Der Deutsche Tierschutzbund hat gegen das KaDeWe Strafanzeige gestellt. In dem „Luxuskaufhaus" scheiterte der Versuch, einen Karpfen sachgemäß zu töten, woraufhin er bei Bewusstsein in die Kühltheke verfrachtet wurde und somit minutenlangem Leiden und Schmerzen ausgesetzt war. „Das ist sicher kein Einzelfall. Fische vor den Augen der Kunden auf die Theke zu schlagen ist systematische Tierqual, dem gehen wir in jedem uns bekannten Fall konsequent nach. Wenn der Gesetzgeber nicht reagiert, dann müssen wir den Handel zwingen, sich zu bewegen", so Apel.

Anzeige gegen KaDeWe – Tierschützer fordern grundsätzliches Verbot der Fisch-Hälterung
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Ich glaube man wird sich da Landesweit durchsetzen.
Es ging ja da immer um frische Ware.
Und was ist frischer als lebende Ware, die vor den Augen des Kunden getötet wird!?
Die andere Seite ist das Tier und das Tierschutzgesetz. -
Mal ganz ehrlich,
ich kann mir nicht vorstellen das die Damen und Herren im KaDeWe nicht wissen wie man einen Fisch toetet bez. es nicht koennen.
Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen das diese Tierschuetzer gerne etwas sehen wollen, auch wenn es nicht immer so ist.Hilsem Mark
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Solange wir Tiere essen, müssen wir sie auch töten ! Will man wirklich dass alles Fleisch in Deutschland in seinem normalen Umfeld groß wird ????? Der Fisch im Wasser, das Schwein im Wald, usw. usw. .........oder ist Tier nicht gleich Tier liebe Tierschützer ?
Ist für mich eine Diskussion wie zum Atomstrom, ich bin dagegen, mein Strom kommt ja aus der Steckdose -
wundern wuerds mich nicht, wenn das toeten des karpfen gegen alle regeln verstiess.
in unserer modernen " schnellen " und " preisbewussten " zeit - steht da hinter der fischtheke ganz schnell mal jemand, der von fischen ahnung hat, wie der saegefisch vom hobeln....
dabei kann dann bei " frischware verkaufsfertig " machen, schnell das ende der fahnenstange erreicht sein.
das da dann jemand in form der tierschuetzer mal sagt : stopp - bitte vernuenftig finde ich gut und verdammt notwendig.
man stelle sich doch als angler vor, man gehe aus verzweifelung mal ins fischgeschaeft und sehe so etwas, ich glaube von mir persoenlich - ich wuerde demjenigen ueber die theke hopen und mit dem entbloestem gesaess ins angesichte jumpen.
finde es also gut.
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Nur weil man es sieht, (bei KaDeWe) ist es doch nicht schlimmer als auf nem Fischdampfer z.B. oder will mir jemand erzählen, da laufen nur Fachkräfte rum
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........ jemand, der von fischen ahnung hat, wie der saegefisch vom hobeln....
Der ist gut................finde es also gut.
Es sollte selbstverständlich sein, sich gegen unnütze Tierquälerei auszusprechen......
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Früher gab’s den Begriff „Fachverkäufer“.
Ich glaube die Leute die dort zur Kontrolle waren, haben schon ein Blick dafür, ob da einer professionell nach den Vorschriften die Fische tötet.
Und wenn nicht, sollte man das ganz einfach entsprechend der Gesetzeslage verbieten. -
Ich kann mich immer wieder nur wundern. Geht es um Tierschutz sind es immer die bösen Tierschützer, die mit ihren Forderungen spinnen.
Eigentlich sollte jeder Angler in seinem eigenem Interesse sich dem Tierschutz verpflichtet fühlen. Es macht also keinen Sinn mit dem Finger immer auf andere zu zeigen, mit dem Hinweis die sind ja viel schlimmmer (z.B. Berufsfischer).
Im Fall des KaDeWe lebende Karfen anzubieten, die in absolut reinem (eventuell chlorhaltigen), nahrungsfreiem Wasser oftmals Tage bis Wochen auf ihre Hinrichtung warten müssen, sehe ich auch einen klaren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Zitat Tierschutzgesetz:
"§ 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als
Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne
vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."Wo liegt also hier ein vernünftiger Grund vor, daß der Karpfen so leiden muss? Der Frische halber ja wohl nicht in Zeiten der durchgehenden Kühlketten. Er dient hier wohl mehr der Dekoration und Animation für die Kundschaft. Zu berücksichtigen ist hier auch, dass der Fisch bis er im KaDeWe landet mehrmals gekeschert und umgehältert worden ist, was also jedesmal extrem viel Stress für das Tier bedeutet, abgesehen von eventuellen Schleimhautverletzungen etc..
Weiter steht in dem Gesetz:
"§ 2
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren,
pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass
ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte
Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen."Und nun zum fachgerechten Schlachten:
§ 4
(1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen
Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung
eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder
auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger
Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei
nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer
die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.
(1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben
oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu
erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer
Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt
oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im
Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt
oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt.Gruß Jens
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Ja tolles Gesetz !
Ich hab`s irgendwo schonmal geschrieben, es zieht kein Angler aus nen Fisch zu quälen, von daher schauen wir schon, dass wir mit dem gefangenen Tier vernüpftig umgehen.
Was mich immer stört, ist das Messen mit unterschiedlichem Maß, auch von den heiligen Tierschützern. Wenn man feststellt das ein Fisch nicht richtig getötet wird, ist es aus meiner Sicht sinnvoller den richtigen Umgang zu vermitteln, als gleich alles dicht zu machen, und einzelne als Buh-Mann hinzustellen.
Zum anderen zeige ich nicht mit Fingern auf andere, sondern nur da hin, wo halt ein anderes Maß angesetzt wird. Schonmal dem Heringsfang beigewohnt ?
Und spätestens wenn, erst die Fliegen und später die Maden auf dem Essen eines Tierschützers sitzen, ist sein Gedanke an die arme Kreatur auch zu Ende !
Es ist immer einfach was zu verurteilen, was man selbst (aus welchen Gründen auch immer) nicht tut. Wer nur Fahrad fährt kann leicht die Autofahrer verurteilen, als Umweltverschmutzer, die PKW-Maut fordern und Sprit für 5 Euro den Liter, aber wehe es geht um Steuern für die Nutzung eines Radweges.
Also ein gewisses, gesundes Augenmaß, und Verständnis für andere Lebensumstände als die eigenen, würde den Tierschützern gut zu Gesicht stehen, und spätestens wenn es ums eigenen Geld geht, ist sich zB. der WWF sich nicht zu fein vom norwegischen Lachskönig John Fredriksen jährlich Gelder anzunehmen, dessen Lachse in Chile sicher nicht artgerecht gehalten werden. -
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