und muß sich nun ausbreiten, dabei wird nun Gelcode abgesprengt -> Osmose
.....ich hoffe man versteht es so
Der Primer stellt eine Sperrschicht für diese Moleküle dar, er ist eben keine Membran, und so wird das Diffundieren von Wassermolekülen ins GFK verhindert, und somit keine Osmose.
Das GFK-Boot ist also Wasserdicht !.....aber auf Molekularebene gibt es eine kleine Einbahnstraße.
..so nun genug Theorie, nen schönen Tag und vielleicht bis morgen mit Bildern.
Boot für Schweden
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Prima erklärt Udo. Habs geschnallt.
Bin immer wieder erstaunt an was Ihr bei einem Bootsaufbau so alles denken müsst.:eek: Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen das es sowas gibt. Wahrscheinlich hätte ich bei einem "Plasteboot" nur Farbe drauf gemacht, Motor dran und ab aufs Wasser.:o:o:o -
Danke für die lobenden Worte
Bilder von innen mach ich, wenn es heute klappt mach ich den dritten Anstrich und dann auch gleich die Bilder.
Der Primer ist gerollt und mit nem Pinsel geschlichtet, also beim Primer funktioniert das gut, ich hoffe nur dass es beim Lackieren auch klappt.
Osmose -> Beim Laminieren von GFK-Rümpfen, am Übergang zwischen GFK und Gelcode entstehen immer kleine Lufteinschlüsse. In diesen Einschlüssen befindet sich eine chemische Lösung (Wasser, Lösungsmittel und Chemikalien vom Laminieren) Die Dichte dieser chemischen Lösung, die höher wie der von außen anliegen Lösung (Wasser) ist, bewirkt ein defundieren einzelner Moleküle, von der nidrigeren Dicht (Wasser) zur höheren Dichte (Bläschen in Übergangsschicht GFK/Gelcode. Das Gelcode fungiert hier als Membran, und leider nur in eine Richtung. Die Lösung im Bläschen wird langsam mehr und muß sich nun ausbreiten, dabei wird nun Gelcode abgesprengt -> Osmose
.....ich hoffe man versteht es so
Der Primer stellt eine Sperrschicht für diese Moleküle dar, er ist eben keine Membran, und so wird das Diffundieren von Wassermolekülen ins GFK verhindert, und somit keine Osmose.
Das GFK-Boot ist also Wasserdicht !.....aber auf Molekularebene gibt es eine kleine Einbahnstraße.
..so nun genug Theorie, nen schönen Tag und vielleicht bis morgen mit Bildern.
Danke für die kostenlose Fortbildung. Auch als Laie verständlich
Gruß & und weiterhin viel Erfolg und ruhige Hand
Martin1 -
Danke für die lobenden Worte
Bilder von innen mach ich, wenn es heute klappt mach ich den dritten Anstrich und dann auch gleich die Bilder.
Der Primer ist gerollt und mit nem Pinsel geschlichtet, also beim Primer funktioniert das gut, ich hoffe nur dass es beim Lackieren auch klappt.
Osmose -> Beim Laminieren von GFK-Rümpfen, am Übergang zwischen GFK und Gelcode entstehen immer kleine Lufteinschlüsse. In diesen Einschlüssen befindet sich eine chemische Lösung (Wasser, Lösungsmittel und Chemikalien vom Laminieren) Die Dichte dieser chemischen Lösung, die höher wie der von außen anliegen Lösung (Wasser) ist, bewirkt ein defundieren einzelner Moleküle, von der nidrigeren Dicht (Wasser) zur höheren Dichte (Bläschen in Übergangsschicht GFK/Gelcode. Das Gelcode fungiert hier als Membran, und leider nur in eine Richtung. Die Lösung im Bläschen wird langsam mehr und muß sich nun ausbreiten, dabei wird nun Gelcode abgesprengt -> Osmose
.....ich hoffe man versteht es so
Der Primer stellt eine Sperrschicht für diese Moleküle dar, er ist eben keine Membran, und so wird das Diffundieren von Wassermolekülen ins GFK verhindert, und somit keine Osmose.
Das GFK-Boot ist also Wasserdicht !.....aber auf Molekularebene gibt es eine kleine Einbahnstraße.
..so nun genug Theorie, nen schönen Tag und vielleicht bis morgen mit Bildern.Das nenne ich mal ausführlich, Udo
@ Totti
Boot kaufen, Farbe drauf, Motor ran und los... geht auch. Ist nur nicht so langlebig und auch weniger schön ;).
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Ja geht sogar ganz ohne Farbe, dann fühlen sich unter Wasser Muscheln und Algen schweine-wohl, und über Wasser wird das GFK ohne Pflege immer rauer, und so zum Schwamm für Wasser, Staub und Schmutz.
Lasse da fällt mir grade ein, war am WE kurz beim Kumpel der auch an seinem Boot schraubt, hat sich grad nen Yamaha 75 PS gegönnt. Beim Blick auf die Opferanode stellt ich fest kein Magnesium?.....er wird aber nur im Süßwasser fahren, der Händler wo er das Teil erstanden hat, hat ihm gesagt, das wäre eine Opferanode für Brackwasser, eine Zink-Magnesium Legierung. Ich hab recht sparsam geschaut, den solche Anode kenn ich nicht. Hab die Anode abgeschraubt, ist schwer wie ne Zink (so nach Gefühl)......???:) ...gibt es solche Oferanoden ? -
Ja geht sogar ganz ohne Farbe, dann fühlen sich unter Wasser Muscheln und Algen schweine-wohl, und über Wasser wird das GFK ohne Pflege immer rauer, und so zum Schwamm für Wasser, Staub und Schmutz.
Lasse da fällt mir grade ein, war am WE kurz beim Kumpel der auch an seinem Boot schraubt, hat sich grad nen Yamaha 75 PS gegönnt. Beim Blick auf die Opferanode stellt ich fest kein Magnesium?.....er wird aber nur im Süßwasser fahren, der Händler wo er das Teil erstanden hat, hat ihm gesagt, das wäre eine Opferanode für Brackwasser, eine Zink-Magnesium Legierung. Ich hab recht sparsam geschaut, den solche Anode kenn ich nicht. Hab die Anode abgeschraubt, ist schwer wie ne Zink (so nach Gefühl)......???:) ...gibt es solche Oferanoden ?Wäre mir auch neu,.. womit aber nicht gesagt sei, dass es sie nicht gibt.
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Habe gerade einmal bei meinem Lieblingslief. (segelladen.de) nachgesehen. Gibt es tatsächlich, allerdings ist für Brackwasser dort eine Aluminium-Anode vorgesehen. Zink und Magnesium gibt es natürlich auch.
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Also ne Aluminium-Anode war es sicher auch nicht, dafür war sie zu schwer und zu hart ! .....doch was vom Pferd erzählt
....ich werd mal etwas stöbern -
Also ne Aluminium-Anode war es sicher auch nicht, dafür war sie zu schwer und zu hart ! .....doch was vom Pferd erzählt
....ich werd mal etwas stöbernMach` mal.. berichte aber bitte, würde mich auch sehr interessieren.
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