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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Fettnäpfchen - Fibel

  • alfnie
  • 29. September 2010 um 00:58
  • alfnie
    Norweger, Ex-Nordfriese
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    • 29. September 2010 um 00:58
    • #1

    Moin allerseits,

    wie wär's damit, diesen Thread mit Beispielen/Vorschlägen darüber zu füllen, was man, während man in Norwegen mit der Angel zu Gast ist, berücksichtigen k ö n n t e - wenn man denn so will ?

    Könnte, weil manch einem ist es vermutlich völlig schnurzepiepe was wer von wem denkt.

    Andere wieder wüssten schon ganz gerne, wie man sich in Norge bewegt, ohne allzu viel Porzelan zu zerdeppern.

    Ich unterstelle mal das die letztere Fraktion die wesentlich grössere ist und ich mache auch keinen Hehl daraus, letzterer Fraktion anzugehören, so umbei nach dem Motto: Smile to the world and the world will smile to you und alles geht viel leichter und angenehmer und sowieso.

    Aus dem sich hoffentlich ergebenen Fundus der Diskussionsbeiträge wird sich dann nach und nach vermutlich eine Reihe von Punkten heraus kristallisieren, die zumindest allen echt Interessierten einen echten Nährwert bietet.

    Diese Punkte könnten die Mod's dann herausfischen und an anderer Stelle dann einen kleinen Mini-Knigge daraus basteln. Natürlich nicht irgendwas steif-akademisches in erhabenem Oberlehrer-Ton a la Original-Knigge, sondern eine lockere Schützenhilfe für die, die gerne wüssten, wie man die meisten Fettnäpfchen umgeht und wie man sich norwegische Freunde schafft - anstatt sehr flüchtige norwegische Bekannte, die immer einen möglichst grossen Bogen um einen zu machen versuchen, sobald man auch nur auftaucht. Das Aussieben und Abwägen und Sortieren ist bei den Mod's dieses Forums garantiert in guten Händen.

    Ich persönlich bin zwar kein waschechter Norweger, obwohl ich schon lange norwegischer Staatsbürger bin, aber ich erlaube mir zu behaupten, das ich, nach nunmehr fast zwanzig Jahren in Norge, heute, mentalkulturel gesehen, eher Norweger, als Nordfriese bin. Anders ausgedrückt: Wenn es selbst einem ehemals hoffnunglos vom Stress gebeutelten Nordfriesen nach noch nicht mal zwanzig Jahren in Norwegen gelingt, die Welt und die Dinge etwas sehr viel enstpannter anzugehen, tja, dann ...

    Wenn ich was vorlegen soll, na gut, geht los:

    Mir als Norweger geht es zB total auf den Zeiger, wenn Touries (komisch, immer deutscher Herkunft) mit ihrem Boot wie die Beknackten auf mein Boot zubrettern müssen, wenn ich gerade in einer eben gerade noch verträumt-stillen Bucht zB ein paar sehr scheue MeFo's zu überlisten zu versuche - und ich dann dann im Schwall und der Nachdünung dieser "eleganten" deutschen Tourie-Vollbremsung auch noch ettliche deutschsprachige Unflätigkeiten über mich ergehen lassen muss, weil ich, natürlich bös erbost, mir erlaubte, den Knalltüten mit geballter Faust zu signalisieren, wozu ich gerade böööös' Lust hätte.

    Beispiele gibt's wohl jede Menge, glaub' ich.

    Vielleicht lässt sich da ja unter'm Strich ein Mini-Knigge draus basteln, der denen, die's interessiert, was bringt.

    Interkulturelle Völkerverständigung, davon gibt' s sowieso viel zu wenig, finde ich.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

    2 Mal editiert, zuletzt von MacGyver (30. September 2010 um 21:12) aus folgendem Grund: Titel geändert auf Wunsch alfnie's.

