Norwegen: Nach Schlangenbiss in Lebensgefahr

  • Nach Schlangenbiss in Lebensgefahr



    Schicksal Der Biss einer Kreuzotter hätte einer 44 Jahre alten Arzthelferin aus Burglauer (Landkreis Rhön-Grabfeld) fast das Leben gekostet. Bei einer Wanderung in Norwegen wurde sie gebissen. Erst ein aus Kroatien eingeflogenes Gegengift rettete der Frau das Leben.

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  • Das kommt aber sehr selten vor ! ....und dann so heftig ?

    Nach meinem Wissensstand ist das Gift der Kreuzotter sehr stark, aber das Tier verfügt nur über eine relativ kleine Menge, die für einen ausgewachsenen Menschen ungefährlich ist.
    Für Kinder und Hunde zB. sieht es da schon etwas anders aus.
    Die bau / lila Färbung ist typisch für den Biss einer Kreuzotter, und wird durch die blutzersetzende Wirkung des Giftes verursacht.

    ....aber nun ja, es kann halt auch mal schlecht ausgehen, gut es der Frau wieder gut geht !

    Gruß Steven



    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.


    Man kann den Sonnenschein nicht verbieten. Man kann nur dafür sorgen, dass andere im Schatten stehen.


  • Heftige Geschichte.
    Wirklich übel gelaufen für die Frau, gut das es ihr wieder besser geht.

    Kreuzottern sind hier in Norwegen wirklich recht häufig. Mit kurzen Hosen gehe ich deshalb schon aus Prinzip nicht auf Tour.
    Zudem hat der Hund im Sommer für den Fall des Bisses immer ein Paar Prednisolon Tabletten am Halsband. Die Tabletten ("Hoggormtabletter") bekommt man in Norwegen beim Tierarzt zu kaufen.
    Wäre vielleicht auch ne Überlegung wert sich für den Norwegenurlaub damit einzudecken.
    Die Tabletten dämpfen die allergische Reaktion, die nach einem Biss auftreten kann und zum Zuschwellen der Atemwege führt.
    Zum Tierarzt sollte man danach trotzdem noch. Dort gehts dann meistens mit einer Antibiotikabehandlung weiter.

    Gruss
    smolt


  • Hallöchen Smolt:wave:, nur um das vieleicht wichtige klar zustellen,Als Mensch mit nem Giftschlangenbiss zum Tierarzt:confused:,ist das so richtig?

  • :)
    Nee...Natürlich nur wenn es den Vierbeiner erwischt.
    Das man als Mensch gebissen wird ist, glaube ich, doch schon sehr sehr selten.

    Falls man doch gebissen wird wäre es sicher am schlauesten sich so wenig wie möglich zu bewegen und sich am besten abholen zu lassen. Notfalls eben mit Krankenwagen oder Helikopter. Ab zum Arzt.

    :wave:

  • Was tun nach Biss ? Ja, es kann vorkommen. Aber dann bitte nicht noch
    weite Strecken zu Fuß zurücklegen - wie Smolt schon in seinen 2. Posting schreibt. Am besten per Handy Notruf absetzen
    siehst du auch hier:
    http://www.ggiz-erfurt.de/pdf/akt_info_schlangelaie.pdf


    Prednisolon hilft nur gegen eventuelle allergische Reaktionen auf das Gift., nicht gegen das Gift selbst.
    Im allgemeinen sind Kreuzotterbisse nicht tödlich - aber bei entsprechender
    Disposition kann auch der Stich einer Wespe oder Biene lebensgefährlich sein, man weiß also nicht grundsätzlich, was sich entwickelt.
    Also - Ruhe bewahren , Arzt anrufen.

  • Lese ich jetzt, dass Kreuzottern dort oben doch nicht so selten sind, beunruhigt mich nun doch etwas:o. Geht´s mal nicht mit dem Boot raus, krabbeln wir auch stets über Stock und Stein, durch Wälder und durch sumpfige Bereiche um ans Wasser zu kommen. Erschreckend daran finde ich aber, dass man ärzteseitig wohl nicht mal so recht darauf eingestellt ist :(.




    Besten Gruß xx#,

    Lasse


    "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung"


    Der Felsenfänger ....:roll:

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