Die Idee ist nicht schlecht. Wenn ich meinen Anzug so ansehe, der hätte es mal nötig. In meine private Waschmaschine bekomme ich ihn nicht rein und mit den hier beschriebenen Reinigungsmethoden bekomme ich das Fischblut nicht raus.
Aber bisher war ich immer der Meinung, Angelklamotten reinigt man nicht. Bringt Unglück.
Aber nachdem ich von meinen Sohn einen Schlüsselanhänger mit der Aufschrift "Nein, ich bin nicht tod, ich rieche nur so!" bekommen habe, muß ich wohl mal was machen. Aber erst nachdem ich im März aus Frøya zurück bin.
Reinigung Floatinganzüge
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Hallo,
ich habe auch einen atmungsaktiven Floater.
Mal zu atmungsaktiven Textilien:
Die Imprägnierung dient nur dazu, den Oberstoff zu imprägnieren, so das dieser sich nicht mit Wasser voll saugt und die darunter liegende Membran weiter arbeiten kann, so das die Atmungsaktivität erhalten bleibt. Der Oberstoff dient außerdem dem mechanischen Schutz der Membran.
Ein Imprägnierwaschmittel kann nur unterstützend helfen, wichtiger ist es den Oberstoff mit einem Imprägniermittel zu behandeln und mit Wärme zu aktivieren.Gruß climber
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Hallo Climber,
grundsätzlich hast Du recht, aber ich muß ein wenig fachlich dazu ausführen.
Ein Imprägnierwaschmittel gibt es nicht. Waschmittel und Imprägnierung sind etwas völlig anderes. Waschmittel besteht aus Tensiden und sind grundsätzlich alkalisch eingestellt (ausgenommen einige wenige Fein-,& Wollwaschmittel).
Imprägnierungen sind Ausrüstungen, die eigentlich eine saure Umgebung benötigen, damit sie richtig auf das Gewebe aufziehen können.
Moderne, professionelle Imprägnierungen basieren auf Fluorcarbonbasis. Diese legen sich um die Faser des Oberstoffes und behindern nicht die atmungsaktivität. Ferner benötigen sie nicht zwingend Wärme um auszukondensieren. Denn dadurch wird die volle Wirkung erreicht. Aber die Wärme ist hilfreich. Viel hilfreicher ist es, das Imprägnierbad anzusäuern (Essig, Säure, etc.), damit die volle Imprägnierwirkung erreicht wird.
Imprägnierung aus dem Handel sind häufig auf Parafinbasis oder enthalten Teile davon. Parafinimprägnierungen legen sich nicht um die Faser, sondern "flächendeckend" auf das Gewebe. Das stört die Funktionsfahigkeit, z.B. bei atmungsaktiver Kleidung.
Ich hoffe, das war nicht zu viel fachchinesisch. -
[...]Ich hoffe, das war nicht zu viel fachchinesisch.
Nö.............das war super erklärt. Gib mal Laut, wenn Du soweit bist Aufträge annehmen zu können. -
Bei meinem ABU sind Hopfen und Malz verloren, da würde jede Reinigung den auseinanderfallen lassen.
Hat aber auch Vorteile, bei jedem Flug nach und von Nordnorwegen habe ich eine Sitzreihe für mich allein.
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Bei meinem ABU sind Hopfen und Malz verloren, da würde jede Reinigung den auseinanderfallen lassen.
Hat aber auch Vorteile, bei jedem Flug nach und von Nordnorwegen habe ich eine Sitzreihe für mich allein.
Das doch jetzt nicht Dein ernst, das Du im Flugzeug den Floater an hast, oder:confused::p
Oder haste den an um Gepäckgewicht zu sparen:p -
Hallo Climber,
grundsätzlich hast Du recht, aber ich muß ein wenig fachlich dazu ausführen.
Ein Imprägnierwaschmittel gibt es nicht. Waschmittel und Imprägnierung sind etwas völlig anderes. Waschmittel besteht aus Tensiden und sind grundsätzlich alkalisch eingestellt (ausgenommen einige wenige Fein-,& Wollwaschmittel).
Imprägnierungen sind Ausrüstungen, die eigentlich eine saure Umgebung benötigen, damit sie richtig auf das Gewebe aufziehen können.
