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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Alles nur Angellatein!?

  • Kreuzflagge
  • 3. Dezember 2010 um 14:14

Julegave

  • Matze9mib
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    • 9. Dezember 2010 um 12:14
    • #21

    Na da will ich auch mal zur Erheiterung beitragen.

    Es war in Südnorwegen und ich war mit meiner jährlichen Männertruppe unterwegs in Abelsnes/Risholmen. Es war ein grauer Maitag mit Regen und viel Wind. Keiner hatte so richtig Lust mit dem Boot rauszufahren. Also sind wir in den Hafen von Abelsnes gefahren um dort unser Glück zu probieren. Man konnte sich da noch unterstellen und wurde nicht nass.
    Wir versuchten nun mit allerlei Ködern wie Makrele und Hering Fische zu fangen. Aber ausser ein paar kleinen Lippfischen war nix zu fangen.
    Nach einer guten Stunde hatte der Mann aus der Fischannahmestelle sich genug lustig über uns gemacht und brachte uns einen Topf mit frischen Reker. Super nett, dafür gibts nen Bier und wir wollten grade anfangen die Dinger zu verspeisen.
    Mit norwegischenglisch machte er uns aber klar, wir sollten die Reker auf den Haken ziehen und damit angeln. Da guckten wir erstmal blöd, aber na gut. Der hat bestimmt Ahnung, wenn er uns das so sagt.

    Alle 4 Mann tüddelten nun die Reker auf die Hakenspitzen und ließen diese abwärts taumeln. Kaum bei 2 Meter Wassertiefe machte es bei allen einen Ruck in der Rute. Das gibt es doch nicht, Seelachse hatten die Köder wohlwollend inhaliert. Und keine kleinen, alle so um 50-60 cm. Gute Küchenköhler.

    Na das war ein Spaß, nach ner guten Stunde waren die Reker alle und unsere Butte voll mit Seelachsen.

    Der gute Mann von der Fischannahmestelle war sehr gesprächig und meinte, dass da alles an Fisch im Wasser ist was es so gibt. Wir sollten unser Glück weiter ausprobieren und so gab es wieder Reker gegen Bier.

    Wir verfeinerten unsere Technik und fischten nun mit 25-50 gramm schweren fliegenden Augen. Die funzten am besten, da die Reker auf dem gebogenen Haken besser hielten und der Kontakt zum Fisch besser war.

    Da das Wasser max. 4 meter tief war, und am Grund ne Menge Gerümpel lag, hatten wir den ein oder anderen Abriss. Machte aber nix.

    Nun kam es, dass ich mal wieder am Grund angekommen war und dachte einen Hänger zu haben. Jedoch machte der Hänger sich auf den Weg unter die Mole zu verschwinden. Nanu, jetzt aber mal ordentlich dagegenhalten und pullen. Nach und nach konnte ich die 10 meter Schnur wieder zurückgewinnen und es tauchte ein feister Steinbeisser auf.

    Ach du Schei...e, was ist das denn für ein Monster. Hatte ich noch nie gesehen. Schnell wurde das Gaff geschnappt und der Fisch nach oben befördert. Saubere Landung.

    Nachdem der Fisch entsprechend versorgt war, ging es an´s messen und wiegen. Kanpp ein meter und fast 10KG gewicht.
    Das war der Fang des Tages. Wir hatten schön Steinbeisserfilets zum Essen und einen neuen Hotspot entdeckt.

    Jahr für Jahr haben wir die Stelle wieder befischt und jedes Jahr kam ein Steinbeisser zum vorschein, bis die Fischannahmestelle geschlossen wurde.

    Da war`s vorbei mit den Fischen.

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  • Kreuzflagge
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    • 9. Dezember 2010 um 12:24
    • #22

    Ich sag ja immer der Fisch ist überall aber die Taktik entscheidet über Fisch oder Schneider! :Danke:
    Wo bekomme ich auf Hidra im September solche Reker?:confused:

    Testen und Berichten mit Spaß und Leidenschaft!
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  • Matze9mib
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    • 9. Dezember 2010 um 12:42
    • #23

    In Kirkehamn an der Fischannahmestelle. Ferske Reker das Kilo für derzeit NOK 120,00! Die würd ich aber selber essen. Kauf die Reker vorher im REMA1000 in Flekkefjord, gefroren das Kilo für NOK 20-25.

