Flekkeroy im September !
Moin Moin , hier nun unser
Reisebericht!
Am 17.09.2010 machten wir, das heißt mein Sohn Kevin,
mein Freund Rainer und meine Wenigkeit uns auf die Reise in Richtung Norwegen.
Abends um 10 Uhr ging es mit dem vollgepackten Wagen los von Stralsund über Flensburg
nach Hirtshals.
Aufgeregt und voller Reiselust war die Strecke schnell geschafft. In Hirtshals angekommen,
war noch genügend Zeit, bis zum Mittag. Der Versuch noch n bissel zu schlafen, scheiterte
natürlich kläglich.
Also die Karten raus und zocken.
Auf die Frage, um das Taschengeld von meinem Kevin zu spielen bekam ich nur ein
vergiss es Papa.
Damit hatte sich der Versuch, etwas vom Urlaubsbugget wieder rein zu holen auch erledigt.
Dann ging es endlich los. Die Fähre legte pünktlich ab und kam auch pünktlich in Kristiansand an.
Runter, raus und in 15 min. waren wir am Haus angekommen (endlich).
Flekkeroy Asperoyvein 13
Der Schlüssel lag wie angekündigt unter der Matte und wir traten ein.
Keiner zu Hause, na gut Klamotten auspacken und das wunderschöne Örtchen unter die Lupe nehmen.
Ach Papa das Wetter ist so schön, da können wir doch gleich mal über
die Felsen ans Wasser und gucken ob schon was geht! Wie gesagt so getan und wir
versuchten unser Glück mit leichtem Gerät vom Land aus.
Biss und bei Kevin kam ein kleiner Dorsch zum Vorschein, der durfte noch
Wachsen.
Ansonsten war da nix mehr los an diesem Abend. Das machte überhaupt nichts, denn der Blick vom Steg aus in die Fjorde entschädigte für alles!
Abends noch ein kleines Pläuschchen mit unserem Vermieter, sehr nette ältere Leute!
Unser Englisch war fantastisch, wir wussten beide nicht was wir sagen, aber verstanden uns prächtig.
„Ab ins Bett.“
Tag 2 Sonntag
Die Aufgaben im Haus waren streng verteilt, Rainer und ich kümmerten uns um den Haushalt und Kevin delegierte alles und behielt den Überblick. (Ach Watt sind die Kinder doch toll!)
Frühstück und dann wieder über die Felsen ans Wasser.
An einer engen Fahrrinne zwischen den Felsen, versuchten wir unser Glück mit Gummis.
Rainer hatte Glück und konnte zwei Dorsche und zwei Lippfische verhaften. Kevin und ich gingen leer aus.
Es schien die Sonne, aber windig war es sehr. Also gingen wir langsam in Richtung Heimat und ließen den Sonntag in Ruhe ausklingen.
„Ab ins Bett.“
Tag 3 Montag
Die Suche nach einem Boot stellte sich schwieriger als erwartet dar.
Nach langer Fragerei dann endlich Aussicht auf ein 14 ft. Boot ab Mittwoch.
(Leere Nr.1 : Haus mit Boot Mieten!)
Nun gut, wir hatten das Glück, dass unser Vermieter Fischer ist und fuhren dann abends mit ihm raus.
Ein paar kleine Pollacks und ein paar gute Bisse die wir leider nicht verwerten konnten waren das Ergebnis.
Zwei Stunden und 500 Kronen weniger! Juhu
Die Pollacks ließen wir uns am Abend natürlich gleich schmecken. (lecker)
Ein kurzes Gläschen Likör.
„Ab ins Bett.“
Tag 4 Dienstag
Spitzen Wetter ein guter Kaffee und ein Geburtstagskind
Kevin wurde 14 Jahre jung und wir wünschten ihm alles Gute sowie
einen dicken Jubiläumsfisch am Abend. Dann ab nach Kristiansand.
Geld holen und Stadt erkunden.
Abends dasselbe Spiel mit unserem Fischer. Raus aufs Meer, aber nicht wirklich zum Fisch!
Einen Leng von 60cm konnte Ich landen und einen Mega Biss auf etwa 110 m Tiefe
Das war’s. Der Geburtstagsfisch für Söhnchen blieb leider aus.
(Leere Nr.2: Eigenes Boot und alleine den Fisch finden, für meine Begriffe und nach der Erfahrung die bessere Wahl!)
Etwas frustriert und 500 Kronen weniger in der Tasche zurück zum Haus.
Planung für den nächsten Tag, ein Tässchen Schnaps und gut.
„Ab ins Bett.“
Tag 5 Mittwoch
Regen, Wind und keine Chance aufs Wasser zu Fahren mit unserem hart erkämpften Boot.
Also am Hafen bisschen Naturköderangeln mit Shrimps. (nichts)
Wir waren nicht gerade begeistert, wie sich jeder wohl denken kann!
Also ab nach Hause, den Tag Revue passieren lassen und
„Ab ins Bett.“
Tag 6 Donnerstag
An meinem 39. Geburtstag dann endlich aufs Wasser!
Der Himmel bedeckt aber trocken. (gutes Angelwetter)
Als wir unser Boot fertig machten trafen wir Kollegen aus der Heimat.
6 super nette Jungs im mittleren Alter, die uns auch gleich die Stellen zeigten, wo
Sie gefangen haben.
Alles klar, wir hinterher und dann gab es Fisch!
Nicht gerade der Zielfisch, aber immerhin.
Makrele und super dicke Heringe. Ein Stückchen weiter und eine halbe Stunde später
zwischen zwei Felsen dann noch paar Köhler und Dorsche.
Endlich Angeln nach unserem Geschmack und alle ein leichtes Grinsen im Gesicht.
Ab zum Filetieren und glücklich nach Haus.
Ein kleines Prosit auf den Fang und meinen Jahrestag.
„Ab ins Bett.“
Tag 7 Freitag.
Schlechtes Wetter, es goss in Strömen bis zum Mittag.
Dann klarte es etwas auf und wir wieder ran an die Flossen!
Hering, Makrele und nach zwei Stunden und etlichen Zwischenstopps auf Wasser war es dann genug.
Es regnete wieder und Wind kam auf, wir machten uns vom Acker.
Den Männern noch leb wohl gesagt und ab ins Heim, schon mal Zeug zusammen räumen.
„Ab ins Bett.“
Tag 8 Samstag.
Sau Wetter am Abreisetag.
Ich hatte für 16.30 gebucht, wollte aber um 8 Uhr mit der Fähre zurück.
Früh hoch alles fertig und ab. Aber Pustekuchen, wir kamen nicht auf das verdammte Schiff. Juhu! :eek:
Also Zeit vertreiben in Kristiansand usw.
(Leere Nr.3: Immer schön auf die Tickets gucken, dann kannste zwei Stunden länger Schlafen):ablach:
Das Wetter blieb so bei und wir kamen dann auch 16.30 aufs Schiff.
Die Rückfahrt verlief bis Auf ne Umleitung und ein brennendes Auto ganz ordentlich.
Um 5 Uhr So. Morgen waren wir Müde aber Gesund wieder zu Hause.
Fazit
Alles in allem ein super Urlaub, nur‘ n bisschen kurz!
Tolles Land, nette Leute und wunderschöne Flecken Natur !
Wir kommen wieder so schnell wie möglich und mit den Erfahrungen von
diesem Jahr können und werden wir es nur besser machen!
Das Zigeunerlager zieht bald wieder in den Himmel!
Danke für eure Hilfe und die guten Tipps, Wir bleiben euch natürlich Treu!
Liebe Grüße von Kevin, Rainer und Mario.
(Bilder kommen!)