Moderne, professionelle Imprägnierungen basieren auf Fluorcarbonbasis. Diese legen sich um die Faser des Oberstoffes und behindern nicht die atmungsaktivität. Ferner benötigen sie nicht zwingend Wärme um auszukondensieren. Denn dadurch wird die volle Wirkung erreicht. Aber die Wärme ist hilfreich. Viel hilfreicher ist es, das Imprägnierbad anzusäuern (Essig, Säure, etc.), damit die volle Imprägnierwirkung erreicht wird.
Imprägnierung aus dem Handel sind häufig auf Parafinbasis oder enthalten Teile davon. Parafinimprägnierungen legen sich nicht um die Faser, sondern "flächendeckend" auf das Gewebe. Das stört die Funktionsfahigkeit, z.B. bei atmungsaktiver Kleidung.
Ich hoffe, das war nicht zu viel fachchinesisch.Ich stimme Totti zu, das war klasse und verständlich erklärt Auch ich würde meinen Anzug sofort zur Post bringen, wenn du Auftragsarbeiten annimmst :D.... Badewanne & Co. mache ich nur, weil ich es nicht besser weiss und ich bis dato eigentlich mit dem Resultat zufrieden war..
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Hallo Climber,
grundsätzlich hast Du recht, aber ich muß ein wenig fachlich dazu ausführen.
Ein Imprägnierwaschmittel gibt es nicht. Waschmittel und Imprägnierung sind etwas völlig anderes. Waschmittel besteht aus Tensiden und sind grundsätzlich alkalisch eingestellt (ausgenommen einige wenige Fein-,& Wollwaschmittel).
Imprägnierungen sind Ausrüstungen, die eigentlich eine saure Umgebung benötigen, damit sie richtig auf das Gewebe aufziehen können.
Moderne, professionelle Imprägnierungen basieren auf Fluorcarbonbasis. Diese legen sich um die Faser des Oberstoffes und behindern nicht die atmungsaktivität. Ferner benötigen sie nicht zwingend Wärme um auszukondensieren. Denn dadurch wird die volle Wirkung erreicht. Aber die Wärme ist hilfreich. Viel hilfreicher ist es, das Imprägnierbad anzusäuern (Essig, Säure, etc.), damit die volle Imprägnierwirkung erreicht wird.
Imprägnierung aus dem Handel sind häufig auf Parafinbasis oder enthalten Teile davon. Parafinimprägnierungen legen sich nicht um die Faser, sondern "flächendeckend" auf das Gewebe. Das stört die Funktionsfahigkeit, z.B. bei atmungsaktiver Kleidung.
Ich hoffe, das war nicht zu viel fachchinesisch.dem gibt es nicht hinzuzufügen, das ist absolut nachvollziehbar.
Sollte von mir auch nur mal als Erläuterung dienen,
das die Membran keine Imprägnierung braucht und wozu diese dient.Gruß climber
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Rööööchtich Climber!
Genau, die evtl. vorhandene Membrane benötigt keine Imprägnierung. Sie "funktioniert" durch ihren textilen Aufbau.
Imprägnierwirkung wird eben oft für den Oberstoff gewünscht, damit sich der nicht mit Wasser voll saugt. Wenn die Membrane noch funktioniert dürfte auch im unimprägnierten Zustand kein Wasser durchdringen.
Auf diesem Weg zunächst einmal herzlichen Dank für Euer Feedback.
Aufgrund Eurer Äußerungen glaube ich, meine Idee ist gar nicht schlecht. Wer mit der Reinigung selbst klarkommt, soll seinen Floater halt selbst behandeln. Wer es nicht kann oder will, kann ihn einsenden. Wie beim Auto, der eine repariert selbst, der andere läßt es in der Werkstatt erledigen. So einfach ist das.
Ich hoffe, das ich umgehend alle Vorraussetzungen schaffen kann und zum 01.02.2011 starten kann.
Wenn es jemand ganz eilig hat, könnte ich das natürlich schon jetzt (in einer befreundeten Wäscherei) erledigen. Dann bitte per PN. -
ich bin nach dem nächsten Urlaub mit 2 Anzügen dabei,
da ich denke das das mehr bringt und qualitativ besser als
zu Hause ist.Behandelst du die normalen und die atmungsaktiven Floater gleich
oder müsste man dann diese kennzeichnen?
(Du willst doch sicherlich nicht jeden Typ nachschlagen.)Gruß climber
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