  • Jürgen Chosz
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    • 9. Dezember 2010 um 13:54
    • #24
    Zitat von Matze9mib

    In Kirkehamn an der Fischannahmestelle. Ferske Reker das Kilo für derzeit NOK 120,00! Die würd ich aber selber essen. Kauf die Reker vorher im REMA1000 in Flekkefjord, gefroren das Kilo für NOK 20-25.


    Und schon hat er nicht nur Reker sondern auch ne Fischannahmestelle wo die Burschen vor rum schwimmen :happy::baby::baby:

    Wenn es interessiert

    Plattfischangeln in Norwegen

    Norwegen ist viel mehr als nur Fische fangen

  • Matze9mib
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    • 9. Dezember 2010 um 14:07
    • #25

    Gut erkannt Jürgen!
    Von der 67er Scholle mit 2,7kg hatte ich dir doch schon erzählt?! Die hab ich auch da gefangen, sowie noch ein paar Geschwister von Ihr.

  • alfnie
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    • 9. Dezember 2010 um 14:57
    • #26

    Brüderchen angelte wie gewohnt mit einem 8-Gramm ABU Droppen an Fireline an einem toten Arm der dänischen Vidau auf Barsch, ich so fünfzig Meter weiter vor der Mündung auf MeFo. So nebenbei bekomme ich aus den Augenwinkeln mit, wie Bruder anscheinend etwas Soldes drillt.

    Zehn Minuten später läuft der Drill immer noch und Bruder klettert aufgeregt an der Steilkante umher, die Rute total krumm. Na da muss ich doch mal kucken gehen, obwohl ich kein Kescher-Hilfssignal bekommen habe, aber eigenartige Laute hörte, die mich etwas an einen brünstigen Hirsch in höchster Ekstase erinneren.

    "Alter Sche-sche-wede, wie eine Eisenbahnschwelle ... " Bruder ist kaum weniger erregt, wie ein Brunsthirsch, macht Druck-Druck-Druck, alles, was die Fireline nur hergibt. Der Fisch aber steht jetzt wie einebetoniert direkt vor seinen Füssen vor dem Steilufer in vielleicht 2,5 Meter Wassertiefe. Rührt sich nicht, lässt sich nicht einzigen cm bewegen. Ich stehe mit meinem viel zu kurzen Gaff daneben und staune nicht schlecht, tippe auf einen sehr soliden Hecht jenseits 10 kg.

    Nach etwa zwanzig Minuten rührt sich immer noch nichts und Bruder ist jetzt ziemlich gestresst und mir kommt eine Idee.

    "Ich gehe mal eine lange Mistforke bei dem Bauern da holen, bin gleich zurück."

    " WASSSS ... ???"

    "Ja wie willste den sonst bekommen, gut zureden ?"

    Zehn Minuten später hänge ich über der Steilkante und stochere mit der Mistforke nach dem Fisch - der plötzlich abgeht, wie die Eisenbahn. Bruder hält gegen was er kann und stöhnt immerzu "...chotz-chotz-chotz !!! " Eine halbe Minute und 90 Meter Schnur später gibt es ein ekliges Geräusch und der Spuk ist vorbei.

    Wir spekulieren heute, fast zwanzig Jahre später, noch dann und wann, was das wohl gewesen sein mag.

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  • jens1970
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    • 9. Dezember 2010 um 19:38
    • #27

    alfnie dat war n russisches atom-u-boot:biglaugh:
    spass beiseite schöne geschichte danke:baby:

    Gruss aus Volkach :wave:
    Jens

    wer anderen eine grube gräbt der hat nen spaten :D


  • alfnie
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    • 9. Dezember 2010 um 20:44
    • #28

    Ein lauer Juni-Abend zu einer Zeit, an der europäische Grenzen noch Grenzen waren. Mitten in der kleinen Au steht mein linker Wathosen-Fuss auf dänischem Hoheitsgebiet, mein rechter auf deutschem. Immer und immer wieder serviere ich zwei mittleren MeFos, die zehn-fünfzehn Meter weiter stromstraufwärts hinter einem Stein wedeln, eine kleine Bloody Butcher-Fliege.

    Während ich gerade über meiner Fliegendose darüber sinniere, womit ich die Fische wohl aus der Reserve locken könnte, kommt auf der dänischen Seite Kalle in seinem Zoll-Dienstfahrzeug den Feldweg herangeholpert.