  • nordfisker1.jpg

  • Mucki
    Gast
    • 29. September 2010 um 07:41
    • #2
    Zitat von alfnie

    Moin allerseits,

    wie wär's damit, diesen Thread mit Beispielen/Vorschlägen darüber zu füllen, was man, während man in Norwegen mit der Angel zu Gast ist, berücksichtigen k ö n n t e - wenn man denn so will ?

    Könnte, weil manch einem ist es vermutlich völlig schnurzepiepe was wer von wem denkt.

    Andere wieder wüssten schon ganz gerne, wie man sich in Norge bewegt, ohne allzu viel Porzelan zu zerdeppern.

    Ich unterstelle mal das die letztere Fraktion die wesentlich grössere ist und ich mache auch keinen Hehl daraus, letzterer Fraktion anzugehören, so umbei nach dem Motto: Smile to the world and the world will smile to you und alles geht viel leichter und angenehmer und sowieso.

    Aus dem sich hoffentlich ergebenen Fundus der Diskussionsbeiträge wird sich dann nach und nach vermutlich eine Reihe von Punkten heraus kristallisieren, die zumindest allen echt Interessierten einen echten Nährwert bietet.

    Diese Punkte könnten die Mod's dann herausfischen und an anderer Stelle dann einen kleinen Mini-Knigge daraus basteln. Natürlich nicht irgendwas steif-akademisches in erhabenem Oberlehrer-Ton a la Original-Knigge, sondern eine lockere Schützenhilfe für die, die gerne wüssten, wie man die meisten Fettnäpfchen umgeht und wie man sich norwegische Freunde schafft - anstatt sehr flüchtige norwegische Bekannte, die immer einen möglichst grossen Bogen um einen zu machen versuchen, sobald man auch nur auftaucht. Das Aussieben und Abwägen und Sortieren ist bei den Mod's dieses Forums garantiert in guten Händen.

    Ich persönlich bin zwar kein waschechter Norweger, obwohl ich schon lange norwegischer Staatsbürger bin, aber ich erlaube mir zu behaupten, das ich, nach nunmehr fast zwanzig Jahren in Norge, heute, mentalkulturel gesehen, eher Norweger, als Nordfriese bin. Anders ausgedrückt: Wenn es selbst einem ehemals hoffnunglos vom Stress gebeutelten Nordfriesen nach noch nicht mal zwanzig Jahren in Norwegen gelingt, die Welt und die Dinge etwas sehr viel enstpannter anzugehen, tja, dann ...

    Wenn ich was vorlegen soll, na gut, geht los:

    Mir als Norweger geht es zB total auf den Zeiger, wenn Touries (komisch, immer deutscher Herkunft) mit ihrem Boot wie die Beknackten auf mein Boot zubrettern müssen, wenn ich gerade in einer eben gerade noch verträumt-stillen Bucht zB ein paar sehr scheue MeFo's zu überlisten zu versuche - und ich dann dann im Schwall und der Nachdünung dieser "eleganten" deutschen Tourie-Vollbremsung auch noch ettliche deutschsprachige Unflätigkeiten über mich ergehen lassen muss, weil ich, natürlich bös erbost, mir erlaubte, den Knalltüten mit geballter Faust zu signalisieren, wozu ich gerade böööös' Lust hätte.

    Beispiele gibt's wohl jede Menge, glaub' ich.

    Vielleicht lässt sich da ja unter'm Strich ein Mini-Knigge draus basteln, der denen, die's interessiert, was bringt.

    Interkulturelle Völkerverständigung, davon gibt' s sowieso viel zu wenig, finde ich.