    - Na, wie läuft’s?
    -
    - Nix, tote Hose, die wollen heute nicht mal ‘ne Bloody Butcher.
    -
    - Hm, ich hatte Sonntag eine von fast 2 kg, am Schöpfwerk, aber auf Wurm, he-he. Kaffee?
    -
    - Nee, Danke, ich muss gleich einpacken, Spätschicht.

    Nach einigem weiterem belanglosen Geplänkel humpelt Kalle’s Dienst-Volvo weiter, den Schmugglern das Fürchten beizubringen, wie er immer sagt. Die Gegend ist berühmt-berüchtigt für Alkohol- und Drogenschmuggler jeglicher Coleur.


    Wie ich an’s Ufer wate, um mich aus der Wathose zu schälen, knallt es ein Stück weiter flussaufwärts zweimal nacheinander trocken, dann noch einmal. Hm, denke ich, hört sich ja fast wie Schüsse an. Sollte Kalle … ? Nee-nee, es ist ja noch viel zu früh, die Banditos kommen immer erst im Dunkeln; und gleich rumballern, das ist ja nun überhaupt nicht Kalle’s Art. Das waren wohl eher heftige Fehlzündungen eines betagten Dienst-Volvos oder sonst irgendwas.


    Gerade bin ich am deutschen Ufer angelandet und habe Einpacken im Sinn, da steht Kalle plötzlich wieder am dänischen Ufer, tänzelt komisch rum und redet reichlich viel nervösen Dünnpfiff und äugt die Au hoch und runter, runter und hoch und wieder hoch und runter. Meine Brüder solle ich doch grüssen und wie geht’s übrigens unserem alten gemeinsamen Lehrer und ob ich jetzt nicht doch ‘nen Kaffe will ? Nee, will ich jetzt schon gar nicht, ich muss nachher gleich auf Schicht.

    Eine Weile später bin ich fast klar zum Abflug und auf der anderen Seite redet Kalle immer noch wirres Zeug, scheint sich aber langsam einzukriegen. Vielleicht ganz gut, das ich seinen Kaffee nicht angerührt habe, sonst hätten seine Kollegen am Grenzübergang, den ich auf dem Weg zur Spätschicht nachher noch passieren muss, mich vielleicht wegen Aquavit-Schmuggels festgesetzt. Kalle war noch nie ein Kind von Traurigkeit.

    Endlich fertig gepackt zum Abflug registriere ich, das Kalle auch weg ist. Schaue mich nochmal am Ufer um, ob ich noch etwas vergessen habe und registriere unterbewusst eigenartige Bewegungen an der Wasseroberfläche.

    Bei genauerem Hinsehen … schlingert da ein armlanger Fisch rum, wie ein Koma-Patient zwischen hier und dem Jenseits. Ein Mordsbrocken, mindestens so 6 – 7 kg ! Geschwind wie der Wind stehe ich wieder in der Wathose und zerre nach etwas Geplänkel mit dem Gaff einen fetten Lachs an’s Ufer, der sich kaum noch wehrt. Mitten durch den Fisch hindurch geht ein Loch, das nicht von meinem Gaff stammt.

    Drei Tage später, auf dem Weg zur Schicht, halte ich am Zoll kurz an bitte Jonas, Kalle doch bei erster Gelegenheit diese geräucherte Lachs-Hälfte zu übergeben, mit einem schönen Gruss von mir.

    - Zuchtlachs?
    -
    - Zuchtlachs … spinnst du?
    -
    - Oh Mann, feines Ding. 6 kg?
    -
    - Fast 8. Minus Schusskanal.
    -
    - He ?
    -
    - Egal, sag' Kalle einfach einen schönen Gruss von mir, seine 9 mm Fliege hat’s gebracht.

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    • 9. Dezember 2010 um 21:22
    • #29

    Hallo was ist das denn für ein Krimi? :cool::Danke:

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    • 9. Dezember 2010 um 21:27
    • #30
    Zitat von jens1970

    alfnie dat war n russisches atom-u-boot:biglaugh:
    spass beiseite schöne geschichte danke:baby:




    Jo ich habe sogar das beweißfoto davon!:ablach:
    Schöne Geschichten bitte weiter so!:baby:

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