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    Das einfachste ist doch wohl sich so zu benehmen, wie man es sich selber wünscht, daß sich ausländische Gäste bei uns in Deutschland benehmen sollten.
    Da braucht man keinen Verhaltens-Knigge dazu, da sollte doch die gute Erziehung und gesunder Menschenverstand ausreichend sein. ;)

  • Trolljente
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    4. März 1965 (60)
    • 29. September 2010 um 08:39
    • #3

    God morgen Alfnie,
    also ich fånde es gut, natuerlich so wie du es andenkst, ganz ohne Besserwissen und Belehrungen.
    Da meine eigene Formel : der Abstand zwischen zwei Fettnåpfchen ist eine Suse lautet, hab ich desøfteren in diesen gesessen:biglaugh:
    Einfach nur dass, was wir in Jahren erfahren und gelernt haben, weiterzugeben , ohne bøses Blut zu schaffen.
    Ich wuerde es : ,, Norwegen - wie lerne ich Land und Leute besser kennen ? ,, betiteln.
    Mal sehen, was die Vordisskusion ergibt. Ich wuerde mir wuenschen, ihr seid offen dafuer:Danke:

  • digdouba
    Naturliebhaber
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    • 29. September 2010 um 08:48
    • #4

    Ich fänd so ne Knigge super. Das hat ja auch nicht nur mit gesundem Menschenverstand zu tun, die Sitten sind halt überall anders und ich versuche mich schon soweit bekannt anzupassen.

    Allerdings dein Beispiel mit dem Boot, dass habe ich bisher nur von Norwegern gesehen wenn ich ehrlich bin :wave:

    Petri Heil Samuel
    Einmal Norge - Immer Norge

    Karmoy 2006 --- Gurskoya 2010 --- Gursken 2011



  • Fjordsven
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    • 29. September 2010 um 08:58
    • #5

    ist so etwas wirklich notwendig ??

    eigentlich ist es doch so einfach....mucki brachte es doch schon auf die richtige formel....

    selbst das was die norweger oft stoert, gehoert doch darunter - norwegisches geld benutzen ( ausnahmen bestaetigen die regel...bevor einer schreit ) - ein paar brocken englisch sind nett - jedermansrechte bedeuten nicht, man kann auf jedes halbwegs perkennbares privatgelaende ungefragt rumlatschen....

    ergo wie in deutschland auch....wenn den koelner nen japanese fragt wos zum dom geht und das in japanisch - und erwartet, dass er japanisch spricht, dann versucht die ansichtskarte zwanghaft in yen zu bezahlen und ihm in seinen vorgarten latscht, weil ihn die rhababerstaude interessiert...wird der koelner wahrscheinlich auch jecl...

    und wenn alle japaner mit umgeguerteten samuraischwert rumlaufen wuerden - waere das kein netter anblick....( okay, okay - man kann durchaus ueber den anblick eines samuraisschwertes zum kameradauerklicken einer modernen japanreisegruppe diskutieren )

    ich denke, eigentlich ist ein knigge nicht notwendig....es wuerde doch eher einem grossteil der leute nicht gerecht werden, weil die es koennen.....und denen, die von hause so sind...ist das dann doch wurscht.

    die wirklichen eckpunkte sind halt immer wieder : geldbenutzung, sprachwilligkeit, betreten von privatbesitz.....da ein bisserl mehr obacht...und die welt ist schoen.

    mit mehr kann der deutsche angeltouri doch eh nicht auffallen....die paar stunden die er an land ist.....und das versteht in hundert jahren kein norweger und ist aber auch nicht aenderbar.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


    [FONT=&amp]
    [/FONT]


  • norge
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    • 29. September 2010 um 09:39
    • #6

    dazu gibt es ein sehr,sehr gutes buch :baby::baby::baby:

    WIE MAN EINEN NORWEGER VERSTEHT UND BENUTZT
    von ODD BØRRETZEN

    es ist aus dem norwegischen uebersetzt in deutsch,englisch und franzøsisch
    gedruckt VALRES TRYKKERI A.s 2007

    da kann man nichts verkehrt machen es ist mit humor geschrieben
    und denke so ist es,hatte viel spass beim lesen

    norge

  • Hottehüh
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    • 29. September 2010 um 09:42
    • #7

    aber sowas von offen :biglaugh:. ich meine auch das es sich tatsächlich auf ein paar dinge reduzieren lässt, eben die, die sven auch schon angesprochen hat. gepaart mit dem was mucki schrob, hat man alles was man braucht. also knigge aus meiner sicht unnötig. anecken kann man immer mal, man muss nur in der lage sein auch seine schlüsse daraus zu ziehen, also wollen;):)

    mal ein bsp. von mir..obwohl man´s ja eigentlich drauf hat, war´s doch mal wieder dieser verflixte euro der schweigen am kaffeetisch verursachte. nach einer "peinlichen schweigeminute" muffte dann frau vermieterin. "eure lena hat doch schon den grand prix gewonnen, und jetzt wollt ihr uns auch noch euren euro andrehen." wie kann man denn bloss so empfindlich sein. ;):biglaugh: nur gut das sie raucherin war..das hat das eis wieder aufgetaut :)

    Matze

  • Achim.M
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    • 29. September 2010 um 10:29
    • #8

    Sicher kann so einen Ratgeber zusammenstellen.
    Aber ob damit gewünschte Verhaltensweisen erreicht werden, wage ich zu bezweifeln.
    Überlegen wir mal:
    Wem wollen wir damit ansprechen, wer soll die Zielgruppe sein?
    Und wenn wir uns diese Frage durch den Kopf gehen lassen, kommen sicher Zweifel auf, ob man die Zielgruppe erreicht für die dieser „Angler – Knigge“ gedacht ist.
    Ich bezweifle das man damit etwas erreicht.
    Man steckt viel Arbeit rein und im Endeffekt liest es keiner.

    Und den Vorgang der von Matze beschreiben wird (Beitrag Nr. 7), den erlebt man in dieser und jener Form öfters.
    Mit gesunden Menschverstand kann man unterscheiden zwischen Ernst und Spaß und vor allem weis man wann Schluss ist, wann das Ganze zu weit geht und ausartet.

    Besorgniserregend finde ich eher die Situation die man heutzutage hin und wieder, sicher selten, aber doch antrifft.
    Einige Zeitgenossen werden schon bei kleineren Sachen inzwischen so aggressiv, das sie erst dann Ruhe geben, wenn sich ihr „Gegner“ nicht mehr bewegt.
    Und das auch dann, wenn sie sogar höflich auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht wurden.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Trolljente
    virvelvind
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    • 29. September 2010 um 10:50
    • #9

    Wer nichts versucht ,kann nichts verlieren- aber auch nicht gewinnen.

    Klar erreichen wir nicht jeden, klar låsst sich nicht jeder kritisieren und klar bezahlen viele weiterhin mit Euro und trampeln in Vorgårten herum, die nicht Leser unseres Forums sind. Und trotzdem, wenn man nur wenige mit dieser Message erreicht und die Hålfte von denen packt sich ein paar dieser Tips in die Angeltasche, dann haben wir etwas dazu gewonnen.

    :wave::wave::wave: eure Trolljente

  • UlliT1964
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    • 29. September 2010 um 10:55
    • #10

    Moin,

    ich finde die Idee gut!

    Es wird hier häufiger darauf hingewiesen, dass man "Norwegen-Anfängern" mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Und genau für diese Leute sollte so ein "Knigge" sein. Wenn nur ein paar Leute durch die Ratschläge Fettnäpfchen vermeiden, hat es sich doch schon gelohnt.

    Und vielleicht gibt es ja auch für die "Norwegen-Touristen-Profis" den einen oder anderen Hinweis, den man beherzigen kann. Ich war zwar schon oft im Norwegen, bin aber ziemlich sicher, dass ich ohne es zu wissen, das eine oder andere Mal angeeckt bin.

    Input zu diesem "Knigge" sollte hauptsächlich von den Leuten kommen, die schon länger in Norwegen leben. Nur die können beurteilen, was die Nordmänner tatsächlich an den Touristen stört. Es macht wenig Sinn, über etwas zu schreiben, von dem man als Tourist glaubt, dass es nervt und dabei geht es den Norwegern eigentlich am A**** vorbei.

    Ein interessanter Ansatz ist das allemal. Mal sehen, ob auch tatsächlich was dabei rumkommt ...

    Gruß
    Ulli

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